Jährliche Archive: 2016


Nächste NAJU Gruppenstunde: Der Natur auf der Spur

Wagbachüberleitung in der Saalbachniederung

Ziel der nächsten NAJU Gruppenstunde: die Wagbachüberleitung in der Saalbachniederung

Endlich ist er da, der Frühling. Jetzt erwacht die Natur zu neuem Leben und überall gibt es etwas Neues zu entdecken. Auch wir gehen wieder auf Entdeckertour und nehmen am Samstag, 23.04.2016, den Lebensraum „Wasser“ unter die Lupe. Wir treffen uns um 9.00 Uhr am Hundeplatz und fahren mit den Fahrrädern in die Saalbachniederung. An der Überleitung vom Saalbach zum Wagbach kommen die Kescher zum Einsatz, wir sind gespannt, welche „Wasserbewohner“ uns ins Netz gehen. Die Kinder benötigen wettergemäße Kleidung und vor allem Gummistiefel. Wer noch einen Kescher hat, darf ihn gerne mitbringen. (Bitte bei der Anmeldung angeben). Um 12.00 Uhr sind wir wieder zurück am Hundeplatz.

Eine Anmeldung nehmen wir telefonisch oder per Mail entgegen,

Telefon: 3970411 (Lore Breuer)

Mail: mail@nabu-hambruecken.com

Frühlingsfrische Grüße schickt euch das

NAJU- Team


Die NAJU Hambrücken feierte Geburtstag

„Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.“

                                                                                 Vincent van Gogh

 

Die NAJU feiert Geburtstag

Die NAJU feiert Geburtstag

Seit unserer Gründung im März 2014 bieten wir regelmäßig Gruppenstunden zu den unterschiedlichsten Themen in der Natur an. Je nach Thema und Zeit setzt sich jeden Monat eine motivierte Gruppe zusammen, wir haben viele Kinder, die seit der ersten Stunde dabei geblieben sind. Es freut uns aber auch, wenn „neue“ interessierte Kinder hinzukommen. Am Samstag, den 19.03.2016 hatten wir wieder allen Grund zu feiern: 2 Jahre NAJU Hambrücken. 13 Kinder waren angetreten, bei einer Waldrallye die verschiedensten Aufgaben zu lösen. Zu Beginn wurden in einem ersten Tastspiel 2 Gruppen ermittelt und das war schon die erste Herausforderung. Dann ging es los!

Während die eine Gruppe die ersten Denksportaufgaben löste, nutzte die andere Gruppe den dadurch ermöglichten Vorsprung und machte sich auf den Weg. Im Wald entlang der Saalbachniederung galt es nun, an 6 verschiedenen Stationen ihr Können unter Beweis zu stellen. An Buche, Eiche, Kiefer, Douglasie, einem Totholzhaufen und einem Nistkasten wurden verschiedene Fragen gestellt, Antworten darauf fanden die Kinder durch genaues Hinsehen, Hören, Fühlen und Riechen. Jedes Kind konnte sein Geschick und auch sein Wissen unter Beweis stellen, alle waren engagiert bei der Sache. Dabei hielten wir auch immer nach dem Frühling Ausschau und entdeckten frische Triebe an Zweigen, Buschwindröschen, Immergrün, Scharbockskraut, Bärlauch und überall frisches grünes Gras. Und, mitten im Wald, eine einzelne gelbe Osterglocke. Wie die wohl dahin gekommen ist? Ein Kind meinte, die hätte wohl ein Vogel dahin geschafft und eingegraben. Aber so richtig „frühlingshaft“ kam uns der Wald  noch nicht vor, kein Wunder, bei den kühlen Temperaturen in der letzten Zeit. Auch an diesem Vormittag war es selbst im Wald ganz schön frisch. Wir vermissten vor allem die wärmenden Sonnenstrahlen, doch die NAJU- Kinder sind gerne in der Natur und können schon Einiges „aushalten“.

Bis die 2. Gruppe eintraf, erkundete die 1. Gruppe die nähere Umgebung, fand einen weitläufigen Dachsbau, eine Treppe aus Metall, einen großen Baumpilz,… und löste die ausstehenden Denksportaufgaben.

Die Freude war groß, als die zweite Gruppe endlich eintraf, denn nun konnten wir zum gemütlichen Teil übergehen. Wir stellten fest, dass alle Fragen mit Bravour gelöst wurden und auch die Sammelaufgabe zufriedenstellend erledigt wurde. Und jetzt gab es noch etwas für den Gaumen! Apfelschorle und Kuchen ließen sich alle schmecken, aber am besten waren die Muffins, die Tims Mama beigesteuert hatte. Vielen Dank an Frau Schmid, die Platte war „ratzfatz“ lehrgefuttert.

Nach dieser Stärkung galt es noch für alle, eine allerletzte Aufgabe zu lösen: Am gegenüberliegenden Waldrand war etwas versteckt, dass nicht in den Wald gehört. Die Kinder spurteten noch einmal los und nach wenigen Minuten hatte jeder eine gefüllte Lupendose entdeckt. Was da wohl drin war? Es fühlte sich an wie …„Ostereier“? Die Lupendosen haben wir wie auch die Nistkästen von der Firma Erdgas Südwest geschenkt bekommen, ein herzliches Dankeschön für ihre praktische Unterstützung!

Vielen Dank für die neuen Becherlupen von Erdgas Südwest.

Vielen Dank für die neuen Becherlupen von Erdgas Südwest.

Dann ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt, die 3 Stunden vergingen wie im Flug und wir haben den Wald ganz bewusst erlebt, mit seiner Ruhe und Weite, unterschiedlichen Bäumen, den versteckten Frühlingsboten, dem fröhlichen Vogelgezwitscher,…Wir finden es überall schön!

Unsere nächste Gruppenstunde am 23.04.2016  führt uns ans Wasser, wir werden an der Überleitung vom Saalbach zum Wagbach die Kescher schwingen und eine Gewässeruntersuchung vornehmen. Auch das war mal Thema einer vergangenen Gruppenstunde, an die sich die NAJU- Kinder an diesem Vormittag gerne erinnert haben.

Frohe Ostern und erholsame Ferien wünscht

das NAJU- Team


2 Jahre NAJU Hambrücken- wer feiert mit?

Winterruhe oder Frühlingserwachen ? Unser Meisenkasten ist jedenfalls wieder frei für neue "Mieter"

Winterruhe oder Frühlingserwachen ? Unser Meisenkasten ist jedenfalls wieder frei für neue „Mieter“

Am Samstag, 19.03.2016, laden wir alle „NAJU- Kinder“ zu einer besonderen Gruppenstunde ein, denn wir haben allen Grund zu feiern: 2 Jahre NAJU Hambrücken. In den letzten beiden Jahren haben wir uns zum einen mit verschiedenen heimischen Tieren und Pflanzen und ihren Lebensräumen beschäftigt, zum anderen konnten wir uns mit unterschiedlichen Arbeitseinsätzen aktiv für den Naturschutz einsetzen. Die Freude in und an der Natur kam dabei immer wieder zum Ausdruck und das Engagement der Kinder ist für uns Motivation, unsere ehrenamtliche Tätigkeit fortzuführen.

Am Samstagvormittag haben wir folgendes geplant: Wir treffen uns um 9.00 Uhr am Hundeplatz und fahren mit den Fahrrädern in den Wald an der Saalbachniederung. Bei einer Waldrallye können die Kinder ihre Sinne erproben, vielleicht auch schon den Frühling entdecken. Und für den Gaumen ist auch etwas dabei. Um 12.00 Uhr sind wir wieder zurück am Hundeplatz.

Wir bitten um eine Anmeldung, telefonisch oder per Mail, um besser planen zu können.

Telefon: 3970411 (Lore Breuer)

Mail: mail@nabu-hambruecken.com

Wir freuen uns mit euch zu feiern, viele Grüße wünscht

das NAJU- Team


NABU stellt Touren im Biodiversitäts-Hotspot Oberrhein vor

LOGO_L-O_ohne-RahmenDer NABU stellt ab sofort im Rahmen des großen Naturschutzprojekts „Lebensader Oberrhein“ ausgewählte Tourentipps online bereit, mit denen man die Natur der Oberrhein-Region ganz neu entdecken kann. Das Besondere: Die detaillierten Wegbeschreibungen sind angereichert mit viel Wissenswertem rund um die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Entstehungsgeschichte der unterschiedlichen Lebensräume, durch die die Touren führen. „Ich bin sicher, dass man so sogar altbekannte Wege mit neuem Blick erleben kann“, sagte NABU-Projektleiterin Katrin Fritzsch im Rahmen der offiziellen Vorstellung im Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört.

Alle Touren stammen von echten Kennerinnen und Kennern der Region. „Wir freuen uns, dass wir auch eine ganze Reihe prominenter Naturfreundinnen und -freunde dafür gewinnen konnten, uns ihre Touren-Tipps zu verraten“, erzählt Fritzsch. Zu den prominenten Tour-Patinnen und -Paten gehören Karlsruhes Zoo-Direktor Matthias Reinschmidt, Schauspielerin Ursula Cantieni, Operntenor Niclas Oettermann, TV-Größe Frank Elstner und Radio-Mann Sascha Zeus.

Sie alle sind in der Region zuhause, die das Bundesamt für Naturschutz zu einem der bundesweit 30 „Hotspots“ der biologischen Vielfalt in Deutschland zählt. „Die Oberrhein-Region zwischen Bühl und Bingen birgt eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume, in denen viele, zum Teil sehr seltene Tier- und Pflanzenarten zuhause sind“, berichtet Fritzsch. „Auwald, Sumpf oder Sandlebensräume mit ihren typischen Tier- und Pflanzenarten laden also geradezu dazu ein, neu entdeckt zu werden.“

Zum Start sind bereits gut 20 Touren im gesamten Projektgebiet online, 18 davon in Baden-Württemberg und drei in Rheinland-Pfalz. Fast alle Touren sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbare Rundstrecken. Das Angebot ist vielfältig, es reicht vom informativen Spaziergang durch die Aue bis zur abwechslungsreichen 12-Kilometer-Strecke durch ganz unterschiedliche Lebensräume. Neben 17 Wanderungen stehen derzeit auch drei Radtouren und eine Kanutour zur Auswahl.

Auch die Saalbachniederung – das Naturschutzprojekt des NABU Hambrücken – ist unter den Touren vertreten.

Alle Touren-Tipps gibt es unter: www.lebensader-oberrhein.de/touren

Die Tour der Saalbachniederung finden Sie unter folgendem Link: Saalbachniederung

Touren im Überblick:

  • Erlebnispfad Jungaue – Kleiner Rundweg
  • Kanutour durch die Rastatter Rheinaue, Tippgeber: Walter Burster
  • Lennebergwald
  • Mainzer Sand – Kleiner Rundweg
  • Nasse Niederungen und trockene Kiesrücken im NSG Bruchgraben bei Baden-Baden/Sandweier, Tippgeber: Niclas Oettermann (Opernsänger)
  • Radtour auf dem deutsch-französischen Radwanderweg „Rheinauen“, Tippgeber: Rainer Deible (Naturfotograf)
  • Radtour durch das Bruch bei Bühl und Baden-Baden und den Waldhägenich, Tippgeber: Matthias Reinschmidt (Direktor des Zoos Karlsruhe)
  • Radtour im Polderbereich Rheinmünster/Greffern, Tippgeber: Sascha Zeus (Radiomoderator und Comedian)
  • Rundweg auf der Altrheininsel Rappenwört, Tippgeber: Andreas Wolf (Geschäftsführer Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört)
  • Rundweg durch den Rheinwald bei Lichtenau (Baden) auf dem Walderlebnispfad, Tippgeber: Thomas Hörnle (NABU Bühl-Achern)
  • Rundweg durch die Hardt zwischen Walldorf und Sandhausen, Tippgeberin: Katrin Fritzsch (Projektleiterin „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken in Baden-Württemberg)
  • Rundweg in der Saalbachniederung, Tippgeber: Henrik Sperling und Franz Debatin (NABU Hambrücken)
  • Wandertour als Rundweg durch die Südliche Schwetzinger Hardt, Tippgeber: Gunter Glasbrenner
  • Wanderung Büchenauer Hardt und Michaelsberg bei Bruchsal, Tippgeber: Andre Baumann (Landesvorsitzender NABU Baden-Württemberg)
  • Wanderung durch Aue und Ried zwischen Wintersdorf und Ottersdorf, Tippgeberin: Ursula Cantieni (Schauspielerin)
  • Wanderung durch das „Naturschutzgebiet Hirschacker und Dossenwald“, Tippgeber: Armin Jendrysik
  • Wanderung durch den Ötigheimer Wald, Tippgeber: Frank Elstner (TV-Größe)
  • Wanderung durch die Rastatter Rheinaue Wintersdorf, Tippgeber: Martin Klatt (NABU Baden-Württemberg)
  • Wanderung Sandglöckchen-Rundweg bei Sandweier und Iffezheim, Tippgeberin: Marianne Leis-Messer (NABU Baden-Baden/Sinzheim)
  • Wanderung Schloss Stutensee und Lochenwald, Tippgeber: Jochen Lehmann (Leiter der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Karlsruhe)
  • Wanderung vom Karlsruher Hauptbahnhof in die Aue, Tippgeber: Thomas Breunig (Leiter des Instituts für Botanik und Landschaftskunde Karlsruhe)

 

Hintergrund: Projektstruktur „Lebensader Oberrhein – von nass bis trocken“

Drei Bundesländer (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen) haben Anteil am Projektgebiet. Zur Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen haben sich die NABU-Landesverbände Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund fünf Millionen Euro. Die Kosten werden zu 75 Prozent vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit über das „Bundesprogramm Biologische Vielfalt“ und zu 15 Prozent vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg sowie den Umweltministerien in Rheinland-Pfalz und Hessen getragen. Zehn Prozent der Kosten übernimmt der NABU selbst. Weitere Informationen: www.lebensader-oberrhein.de

 

Video-Clip – „Lebensader Oberrhein“ in 90 Sekunden:

www.lebensader-oberrhein.de/lebensader-oberrhein-derfilm.html


NABU Hambrücken unterstützt Gemarkungsputz der Gemeinde Hambrücken

Nach getaner Arbeit gab es noch eine Stärkung für alle Helfer.

Nach getaner Arbeit gab es noch eine Stärkung für alle Helfer.

Am 27.Februar fand auf Initiative der Gemeinde Hambrücken im Bereich des Gemeindegebietes eine Gemarkungsputzaktion statt. Ziel war es den verstreuten Unrat entlang von Wegen und auf offenem Gelände einzusammeln und zu entsorgen. Hierzu waren engagierte Bürger und Vereine am Morgen zusammengekommen, um in vier Bereiche untergliedert das Gemeindegebiet mit Mülltüten bewaffnet abzugehen. Dem NABU Hambrücken war hierbei gemeinsam mit Mitgliedern der Ahmadiyya-Gemeinde das südliche Gemeindegebiet zugeordnet.

Während sich die Vermüllung im Bereich der offenen Landschaft und am Waldrand doch sehr in Grenzen hielt gab es insbesondere im direkten Umfeld der Landstraße zwischen Hambrücken und Waghäusel einiges zu tun. Hier musste nahezu durchgängig Müll gesammelt werden, der bis hin zu kompletten Matrazen ging, die am Waldrand entsorgt wurden.

Nach getaner Arbeit fanden sich alle Helfer im Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins ein, wo es ein von der Gemeinde und örtlichen Unternehmen gesponsertes Essen mit Getränken gab.

Der NABU Hambrücken bedankt sich bei allen Helfern des Vereins für die Unterstützung.


Neuer Storchenhorst auf Gemarkung Hambrücken

Storchenhorst Bastwiesen (Foto: Werner Debatin)

Storchenhorst Bastwiesen (Foto: Werner Debatin)

Seit Mitte Februar existiert in Hambrücken neben dem bestehenden Storchenhorst am nördlichen Ortseingang im Bereich des Wagbaches ein weiterer Horst am südlichen Ortseingang im Bereich der Bastwiesen. Die Bastwiesen stellen einen Wiesenzug dar, der sich vom Ortsrand in Richtung Waghäusel hinzieht und zum Teil von einem alten schilfbewachsenen Graben durchzogen wird. In der Vergangenheit konnten in diesem Gebiet immer wieder Störche beobachtet werden, so dass die Gemeinde Hambrücken nun auf Anregung des NABU den Entschluß traf dort einen weiteren Horst zu errichten.

Bereits in den letzten Jahren fanden im Gebiet mehrere Arbeitseinsätze des NABU statt, um das wertvolle Gebiet der Bastwiesen zu erhalten, bzw. wieder herzustellen. Ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hambrücken wurden Freizeitgrundstücke zurückgenommen und wieder in offene Wiesenflächen umgewandelt und Ende des letzten Jahres wurde der dort bestehende Schilfgürtel in einem ersten Einsatz von Unrat und Schuttablagerungen befreit. Hier ist zudem konkret in Planung, den alten Grabenrest von dem darin befindlichen Bauschutt zu befreien und somit wieder zu einem wichtigen Lebensraum zurückzuführen.

Der NABU Hambrücken hofft auf ein erfolgreiches Storchenprojekt und dass der neue Horst möglichst schnell angenommen wird. Ob dies noch in diesem Jahr erfolgt bleibt abzuwarten zumal die meisten Horste in unserer Region bereits wieder besetzt sind. In der Saalbachniederung ist das Storchenpaar der letzten Jahre wieder eingetroffen und bereits aktiv an der Familienplanung, während der Horst am Wagbach derzeit noch unbesetzt ist. Hier konnte zwar auch das Paar der letzten Jahre im Februar beobachtet und hinsichtlich der Ringnummern erfasst werden. Dieses Paar scheint allerdings mittlerweile einen anderen Horst im Bereich von Neudorf zu besetzten, so dass die weitere Entwicklung in Hambrücken abzuwarten bleibt.

Der NABU Hambrücken bedankt sich bei der Gemeinde Hambrücken für die Unterstützung in unseren Bemühungen um Ansiedlung der Störche in und um Hambrücken.

 

 


Storchenbestand 2016

Seit KW7 (Erste Beobachtung am 15. Februar) ist der Storchenhorst in der Saalbachniederung besetzt.

 

Ringnummer Herkunft Geburt Sonstiges
Saalbachniederung
Störchin A8473 Langenbrücken 2008 Ablesung 2009 in Camargue/Frankreich
Storch A7173 Ubstadt-Weiher 2007
Ringnummern bestätigt. Von ursprünglich 3 Jungstörchen hat ein Jungstorch überlebt und ist erfolgreich ausgeflogen. (Konnte aufgrund Lage des Horstes im Wasser nicht beringt werden.) Ursache für den Tod der beiden Jungstörche waren vermutlich nasskalte Witterungsperioden.
Storchenpaar in der Saalbachniederung

Storchenpaar in der Saalbachniederung

Hambrücker Wiesen
Störchin  ? ? ?  seit 25. März auf dem Horst – Störche haben keine Ringe
Storch ? ? ?  seit 25. März auf dem Horst – Störche haben keine Ringe
Ursprünglich war zu Beginn des Jahres kurz das Storchenpaar der vergangenen Jahre im Bereich des Horstes zu beochten. Die Ringnummern der beiden Störche (A8144 und AJ225) konnten auch bestätigt werden. Das Paar hat allerdings den Horst nicht besetzt und scheint im Bereich von Neudorf einen neuen Horst zu haben.

Seit dem 25. März befindet sich ein neues Storchenpaar auf dem Horst in den Peterswiesen in Hambrücken.

2 Jungstörche sind erfolgreich ausgeflogen (Ringnummern: AY 932 / AY 933)

Das neue Storchenpaar auf dem Horst Peterswiesen.

Das neue Storchenpaar auf dem Horst Peterswiesen.

An der Nachwuchsplanung wurde gleich gearbeitet.

An der Nachwuchsplanung wurde gleich gearbeitet.

Bastwiesen (neuer Horst seit Feb. 2016)
Störchin
Storch
Horst ist derzeit noch nicht besetzt.

NAJU Gruppenstunde – Häuslebauer gesucht und gefunden!

NAJU Kinder mit selbstgebauter Nisthilfe

NAJU Kinder mit selbstgebauter Nisthilfe

Nisthilfen sind nicht nur ein sinnvoller Ersatz für ursprüngliche Brutplätze, sie bieten auch den verschiedensten Tieren in kalten Winternächten eine warme Schlafstube. Das Aufhängen von Nistkästen ist ein aktiver Beitrag zum Naturschutz, umso mehr freut es uns, dass uns die Firma Erdgas Südwest 5 Nistkastenbausätze geschenkt hat und wir dafür die Patenschaft übernehmen können.

In unserer letzten Gruppenstunde am Samstag, 20.02.2016, war die Nistkastenaktion geplant und 8 junge Handwerker folgten unserer Einladung, sie ließen sich auch von Regen und Wind an diesem ungemütlichen Morgen nicht abschrecken. 4 Kinder mussten leider wegen Krankheit absagen.

In einem einführenden Gespräch stellten wir zunächst das Brutverhalten heimischer Vögel heraus, wir betrachteten dazu verschiedene Nester von Frei- und Höhlenbrütern, einen Halbhöhlenkasten, einen Höhlennistkasten und einen unserer Bausätze.

Mit einem Lineal wurde anschließend der Durchmesser der Einfluglöcher gemessen und anhand einer Tabelle fand die Gruppe heraus, für welche Vögel die jeweiligen Nistkästen geeignet sind. Als Höhlenbrüter stellten wir die Kohlmeise und die Blaumeise heraus, 2 Kinder lasen dazu die Steckbriefe vor.

Dann ging es an die Arbeit, dank der Unterstützung von Herrn Hoops konnten 4 Arbeitsgruppen gebildet werden: Mit Köpfchen, handwerklichen Geschick und ganzem Körpereinsatz gingen die Kinder ans Werk, vor allem die Akkuschrauber waren ein begehrtes Werkzeug. Die „Siegergruppe“, die als erste fertig war, durfte „noch g`schwind“ den 5. Bausatz zusammenschrauben und zum Schluss konnte jede Gruppe voller Stolz ihren Kasten signieren.

Nach dieser Aktion fuhren wir mit den Rädern in die Saalbachniederung, gegen den Wind und bei leichtem Regen konnten sich alle wieder warm strampeln. Auf unserer Streuobstwiese angekommen wurden gleich die besten Bäume ausgesucht, jede „Baugruppe“ hängte „ihren“ Kasten auf und das Klettern machte sichtlich Spaß.

Anbringen der Nisthilfen auf dem NABU Streuobstgrundstück

Anbringen der Nisthilfen auf dem NABU Streuobstgrundstück

Damit war unsere Gruppenstunde aber noch nicht beendet: Wir sammelten alle herumliegenden Äste und Baumstämme ein, die beim vorausgegangenen Obstbaumschnitt angefallen waren und schichteten sie im Gebüsch zu einem kompakten Haufen auf. Mit von der Partie war dabei auch Kathrin Baumgärtner, die im Januar die Obstbäume geschnitten hatte. Noch einmal war ganzer Körpereinsatz gefragt und Herr Hoops half uns mit seiner Akkusäge, vor allem dem dickeren Holz Herr zu werden. Und warum haben wir uns die ganze Arbeit gemacht? Ein Totholzhaufen ist ein wertvoller Lebensraum für Vögel, Kleinsäuger, Reptilien, Insekten und andere Kleinlebewesen. Er ist ein wichtiger Biotop, der zur Überwinterung, dem vorübergehenden Unterschlupf oder als Nahrungsquelle dient. Und das Holz wird im Stoffkreislauf der Natur sinnvoll verwertet.

Nach erledigter Arbeit machten wir uns auf den Heimweg, im Wald warfen wir noch einen Blick in unseren Nistkasten am Waldesrand. Er wurde von einem Kohlmeisenpaar im vergangenen Jahr als Brutplatz genutzt, das Nest nahmen wir als Beweis gleich mit.

Jetzt sind wir gespannt, ob unsere Kästen in der Saalbachniederung auch so gut angenommen werden, wir werden sehen! Vielen Dank an alle, die uns an diesem Vormittag geholfen haben, ein großes Lob an die Kinder, die sich auch bei Wind und Wetter für den Naturschutz einsetzen. Und ein herzliches Dankeschön an die Firma Erdgas Südwest, die uns die Nistkästen geschenkt hat.

Die nächste Gruppenstunde ist für den 19.März geplant, bis dahin grüßt das

NAJU- Team


Nächste NAJU Gruppenstunde – Häuslebauer gesucht!

Hier gibt es bald neuen Wohnraum für Höhlenbrüter.

Hier gibt es bald neuen Wohnraum für Höhlenbrüter.

Am Samstag, 20.02.2016, führt uns die nächste Gruppenstunde wieder auf unser Streuobstgrundstück in der Saalbachniederung. Nachdem wir im vergangenen Jahr beim Heu machen geholfen und 5 junge Obstbäume gepflanzt haben, möchten wir nun für die heimische Vogelwelt aktiv werden: Wir werden an diesem Vormittag mehrere Nistkästen zusammen bauen und auf unserem Grundstück aufhängen. Die Bausätze dazu hat uns die Firma Erdgas Südwest geschenkt, mit ihrer Initiative Pro Natur gibt sie in der Regel Schulklassen die Möglichkeit, eine Patenschaft über einen oder mehrere Nistkästen zu übernehmen. Wir freuen uns, dass wir als Naturschutzgruppe an dieser Aktion teilnehmen dürfen und sind gespannt, wer bei uns in diesem Jahr einziehen wird. Natürlich werden wir auch die Pflege und den jährlichen Wohnungsputz übernehmen. Darüber hinaus möchten wir das Schnittgut aufräumen, das im Januar beim Obstbaumschnitt von Kathrin Baumgärtner angefallen ist.

Wir treffen uns um 9.00 Uhr an der Grillhütte und fahren anschließend mit den Fahrrädern in die Saalbachniederung, um 12.00 Uhr sind wir wieder zurück am Hundeplatz.

Eine Anmeldung nehmen wir gerne telefonisch oder per Mail entgegen:

Telefon: 3970411 (Lore Breuer)

Mail: mail@nabu-hambruecken.com

Wir freuen uns auf eure tatkräftige Unterstützung, viele Grüße

Das NAJU- Team


Streuobstschnitt beim NABU Hambrücken

Streuobst1Am Samstag, den 30.01.2016 trafen sich ca. 20 Streuobst-Interessierte auf der Streuobstfläche des NABU am Ortsrand von Hambrücken. Die NABU Gruppe Hambrücken hatte zu dem Termin gerufen, um zum einen den dortigen Obstbäumen einen Erziehungsschnitt zukommen zu lassen und zum anderen um Interessierte in den Baumschnitt einzuführen. Hierfür waren mit Günther Kolb und Kathrin Baumgärtner zwei ausgesprochene Fachleute vor Ort.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden der NABU Gruppe Hambrücken Franz Debatin ging es auch gleich ans Werk. Zunächst wurden die Grundlagen des fachgerechten Baumschnitts am praktischen Anschauungsobjekt erläutert, bevor jeder Teilnehmer sich selbst am Schnitt versuchen konnte. Nach getaner Arbeit wurden die Ergebnisse gemeinsam durchgesprochen und an der ein oder anderen Stelle noch ein Nachbesserung vom Experten vorgenommen.Streuobst2

Zum leiblichen Wohl durfte bei diesem Einsatz natürlich ein Schluck Apfelsaft der Streuobstinitiative Karlsruhe nicht fehlen. Nach etwa 2,5 h lehrreicher Veranstaltung war der Grobschnitt an allen Bäumen der Fläche erledigt, so dass in den folgenden Wochen nur noch Feinarbeiten anstehen.

Die NABU Gruppe Hambrücken bedankt sich bei allen Teilnehmern und vor allem bei Günther Kolb für die fachmännische Unterstützung und hofft auf eine gute Ernte im Jahr 2016.