NAJU


NAJU Ausflug in den Projektgarten Heubühl in Bruchsal

NAJU Ausflug in den Projektgarten Heubühl

NAJU Ausflug in den Projektgarten Heubühl

Am Samstag, 09.07.2016, machten sich 10 NAJU-Kinder auf den Weg nach Bruchsal: Der Projektegarten Heubühl war unser Ziel. Dort angekommen empfing uns Ulrike (eine ehrenamtliche Heubühl- Mitarbeiterin); sie stellte sich kurz vor und dann durften wir auch gleich anfangen. Die Kinder stürmten los und waren nicht mehr zu bremsen. Sie durften das Gelände entdecken, jeder für sich. Da gab es einen Hasenstall, eine Schaukel, die jemand mit einem Seil anschucken konnte, mehrere Baumhäuser, natürlich gab es auch Kletterbäume, Slacklines zum Balancieren, Seile mit Eimern, die man beladen und in die Baumhäuser ziehen konnte, ein kleiner Teich und dann entdeckten die Kinder mehrere große Löcher im Boden. Ulrike gab uns die Lösung: es sind Fuchs- und Dachsbau. Jetzt war zu prüfen, ob sich in diesen Löchern vielleicht Fossilien oder archäologische Funde befinden? Mit der Hand hinein fassen? Nein lieber nicht, vielleicht ist der Fuchs zu Hause… Mit dem Stock stochern? Die Kinder agierten im Team, brachten Vorschläge und gefundenes Werkzeug zur Lösungssuche ein. Daneben wurden Speere und ähnliches zur eventuellen Verteidigung geschnitzt. Es wurden die Hasen gefüttert und gestreichelt, geklettert, geschaukelt, balanciert, gestaunt, experimentiert, viel gelacht und natürlich die Fülle der Spielmöglichkeiten in der Natur ausgelotet. Dann machten wir noch einen kurzen Abstecher zu einer Schlucht, die wir zuerst sehend, dann auch (wer wollte) mit verbundenen Augen mittels Seil hinab gehen durften. Wie gut, dass schon vorher das Feuer geschürt wurde, denn wir kamen mit einem guten Hunger zurück und versammelten uns um die Feuerstelle zu leckerem Stockbrot mit Obst und Gemüse. Wir waren uns schnell einig: das war ein wunderschöner, beeindruckender Ausflug, den wir gerne wiederholen würden!!!

Herzlichen Dank an die vielen Helfer, die solch einen kostbaren Projektegarten errichtet haben,  in dem man so toll spielen kann.

Interessante Informationen zum „Heubühl“ finden sie unter www.projektegarten.de

Jetzt wünschen wir allen Freunden der NAJU- Hambrücken erholsame Ferien, wir freuen uns auf ein Wiedersehen im September.

Das NAJU Team


Nächste NAJU Gruppenstunde – Ausflug in den Projektgarten Heubühl

Unsere nächste Gruppenstunde findet schon am Samstag, 09.07.0217, statt. Wir haben dann die Möglichkeit, den Projektegarten „Heubühl“ in Bruchsal zu besuchen. Mit fachkundiger Begleitung können die Kinder hier auf vielfältige Weise die Natur hautnah  erleben. Nähere Informationen zum „Heubühl“ finden sie unter www.projektegarten.de .

Und das haben wir geplant: Wir treffen uns um 9.00 Uhr an der Lußhardhalle, von da aus geht es mit PKWs nach Bruchsal. Es wäre schön, wenn sich einige Fahrgemeinschaften bilden könnten. Von 9.30-12.30 Uhr haben wir Zeit, das umfangreiche Gelände zu erkunden, zur Stärkung gibt es Stockbrot, Rohkost, Obst und Getränke. Der Projektegarten ist so gut ausgestattet, dass die Veranstaltung  auch bei Regen stattfinden kann. Bis zu 15 Kinder können an unserem Ausflug teilnehmen, er kostet 3,00 Euro pro Person. Gegen 13.00 Uhr sind wie wieder an der Lußhardhalle zurück.

Zur besseren Planung der Fahrgemeinschaften haben wir eine doodle- Liste eingerichtet, alle interessierten Kinder können sich hier gleich anmelden.

Wir freuen uns auf einen interessanten Vormittag, viele Grüße

Das NAJU- Team


NAJU Gruppenstunde: Wir waren im Heu

Die NAJU bei der Streuobstpflege

Die NAJU bei der Streuobstpflege

In diesem Sommer spielt das Wetter bei der Planung von Aktivitäten die entscheidende Rolle, „Regnet es oder nicht?“ ist dabei die wichtigste Frage. Auch unsere Planung für Samstag, 18.06.2016, stand auf „wackeligen Beinen“, aber wir hatten Glück! Kein Regen!

Um 9.00 Uhr trafen sich 8 gutgelaunte Kinder mit verschiedenen Heurechen  zum Arbeitseinsatz. Mit den Fahrrädern ging es dann zu unserem Streuobstgrundstück in der Saalbachniederung. Hier war Franz Debatin schon fleißig bei der Arbeit und auch wir legten gleich groß. Mit Hilfe weiterer NABU- Mitglieder ging die Arbeit flott von der Hand, obwohl das Gras in diesem Jahr aufgrund des ergiebigen Regens gut gewachsen war. Die Kinder „bauten“ natürlich wieder ihren eigenen Heuhaufen, verteidigten ihn gegen evtl.  Heudiebe und arbeiteten Hand in Hand zusammen. Der Haufen wuchs recht schnell in die Höhe und wurde immer wieder auf seine Standfestigkeit hin überprüft, der Spaß kam dabei auch nicht zu kurz.

Nach getaner Arbeit trafen wir uns im Anschluss zu einer kleinen Stärkung, das Wetter hielt sich auch weiterhin und die wenigen Regentropfen verzogen sich schnell.

Nun blieb noch Zeit, nach dem Versteckspiel die umliegenden Wiesen unter die Lupe zu nehmen. Die einen hielten Ausschau nach den verschiedensten Insekten, die anderen hatten mehr das Gras und die bunten Blumen im Blick. Die Insektenforscher fanden z.B. eine zutrauliche Heupferddame, die  im Lupenglas mit Genuss verschiedene Insekten verspeiste und sich anschließend gut beobachten ließ.  Die anderen banden sich Kränze aus Gras und Blumen und entdeckten so die Vielfalt der extensiv bewirtschafteten  Wiesen.

Auf den Wiesen gibt es immer was zu entdecken.

Auf den Wiesen gibt es immer was zu entdecken.

Der Vormittag verging wie im Flug und wir haben uns gefreut, dass dieses Mal auch 2 „neue“ Kinder dabei waren. Ihnen hat es auch sichtlich gefallen. Auf unserer Streuobstwiese haben wir nun schon einiges getan: nach dem Pflanzen von Bäumen, dem Aufhängen der Nistkästen und der Wiesenpflege hoffen wir nun, dass wir im Herbst ein paar Äpfel ernten können. Wie werden sehen.

Für den nächsten Monat haben wir wieder etwas Besonderes auf dem Programm, wir fahren mit unserer Gruppe in den Projektgarten „Heubühl“ nach Bruchsal. Nähere Infos folgen noch.

Nun kann der Sommer wieder durchstarten, viele Grüße vom

NAJU- Team


Nächste NAJU Gruppenstunde: Wir gehen wieder ins Heu!

Das NABU Streuobstgrundstück in der Saalbachniederung

Das NABU Streuobstgrundstück in der Saalbachniederung

Streuobstwiesen sind ein kostbares Kultur- und Naturerbe und ein Musterbeispiel für die biologische Vielfalt, da sie über 5.000 Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bieten. Sie zählen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas.

Auch wir vom NABU Hambrücken sind im Besitz von einigen Streuobstwiesen und übernehmen mit den verschiedensten Arbeitseinsätzen im Jahr die notwendige Pflege.

Am Samstag, 18.06.2016, kommen auf unserer Streuobstwiese in der Saalbachniederung wieder die Heurechen zum Einsatz:  wir helfen beim Zusammentragen des gemähten Grases. Wir treffen uns um 9.oo Uhr mit den Fahrrädern hinter der Eisenbahnbrücke. Wer kann einen Heurechen oder eine Heugabel mitbringen?  Für eine kleine Stärkung bei der Arbeit sorgen wir und um 12.30 Uhr sind wir wieder zurück am ausgemachten Treffpunkt. An diesem Vormittag soll aber nicht nur die „Arbeit“ im Vordergrund stehen, nach unserem Picknick werden wir auch diesen besonderen Lebensraum und seine Umgebung erkunden und sind gespannt, was es alles zu entdecken gibt.

Wir freuen uns, wenn auch „neue“ Kinder an unseren Gruppenstunden  teilnehmen, wir bieten interessante Angebote für Kinder im Alter von 5- 10 Jahren, die Spaß an und in der Natur haben. Am besten einfach mal vorbeischauen!

Um besser planen zu können bitten wir wie immer um eine kurze Anmeldung,

Telefon: 07255/ 3970411 (Lore Breuer)

Mail: lore@die-breuers.com

Es wäre schön, wenn auch Mitglieder vom NABU den Pflegeeinsatz unterstützen, wir freuen uns über jeden fleißigen Helfer.

Das NAJU- Team


An die Kescher, fertig, los – NAJU Gruppenstunde

 

NAJU Kinder bei der Gewässeruntersuchung

NAJU Kinder bei der Gewässeruntersuchung

Der April macht was er will und ließ die am 23.04.2016  geplante Gruppenstunde ins Wasser fallen.. Aber, wir sind ja flexibel und konnten am Samstag, 30.04.2016, unseren Plan für eine Gewässeruntersuchung in die Tat umsetzen. Um 9.00 Uhr fanden sich 11 interessierte Naturforscher ein und mit den Fahrrädern ging es zunächst in die Saalbachniederung. Unser Ziel war die Überleitung vom Saalbach zum Wagbach: ein naturnahes, im Jahre 2010 errichtetes Bachbett, das durch verschiedene Ausbuchtungen und Strömungslenkungen die besten Voraussetzungen für unsere Exkursion bot.

Bei einem einführenden Gespräch zu Beginn der Gruppenstunde klärten wir zunächst einige Fragen, z.B. wo unser Wasser herkommt, wie Bäche und Flüsse entstehen, wohin sie fließen,…Marvin konnte dazu gut verständlich den Wasserkreislauf erläutern, Schulwissen zahlt sich also aus. Außerdem wurden noch wichtige Verhaltensregeln geklärt, die beim Keschern zu beachten waren, vor allem zum Schutz der Uferzonen und ihren Pflanzen und Tieren.

Dann konnte es endlich losgehen und die Kescher kamen zum Einsatz. In Kleingruppen gingen  die Kinder zunächst an der einen Uferseite entlang bis zur Schleuse. Auf den ersten Blick konnte noch kein Lebewesen entdeckt werden, aber die Kinder fanden schnell heraus, dass sich die Tiere vorwiegend zwischen den Pflanzen aufhielten und freuten sich über jeden Fang, den sie in ihrem Kescher zwischen Schlamm und Algen entdecken konnten.  Auch auf dem Rückweg fanden sich einige geeignete Stellen, um die Kescher zu Wasser zu lassen und in den mitgeführten Eimern sammelten sich die unterschiedlichsten Lebewesen.

Die gefunden Tiere galt es zu bestimmen.

Die gefunden Tiere galt es zu bestimmen.

Bevor wir dann zur Bestimmung der gesammelten Tiere übergingen, war erst einmal eine Pause angesagt, bei bestem Frühlingswetter ließen wir uns das mitgebrachte Essen und Trinken schmecken und gemachte Erfahrungen und Ergebnisse der Untersuchungen wurden ausgetauscht. Nach dem Essen gab es noch eine kleine Überraschung: Die Kinder hatten die Gelegenheit, eine mitgebrachte Erdkröte näher zu betrachten und auch einmal in die Hand zu nehmen. Während sie die Runde machte, wurde sie immer mobiler. Auch einige Kaulquappen wurden mit Interesse beobachtet.

Eine Erdkröte wird zum Forschungsobjekt.

Eine Erdkröte wird zum Forschungsobjekt.

Danach wurden unsere Funde gesichtet: Wir fanden viele  Bachflohkrebse, Libellenlarven, Stichlinge, Wasserschnecken, einen Wasserskorpion,… Dazu nahmen wir verschiedene Bestimmungsschlüssel zur Hand.  Und in der am Tag zuvor ausgebrachten Reuse fand sich eine Bachschmerle, die als Bodenfisch flache, schnell fließende Bäche und Flüsse mit kiesigem und sandigem Untergrund liebt.  Sie bevorzugt Gewässer der Güteklasse 2- 3, so wie auch die Bewohner, die wir gefunden haben. Sie geben als Zeigerarten Aufschluss über die vorherrschende Bachqualität, in unserem Fall konnten wir von einem mäßig belasteten Gewässer sprechen.

Und wie immer, wenn etwas Spaß macht, geht die Zeit doch viel zu schnell vorbei. Die 3 Stunden vergingen wie im Flug und bevor es wieder zurück ging wurden noch alle Bachbewohner wieder in die Freiheit entlassen. Die meisten Füße blieben trocken und wir haben uns gefreut, wie selbstständig und interessiert unsere altersgemischte Gruppe bei der Sache war.

Jetzt sind die nächsten Ferien nicht mehr weit, wir wünschen allen eine erholsame Zeit bis zum nächsten Wiedersehen.

Das NAJU- Team


Die NAJU Hambrücken feierte Geburtstag

„Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.“

                                                                                 Vincent van Gogh

 

Die NAJU feiert Geburtstag

Die NAJU feiert Geburtstag

Seit unserer Gründung im März 2014 bieten wir regelmäßig Gruppenstunden zu den unterschiedlichsten Themen in der Natur an. Je nach Thema und Zeit setzt sich jeden Monat eine motivierte Gruppe zusammen, wir haben viele Kinder, die seit der ersten Stunde dabei geblieben sind. Es freut uns aber auch, wenn „neue“ interessierte Kinder hinzukommen. Am Samstag, den 19.03.2016 hatten wir wieder allen Grund zu feiern: 2 Jahre NAJU Hambrücken. 13 Kinder waren angetreten, bei einer Waldrallye die verschiedensten Aufgaben zu lösen. Zu Beginn wurden in einem ersten Tastspiel 2 Gruppen ermittelt und das war schon die erste Herausforderung. Dann ging es los!

Während die eine Gruppe die ersten Denksportaufgaben löste, nutzte die andere Gruppe den dadurch ermöglichten Vorsprung und machte sich auf den Weg. Im Wald entlang der Saalbachniederung galt es nun, an 6 verschiedenen Stationen ihr Können unter Beweis zu stellen. An Buche, Eiche, Kiefer, Douglasie, einem Totholzhaufen und einem Nistkasten wurden verschiedene Fragen gestellt, Antworten darauf fanden die Kinder durch genaues Hinsehen, Hören, Fühlen und Riechen. Jedes Kind konnte sein Geschick und auch sein Wissen unter Beweis stellen, alle waren engagiert bei der Sache. Dabei hielten wir auch immer nach dem Frühling Ausschau und entdeckten frische Triebe an Zweigen, Buschwindröschen, Immergrün, Scharbockskraut, Bärlauch und überall frisches grünes Gras. Und, mitten im Wald, eine einzelne gelbe Osterglocke. Wie die wohl dahin gekommen ist? Ein Kind meinte, die hätte wohl ein Vogel dahin geschafft und eingegraben. Aber so richtig „frühlingshaft“ kam uns der Wald  noch nicht vor, kein Wunder, bei den kühlen Temperaturen in der letzten Zeit. Auch an diesem Vormittag war es selbst im Wald ganz schön frisch. Wir vermissten vor allem die wärmenden Sonnenstrahlen, doch die NAJU- Kinder sind gerne in der Natur und können schon Einiges „aushalten“.

Bis die 2. Gruppe eintraf, erkundete die 1. Gruppe die nähere Umgebung, fand einen weitläufigen Dachsbau, eine Treppe aus Metall, einen großen Baumpilz,… und löste die ausstehenden Denksportaufgaben.

Die Freude war groß, als die zweite Gruppe endlich eintraf, denn nun konnten wir zum gemütlichen Teil übergehen. Wir stellten fest, dass alle Fragen mit Bravour gelöst wurden und auch die Sammelaufgabe zufriedenstellend erledigt wurde. Und jetzt gab es noch etwas für den Gaumen! Apfelschorle und Kuchen ließen sich alle schmecken, aber am besten waren die Muffins, die Tims Mama beigesteuert hatte. Vielen Dank an Frau Schmid, die Platte war „ratzfatz“ lehrgefuttert.

Nach dieser Stärkung galt es noch für alle, eine allerletzte Aufgabe zu lösen: Am gegenüberliegenden Waldrand war etwas versteckt, dass nicht in den Wald gehört. Die Kinder spurteten noch einmal los und nach wenigen Minuten hatte jeder eine gefüllte Lupendose entdeckt. Was da wohl drin war? Es fühlte sich an wie …„Ostereier“? Die Lupendosen haben wir wie auch die Nistkästen von der Firma Erdgas Südwest geschenkt bekommen, ein herzliches Dankeschön für ihre praktische Unterstützung!

Vielen Dank für die neuen Becherlupen von Erdgas Südwest.

Vielen Dank für die neuen Becherlupen von Erdgas Südwest.

Dann ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt, die 3 Stunden vergingen wie im Flug und wir haben den Wald ganz bewusst erlebt, mit seiner Ruhe und Weite, unterschiedlichen Bäumen, den versteckten Frühlingsboten, dem fröhlichen Vogelgezwitscher,…Wir finden es überall schön!

Unsere nächste Gruppenstunde am 23.04.2016  führt uns ans Wasser, wir werden an der Überleitung vom Saalbach zum Wagbach die Kescher schwingen und eine Gewässeruntersuchung vornehmen. Auch das war mal Thema einer vergangenen Gruppenstunde, an die sich die NAJU- Kinder an diesem Vormittag gerne erinnert haben.

Frohe Ostern und erholsame Ferien wünscht

das NAJU- Team


2 Jahre NAJU Hambrücken- wer feiert mit?

Winterruhe oder Frühlingserwachen ? Unser Meisenkasten ist jedenfalls wieder frei für neue "Mieter"

Winterruhe oder Frühlingserwachen ? Unser Meisenkasten ist jedenfalls wieder frei für neue „Mieter“

Am Samstag, 19.03.2016, laden wir alle „NAJU- Kinder“ zu einer besonderen Gruppenstunde ein, denn wir haben allen Grund zu feiern: 2 Jahre NAJU Hambrücken. In den letzten beiden Jahren haben wir uns zum einen mit verschiedenen heimischen Tieren und Pflanzen und ihren Lebensräumen beschäftigt, zum anderen konnten wir uns mit unterschiedlichen Arbeitseinsätzen aktiv für den Naturschutz einsetzen. Die Freude in und an der Natur kam dabei immer wieder zum Ausdruck und das Engagement der Kinder ist für uns Motivation, unsere ehrenamtliche Tätigkeit fortzuführen.

Am Samstagvormittag haben wir folgendes geplant: Wir treffen uns um 9.00 Uhr am Hundeplatz und fahren mit den Fahrrädern in den Wald an der Saalbachniederung. Bei einer Waldrallye können die Kinder ihre Sinne erproben, vielleicht auch schon den Frühling entdecken. Und für den Gaumen ist auch etwas dabei. Um 12.00 Uhr sind wir wieder zurück am Hundeplatz.

Wir bitten um eine Anmeldung, telefonisch oder per Mail, um besser planen zu können.

Telefon: 3970411 (Lore Breuer)

Mail: mail@nabu-hambruecken.com

Wir freuen uns mit euch zu feiern, viele Grüße wünscht

das NAJU- Team


NAJU Gruppenstunde – Häuslebauer gesucht und gefunden!

NAJU Kinder mit selbstgebauter Nisthilfe

NAJU Kinder mit selbstgebauter Nisthilfe

Nisthilfen sind nicht nur ein sinnvoller Ersatz für ursprüngliche Brutplätze, sie bieten auch den verschiedensten Tieren in kalten Winternächten eine warme Schlafstube. Das Aufhängen von Nistkästen ist ein aktiver Beitrag zum Naturschutz, umso mehr freut es uns, dass uns die Firma Erdgas Südwest 5 Nistkastenbausätze geschenkt hat und wir dafür die Patenschaft übernehmen können.

In unserer letzten Gruppenstunde am Samstag, 20.02.2016, war die Nistkastenaktion geplant und 8 junge Handwerker folgten unserer Einladung, sie ließen sich auch von Regen und Wind an diesem ungemütlichen Morgen nicht abschrecken. 4 Kinder mussten leider wegen Krankheit absagen.

In einem einführenden Gespräch stellten wir zunächst das Brutverhalten heimischer Vögel heraus, wir betrachteten dazu verschiedene Nester von Frei- und Höhlenbrütern, einen Halbhöhlenkasten, einen Höhlennistkasten und einen unserer Bausätze.

Mit einem Lineal wurde anschließend der Durchmesser der Einfluglöcher gemessen und anhand einer Tabelle fand die Gruppe heraus, für welche Vögel die jeweiligen Nistkästen geeignet sind. Als Höhlenbrüter stellten wir die Kohlmeise und die Blaumeise heraus, 2 Kinder lasen dazu die Steckbriefe vor.

Dann ging es an die Arbeit, dank der Unterstützung von Herrn Hoops konnten 4 Arbeitsgruppen gebildet werden: Mit Köpfchen, handwerklichen Geschick und ganzem Körpereinsatz gingen die Kinder ans Werk, vor allem die Akkuschrauber waren ein begehrtes Werkzeug. Die „Siegergruppe“, die als erste fertig war, durfte „noch g`schwind“ den 5. Bausatz zusammenschrauben und zum Schluss konnte jede Gruppe voller Stolz ihren Kasten signieren.

Nach dieser Aktion fuhren wir mit den Rädern in die Saalbachniederung, gegen den Wind und bei leichtem Regen konnten sich alle wieder warm strampeln. Auf unserer Streuobstwiese angekommen wurden gleich die besten Bäume ausgesucht, jede „Baugruppe“ hängte „ihren“ Kasten auf und das Klettern machte sichtlich Spaß.

Anbringen der Nisthilfen auf dem NABU Streuobstgrundstück

Anbringen der Nisthilfen auf dem NABU Streuobstgrundstück

Damit war unsere Gruppenstunde aber noch nicht beendet: Wir sammelten alle herumliegenden Äste und Baumstämme ein, die beim vorausgegangenen Obstbaumschnitt angefallen waren und schichteten sie im Gebüsch zu einem kompakten Haufen auf. Mit von der Partie war dabei auch Kathrin Baumgärtner, die im Januar die Obstbäume geschnitten hatte. Noch einmal war ganzer Körpereinsatz gefragt und Herr Hoops half uns mit seiner Akkusäge, vor allem dem dickeren Holz Herr zu werden. Und warum haben wir uns die ganze Arbeit gemacht? Ein Totholzhaufen ist ein wertvoller Lebensraum für Vögel, Kleinsäuger, Reptilien, Insekten und andere Kleinlebewesen. Er ist ein wichtiger Biotop, der zur Überwinterung, dem vorübergehenden Unterschlupf oder als Nahrungsquelle dient. Und das Holz wird im Stoffkreislauf der Natur sinnvoll verwertet.

Nach erledigter Arbeit machten wir uns auf den Heimweg, im Wald warfen wir noch einen Blick in unseren Nistkasten am Waldesrand. Er wurde von einem Kohlmeisenpaar im vergangenen Jahr als Brutplatz genutzt, das Nest nahmen wir als Beweis gleich mit.

Jetzt sind wir gespannt, ob unsere Kästen in der Saalbachniederung auch so gut angenommen werden, wir werden sehen! Vielen Dank an alle, die uns an diesem Vormittag geholfen haben, ein großes Lob an die Kinder, die sich auch bei Wind und Wetter für den Naturschutz einsetzen. Und ein herzliches Dankeschön an die Firma Erdgas Südwest, die uns die Nistkästen geschenkt hat.

Die nächste Gruppenstunde ist für den 19.März geplant, bis dahin grüßt das

NAJU- Team


NAJU- Kids unterwegs – Naturkundemuseum Karlsruhe

Naturkund1Am Samstag, 23.01.2016, führte uns die erste Gruppenstunde ins Naturkundemuseum nach Karlsruhe. 18 gut gelaunte Kinder machten sich mit uns am Morgen auf den Weg, schon die Fahrt mit Bahn und Straßenbahn war für die Gruppe ein besonderes Erlebnis.

Im Museum starteten wir unseren Rundgang im beeindruckenden Vivarium, hier geben zum einen über 30 Aquarien einen Einblick in eine faszinierende Unterwasserwelt tropischer Flüsse und Seen. Zu Beginn beäugte uns der etwa 60 cm lange asiatische Gabelbart, weiter ging es zu den farbenprächtigen Pinzett-, Doktor- und Clownfischen. Die etwas scheue Netzmoräne verließ nach einiger Zeit auch ihre Höhle und ließ sich von einer fleißigen Putzergarnele „behandeln“, perfekt getarnt bewegte sich ein Rochen auf dem Sandboden, …Die Kinder wussten oft nicht, wo sie zuerst hingehen sollten, immer wieder entdeckten sie voller Freude etwas Neues.

Nicht weniger interessant waren auch die verschiedenen Terrarien und ihre „Bewohner“, der Schwarzkopfpython, die Bartagamen und die Kragenechsen, das Pantherchamäleon,…auch hier kamen sie oft aus dem Staunen nicht mehr heraus.Naturkund2

Danach ging es weiter durch das Reich der Mineralien mit vielen glitzernden, farbenfrohen Steinen zur nächsten Ausstellung, ins „Leben in der Urzeit“. Hier kamen alle Dinofans auf ihre Kosten, neben Fossilien und lebensgroßen Modellen staunten die Kinder nicht schlecht über die vielen Skelette, z.B. über das riesige Walskelett.

Nach einer Stunde machte sich doch allmählich der Hunger breit und wir legten eine ausgiebige Vesperpause ein, endlich wurden dabei auch die Rucksäcke etwas leichter.

Vor dem Rundgang durch das Obergeschoss wurde noch einmal das lebensgroße Flugsauriermodell mit seiner Flügelspannweite von 12 m bestaunt, wie wäre es wohl, wenn es heute noch lebte? Könnten wir ihm entkommen?

Naturkund3Als nächstes zeigten die putzigen Seepferdchen ihre Schwimmkünste und der verspielte Krake verließ ab und zu seine Behausung und ließ seine Arme „tanzen“. Es sah so aus, als gäbe er allen Zuschauern eine extra Vorstellung. In der Ausstellung „Heimische Natur“ zeigten uns viele Präparate, welche Bewohner in Wald, Siedlung und Gewässer anzutreffen sind und im nächsten Raum machten z.B. beeindruckende Luftaufnahmen „Die Farben der Erde“ deutlich. Zum Abschluss ging es zu es zur artenreichsten Tiergruppe, den Insekten. Wir beobachteten lebende Stabschrecken, Fauchschaben, eine Kolonie Blattschneiderameisen, … Die Zeit verging wie im Flug und so mussten wir leider unseren Museumsbesuch abschließen.

Mit vielen, vielen Eindrücken ging es wieder zurück nach Hambrücken, wir kamen leider verspätet, aber wohlbehalten an. Die Fahrt mit unserer altersgemischten Reisegruppe hat richtig Spaß gemacht, selbst die aufgetretene Zeitverzögerung bei der Rückreise war für die Kinder kein Problem. Wir haben sicherlich nur einen Teil des vielfältigen Angebotes gesehen, aber vielleicht nutzt ja der ein oder andere die Gelegenheit, das Naturkundemuseum noch einmal zu besuchen.

Jetzt wünschen wir allen eine närrische Fasenacht und erholsame Ferien, das Thema für die nächste Gruppenstunde im Februar geben wir rechtzeitig bekannt.Helau!

Das NAJU- Team


NAJU Gruppenstunde – NAJU- Kids unterwegs

Naturkundemuseum Karlsruhe

Naturkundemuseum Karlsruhe

Der Jahreswechsel liegt hinter uns und auch in diesem Jahr möchten wir interessierten Kindern im Alter von 5- 10 Jahren ein breitgefächertes Angebot von Umwelt- und Naturschutzaktivitäten bieten.

In unserer 1.Gruppenstunde am Samstag, 23.01.2016, haben wir einen Ausflug ins Naturkundemuseum in Karlsruhe geplant. Das Naturkundemuseum ist für kleine und große Museumsbesucher gleichermaßen ein Erlebnis: In seinem Vivarium und in seinen Schausammlungen können sowohl einheimische als auch exotische Tiere und Pflanzen in lebensnaher Darstellung bestaunt werden. Interessant sind sicherlich auch die Dauerausstellungen, wie z.B. die Ausstellung „Heimische Natur“, die in die 3 Lebensraumtypen „Siedlung“, „Wald“ und „Gewässer“ gegliedert ist oder auch die Insektenausstellung.

Wir treffen uns um 9.30 Uhr auf dem Netto- Parkplatz und können dann in Fahrgemeinschaften zum Haltepunkt nach Wiesental fahren. Der Zug fährt um 10.08 Uhr nach Karlsruhe ab. Für den Besuch des Museums haben wir 2 Stunden eingeplant, je nach Interesse der Kinder können wir dort auch eine Museumsrally durchführen.

Um 13.25 Uhr treten wir dann wieder die Heimreise an, um 13.47 Uhr kommt der Zug in Wiesental an und um ca.14.00 Uhr sind wir zurück in Hambrücken. Die Kinder benötigen einen Rucksack mit ausreichendem Essen und Trinken, Reisen macht ja bekanntlich hungrig.

Eine verbindliche Anmeldung nehmen wir bis zum 20.01.2016 entgegen:

Telefon: 07255/ 3970411 (Lore Breuer)

Mail: mail@nabu-hambruecken.com

Wir freuen uns auf einen interessanten Vormittag im Naturkundemuseum

Das NAJU- Team