Unser Verein

alle Informationen rund um die NABU Gruppe Hambrücken


Seltene Gäste in der Saalbachniederung – Kraniche rasten auf NABU-Flächen

Kraniche haben in den letzten Wochen die Saalbachniederung für sich entdeckt. Kleine Trupps mit jeweils 35 bis 50 Tieren haben den Schutz der NABU-Flachgewässer sogar genutzt, um dort zu übernachten. Die letzten sind gerade erst wieder weiter gezogen. „Kraniche sieht man zwar mittlerweile häufiger in hiesigen Gefilden“, sagt Franz Debatin vom NABU Hambrücken. „Eine kleine Sensation ist aber, dass die imposanten Vögel hier nicht nur eine Rast eingelegt, sondern gleich die Nacht verbracht haben.“

Beim NABU geht man davon aus, dass die Saalbachniederung für die Kraniche aus zwei Gründen attraktiv ist: Die offene, unzersiedelte Wiesenlandschaft gewährt ihnen einen guten Überblick. Fressfeinde, aber auch Spaziergänger oder Reiter, durch die die sehr scheuen Tiere gestört würden, können schon von weitem ausgemacht werden. Zudem bietet ihnen die wechselfeuchte Überflutungszone am Saalbach einen sehr gut geeigneten Schlafplatz. „Diese Überflutungszone entstand durch eine Ausgleichsmaßnahme der Stadt Bruchsal auf Flächen des NABU“, erzählt Franz Debatin. „Es freut uns natürlich sehr, dass die Vögel auf ihrem Zug Richtung Winterquartier offensichtlich von dieser Flachgewässerzone profitieren, die wir schon seit mehreren Jahren betreuen.“ Das zeige einmal mehr, wie wertvoll die Flächen sind.

Angesichts ihrer Bedeutung ist geplant, das Areal im Rahmen des Großprojekts „Lebensader Oberrhein“ naturschutzfachlich weiter aufzuwerten. „Dass die Kraniche sich gerade diesen Schlafplatz ausgesucht haben, ist natürlich eine schöne Bestätigung für diese Entscheidung – vor allem aber für das, was die NABU-Aktiven hier vor Ort leisten“, betont Projektleiterin Dr. Katrin Fritzsch vom NABU-Landesverband Baden-Württemberg. In den kommenden Jahren sollen die Feuchtwiesen weiter entwickelt werden und so noch attraktiver für eine Vielzahl an Wasservögeln werden.
Der Zug der Kraniche gehört zu den besonders beeindruckenden Naturschauspielen, ist für gewöhnlich aber vor allem im nördlichen Deutschland zu beobachten. Baden-Württemberg lag bisher nicht auf der Reiseroute der imposanten Tiere. Das scheint sich zu ändern. Mittlerweile sprechen Vogelexpertinnen und -experten bereits von einer „Südroute“. Denn schon seit einigen Jahren sind vermehrt Kraniche im südlichen Teil der Republik unterwegs. Traditionell sammeln sich die Tiere auf ihrem Weg von Skandinavien, aus dem Baltikum und Russland im Herbst an den großen Rastplätzen im Nordosten Deutschlands. Dort tanken sie Energie für die Weiterreise in ihre Winterquartiere. Bislang ziehen sie dann vorwiegend auf zwei Routen im Norden beziehungsweise Nordwesten über Deutschland hinweg in Richtung Frankreich, Spanien und nach Nordafrika.

Hintergrund: Biodiversitäts-Hotspot Oberrhein
Hotspots der Biodiversität im Bundesprogramm Biologische Vielfalt sind Regionen mit einer besonders hohen Dichte und Vielfalt charakteristischer Arten, Populationen und Lebensräume. Bund und Länder haben in Deutschland 30 dieser Hotspots identifiziert. Das „Bundesprogramm Biologische Vielfalt“ fördert Naturschutzprojekte in diesen Hotspots. Das Projektgebiet umfasst den kompletten „Biodiversitäts-Hotspot Nördliche Oberrheinebene mit Hardtplatten“ zwischen Bingen und Iffezheim.
Weitere Informationen: www.biologischevielfalt.de/hotspots.html

 

Hintergrund: Projektstruktur „Lebensader Oberrhein – von nass bis trocken“

Da mit Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zwei Bundesländer Anteil am Projektgebiet haben, haben sich die zuständigen NABU-Landesverbände RLP und BW zusammengeschlossen. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund fünf Millionen Euro. Die Kosten werden zu 75 Prozent vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit über das „Bundesprogramm Biologische Vielfalt“ und zu 15 Prozent vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und den Umweltministerien in Rheinland-Pfalz und Hessen getragen. Zehn Prozent der Kosten übernimmt der NABU selbst.Weitere Informationen: www.lebensader-oberrhein.de

 

 

 

 

 

 


Arbeitseinsatz von NABU und NAJU zum Schutz der Westlichen Dornschrecke

Arbeitseinsatz zum Schutz der Westlichen Dornschrecke

Arbeitseinsatz zum Schutz der Westlichen Dornschrecke

Am 15. November standder letzte Arbeitseinsatz des NABU Hambrücken für dieses Jahr auf dem Programm. Gemeinsam mit den Kindern der NAJU-Gruppe trafen wir uns bei der Renaturierungszone des Karlsdorfer Baggersees. Hier befindet sich der Lebensraum der „Westlichen Dornschrecke“, sie gilt nach der Roten Liste als hochgradig gefährdet und steht deshalb unter einem besonderen Schutz. Diese Heuschreckenart ernährt sich vorwiegend von niederen Pflanzen wie Algen und Moose. Sie ist an ein feucht- nasses Milieu gebunden und lebt in feuchten Sandgruben und auf Schlickflächen in unmittelbarer Nähe zum Wasser.

Ziel des Einsatzes war es den jungen Weiden- und Pappeln zu Leibe zu Rücken, die sich im Uferbereich der angelegten Tümpel ausbreiten und damit den dortigen Sandlebensraum einschränken. Mit Ast- und Heckenschere bewaffnet machten sich die einen an die schon etwas stärkeren Gehölze, während andere die jungen Keimlinge direkt am Ufer auszupften. Darüber hinaus wurden flächige Sandbereiche aufgehakt, so dass dort wieder ein offener Sandboden entstand. Das ruhige Herbstwetter tat sein Übriges, so dass an diesem Vormittag alle so richtig ins Schwitzen kamen.

In den 2 Stunden haben wir gemeinsam den Auftrag vom Regierungspräsidium Karlsruhe erfolgreich umsetzen können. Die NABU Gruppe Hambrücken bedankt sich bei allen fleißigen Helfern.

Alle fleißigen Helfer

Alle fleißigen Helfer


NABU Hambrücken auf Wandertour im Pfälzer-Wald

Wanderausflug durch den Pfälzer-Wald

Wanderausflug durch den Pfälzer-Wald

Am 12. Oktober veranstaltete der NABU Hambrücken einen Wanderausflug nach Edenkoben am Rande des Pfälzer-Waldes. Zufällig fiel der Termin des Ausfluges mit dem alljährlichen Wein- und Kastanienmarkt rund um die Villa Ludwigshöhe zusammen, so dass wir die Gelegenheit nutzten und erst einmal über den Markt schlenderten. Danach stand der Aufstieg zur Reichsfeste Rietburg an, der zu Beginn der Wanderung etwas Kondition abverlangte, zumal keiner die bequeme Alternative des Sesselliftes in Anspruch nahm. Kein Wunder, dass dann auf der Höhe erst einmal die erste Einkehr zur Stärkung angesagt war.

Nachdem alle Ihre Kräfte wieder beisammen hatten, gingen wir den bequemeren Teil der Wanderung an. In sanftem Abstieg ging es durch Kastanienwald und anschließend lichte Kiefernwälder hinab ins Triefenbachtal. Dort erwartete uns die Pfälzerwaldvereins-Hütte am Hüttenbrunnen mit riesigen Kuchenstücken und einer guten Tasse Kaffee zur nächsten Pause, bevor es durch das liebliche Bachtal wieder zurück zur Villa Ludwigshöhe ging. Hier störte uns der zum Abschluß einsetzende leichte Regen auch nicht weiter, zumal wir zuvor von Sonne satt verwöhnt worden waren.Edenkoben2

Zuletzt kehrten wir alle gemeinsam in Rhodt unter der Rietburg ein und ließen den Tag gemütlich bei einem guten Pfälzer Essen ausklingen, bevor es zurück nach Hambrücken ging.


NABU Wanderausflug nach Edenkoben am 12.Oktober

Jetzt ist es soweit der NABU Wanderausflug nach Edenkoben steht vor der Tür. Wie bereits angekündigt werden wir uns am 12. Oktober in die Pfalz auf machen, um eine Wanderung am Rande des Pfälzerwaldes zu unternehmen. Wir starten bei Schloss Villa Ludwigshöhe, wo wir einen Abstecher über den Wein- und Kastanienmarkt machen werden und begeben uns dann auf eine ca. 11 km lange Rundwanderung zur ehemaligen Reichsfeste Rietburg. Über den Ludwigsturm mit schöner Aussicht geht es dann durch das Triefenbachtal zurück zum Ausgangspunkt. Alle, die die anfänglichen Aufstiegsstrapazen vermeiden wollen können per Lift zur Rietburg auffahren, von wo der Weg gleichmäßig fast nur noch bergab verläuft. Bitte dennoch festes Schuhwerk mitnehmen.

Zum Abschluß unserer Tour werden wir noch einen kurzen Abstecher zum Dörfchen Rhodt unter der Rietburg machen, wo wir mit einer gemeinsamen Einkehr den Tag ausklingen lassen.

 

Treffpunkt für die Abfahrt ist um 10:00 Uhr in Hambrücken beim alten Feuerwehrhaus oder um 11:00 Uhr an der Talstation der Sesselbahn zur Rietburg für diejenigen, die direkt fahren möchten. Wir fahren mit den eigenen PKW´s, wobei jeder der eine Mitfahrgelegenheit benötigt sich gerne vorher melden kann. Die Rückkehr wird voraussichtlich gegen 20:00 Uhr in Hambrücken sein.


Ein gelungener Tag beim NABU Familienfest

Apfelpressen beim Familienfest an der Grillhütte

Apfelpressen beim Familienfest an der Grillhütte

Am 27. September veranstalteten der NABU und die NAJU Hambrücken wieder einmal ihr alljährliches Familienfest. Bei herrlichstem Spätsommerwetter kamen zahlreiche Mitglieder und Freunde des Vereins – sowohl groß als auch klein – bei der Grillhütte zusammen, um einen Tag ganz im Zeichen des Apfels zu verbringen. Im Vorfeld des Termins hatten Mitglieder unserer NABU Gruppe Äpfel gesammelt, die uns der Natur und Heimatverein Östringen freundlicherweise zur Verfügung stellte. Diese wurden dann im Rahmen des Familienfestes unter mithilfe zahlreicher fleißiger Helfer mit viel Spaß gemahlen und anschließend zu frischem Saft gepresst. Trotz kleinerer technischer Probleme konnte sich das Ergebnis sehen lassen und alle genossen die Früchte Ihrer Arbeit.

Neben dem Saftpressen wurden den Gästen auch zahlreiche weitere Unterhaltungsmöglichkeiten geboten, wie z.B. verschiedenste Spiele oder eingerichtete Balancierseile. Eine große Anziehungskraft  für alle Altersklassen hatte wie in jedem Jahr auch der zentrale Feuerplatz, wo der ein oder andere Marshmallow ein Raub der Flammen wurde.

Auch für das leibliche Wohl war wieder einmal bestens gesorgt. Es standen Steaks, Würste, Salate und zum Abschluß Kuchen zur Verfügung, so dass niemand zu kurz kam. In diesem Zusammenhang ein großes Dankeschön an unsere Grillmeister.

Der NABU Hambrücken bedankt sich bei allen, die zum guten Gelingen dieses Tages beigetragen haben und freut sich schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.


NABU Wanderausflug Pfalz am 12. Oktober – bitte vormerken

Am 12. Oktober veranstaltet die NABU Gruppe Hambrücken eine Herbstwanderung in die Pfalz. Am Rande des Pfälzer-Waldes werden wir eine Wanderung mit spektakulären Aussichten durch beeindruckende Landschaften unternehmen. Die Route ist so gewählt, dass die Gemütlichkeit nicht zu kurz kommt und es ausreichende Pausierungsmöglichkeiten gibt. Zum Abschluß kehren wir gemeinsam ein (eventuell verbunden mit einer Weinprobe – ist noch in Klärung).

Alle Interessierten können sich – falls noch nicht geschehen – unter mail@nabu-hambruecken.com anmelden.


Mit dem NABU zu Deutschlands wilden Vögeln – Vogelwelt der Wagbachniederung im Kino

Deutschlands wilde Vögel - Filmvorführung in Bruchsal

Deutschlands wilde Vögel – Filmvorführung in Bruchsal

Die Reise geht weiter: In „Deutschlands wilde Vögel – Teil 2“ entführt Hans-Jürgen Zimmermann die Zuschauer erneut in die artenreiche Welt wilder Vogelarten. An außergewöhnlichen Beobachtungsplätzen von den Alpen bis zur Nordsee gelangen dem Filmemacher einzigartige Aufnahmen, die nicht nur eingefleischte Naturliebhaber begeistern.

„Ich möchte mit dem Film auf die Vielfalt unserer Vogelwelt aufmerksam machen und dass es sich lohnt, sie zu schützen“ erklärt Zimmermann. Dabei liegt ihm besonders die heimische Tierwelt am Herzen. „Vor der eigenen Haustür kennen sich die wenigsten Menschen aus und auch die Kenntnis über die Tierwelt ist sehr bescheiden“, so der 64-Jährige. An insgesamt acht Beobachtungsplätzen zwischen Nebelhorn und Helgoland harrte er mitunter mehrere Tage aus, um eine einzige Szene einzufangen.

Dass sich die Geduld gelohnt hat, zeigen beispielsweise die Aufnahmen, die in Waghäusel entstanden: In der „Wagbachniederung“ kommen Vogelbeobachter leicht ins Schwärmen. Geräumige Beobachtungshütten gewähren freien Blick auf die bunte Vogelschar nahe einer stillgelegten Zuckerfabrik. Neben Teichrohrsänger und Blaukehlchen ziehen vor allem die Purpurreiher mit ihren rostbraunen Gefiedern die Blicke auf sich. Ob bei der Balz oder beim Nestbau – die Aufmerksamkeit ist der Kolonie mit etwa 20 Paaren sicher.

Wie im ersten Teil verzichtet auch die Fortsetzung von „Deutschlands wilde Vögel“ auf Spezialeffekte, Computeranimationen und sonstige Tricks. Der Film zeigt keine gezähmten Tiere, sondern ausschließlich frei lebende Vögel und garantiert somit authentische Bilder. Die Dreharbeiten für beide Filme dauerten insgesamt drei Jahre. „Mit meinen Filmen möchte ich beim Besucher für ein besseres Verständnis für unsere Umwelt schaffen und zugleich die Lust wecken, sich selbst auf Vogelbeobachtung zu machen“, erklärt Hans-Jürgen Zimmermann. „Denn Naturschutz und Naturerlebnis lassen sich vereinen.“

Seit dem 30.10.14 ist die Doku bundesweit in den Kinos zu sehen. Auf seiner Filmtour ist der Filmemacher am 22.11.2014 um 17:00 Uhr im Cineplex in Bruchsal zu Gast. Nach der Vorstellung berichtet er von den Dreharbeiten und beantwortet gerne Fragen der Zuschauer.

Eine weitere Vorführung (ohne Filmgespräch) gibt es am 30.11.14 um 11:30 Uhr.

Die Veranstaltungen erfolgen in Kooperation mit dem NABU Bretten und dem NABU Hambrücken (Naturschutzbund Deutschland). Ansprechpartner des NABU sind bei den Terminen ebenfalls vor Ort und informieren über Möglichkeiten des aktiven Naturschutzes in der Region.

Der NABU empfiehlt diesen Film und lädt ein zu einer ganz besonderen Vogelexkursion.

Kartenreservierung unter:

http://www.cineplex.de/bruchsal/


Versammlung der Störche in den Saalbachwiesen

Versammlung der Störche auf den Wiesen der Saalbachniederung

Versammlung der Störche auf den Wiesen der Saalbachniederung (Foto:Lechner)

In der letzten Augustwoche konnte man in der Saalbachniederung ein seltenes Naturschauspiel bestaunen. Mehrere Tage lang hielten sich auf den Saalbachwiesen über einhundert Störche gleichzeitig auf, um Futter zu suchen. Nach ergiebigen Regenfällen standen die NABU Wiesen am Saalbach unter Wasser und einige Tage später haben Landwirte auch noch die Wiesen gemäht. Diese günstigen Nahrungsbedingungen ließen sich die Störche aus nah und fern nicht entgehen. Für den NABU Hamrücken ist es ein große Freude zu sehen, wie positiv sich seine Anstrengungen für das weiträumige und unzersiedelte Wiesengelände in der Saalbachniederung auswirken. Erwartungsgemäß werden die Störche in den nächsten Tagen ihre Reise in den Süden antreten.

Überlutung der Wiesenflächen in der wechselfeuchten Überflutungsfläche auf NABU Grund

Überlutung der Wiesenflächen in der wechselfeuchten Überflutungsfläche auf NABU Grund (Foto: Debatin)


Brachvogel und Löffler – seltene Gäste in der Saalbachniederung

Löffler in der Saalbachniederung

Löffler in der Saalbachniederung

Ende Juni gelangen einem Mitglied unseres Vereins wieder einmal spektakuläre Aufnahmen in der Saalbachniederung. Bei einem Besuch des NABU-Feuchtgebietes am Saalbach wurden dort zwei Löffler und ein Brachvogel gesichtet und fotografisch festgehalten. Nachdem bereits im letzten Jahr für wenige Tage ein Löffler in der Niederung gesichtet wurde, ist diese Beobachtung nun eine Bestätigung dafür, dass das Feuchtgebiet immer mal wieder von den Vögeln aufgesucht wird.

Besonders gefreut hat uns natürlich auch die Beobachtung des Großen Brachvogels in der Saalbachniederung. Die Art kann immer mal wieder nahezu über das gesamte Jahr hindurch in dem weitläufigen Wiesengebiet gesichtet werden. Sie hält sich dabei sowohl im Bereich des Feuchtgebietes, als auch auf den kurzrasigen Wiesenflächen in Zeiten nach der Mahd oder im Frühjahr auf.

Der Große Brachvogel in der Saalbachniederung

Der Große Brachvogel in der Saalbachniederung

Der Große Brachvogel ist ein typischer Wiesenvogel und damit ebenso wie die gesamte Gruppe der Wiesenberüter in seinem Lebensraum stark gefährdet. Deutschlandweit laufen verschiedenste Naturschutzprojekte, die das Ziel haben die Populationen zu erhalten, ganz zu schweigen davon diese zu vermehren. Die Vögel sind insbesondere durch die Intensivierung der Landnutzung, das Verschwinden von Feuchtwiesenflächen und den zunehmenden Freizeitdruck stark in Ihrem Fortbestand gefährdet. Das Naturschutzprojekt „Saalbachniederung“ hat es u.a. als Ziel möglichst auch dieser Art wieder einen geeigneten Lebensraum in unserer Region zu bieten.


Arbeitseinsatz Streuobstgrundstück

Pflege NABU Streuobstgrundstück

Pflege NABU Streuobstgrundstück

Am vergangenen Samstag fand der alljährliche Sommer-Einsatz zur Pflege des NABU-Streuobstgrundstückes in der Saalbachniederung statt. Ziel des Einsatzes war es das tags zuvor gemähte Mahdgut auf der Fläche zusammenzurechen. Hierzu fanden sich 5 fleißige Helfer am Morgen in der Saalbachniederung ein, so dass die Arbeit zügig erledigt war und die gesammelte Mannschaft danach zum gemütlichen Teil übergehen konnte, der natürlich auch nicht fehlen darf.

Mit dem NABU-Streuobstgrundstück pflegt die NABU-Gruppe Hambrücken eines der wenigen Streuobstgrundstücke in der Niederung mit einem gemischten Baumbestand von alten und jüngeren Bäumen. Der Verein ist dabei darum bemüht auch alte tote Bäume zunächst noch als Habitate für diverse Insekten und damit wiederum Nahrungsbäume auf der Fläche zu belassen.