Monatliche Archive: Februar 2015


Storchenbestand 2015

Seit KW8 (Mitte Februar) sind beide vom NABU Hambrücken betreuten Storchenhorste besetzt. Wir werden nun in den nächsten Tagen versuchen die Ringnummern abzulesen, um zu ermitteln, ob es sich um die Storchenpaare der letzten Jahre handelt.

Ringnummer Herkunft Geburt Sonstiges
Saalbachniederung
Störchin A8473 Langenbrücken 2008 Ablesung 2009 in Camargue/Frankreich
Storch A7173 Ubstadt-Weiher 2007
 Ringnummern bestätigt. Erste Fütterungsbeaobachtungen am 01. Mai. 3 Jungstörche
Hambrücker Wiesen
Störchin
Storch
 Ursprünglich waren zu Beginn des Jahres kurz nach Aufstellung des neuen Storchenhorstes wieder das Storchenpaar des Vorjahres zu beochten. Die Ringnummer des Storches (AJ225) konnte auch bestätigt werden. Das Paar verlies den Horst dann aber wieder. Mehrere Wochen waren keine oder nur einzelne Störche am Horst zu beobachten. Seit der letzten Aprilwoche hat ein neues Paar den Horst bezogen – Ringummer AK450 (geboren 2012 in Liedolsheim). Das Paar hat den Horst leider nur kurzzeitig besetzt. Danach nur noch Beobachtungen von Einzelstörchen am Horst.

 

Neues Storchenpaar, das seit Ende April den Horst in Hambrücken bezogen hat.

Neues Storchenpaar, das seit Ende April den Horst in Hambrücken bezogen hat.

Errichtung des neuen Horstbaumes in den Hambrücker Wiesen

Errichtung des neuen Horstbaumes in den Hambrücker Wiesen

Fertigstellung des neuen Horstes.

Fertigstellung des neuen Horstes.

Storchenpaarin Hambrücken auf neuem Horstbaum

Storchenpaar des Vorjahres in Hambrücken auf neuem Horstbaum im Februar – das Paar hat den Horstbaum dann wieder verlassen.


Nächste NAJU Gruppenstunde: Hausputz für Meise, Kleiber& Co

IMG_2101In unserer nächsten Gruppenstunde am Samstag, 21.02.2015, steht der Vogelschutz im Mittelpunkt und wir haben dazu  folgende Aktion geplant:

Wir helfen Herrn Werner Debatin bei der Reinigung der Vogelkästen vom NABU Hambrücken. Sie wurden von Mitgliedern des NABU in dem Waldstück aufgehängt, , das an die Saalbachniederung angrenzt, jedes Jahr werden sie von ihnen auch gesäubert und instand gehalten.

Um 9.30 Uhr treffen wir uns mit den Fahrrädern vor der Saalbachniederung (hinter der Eisenbahnbrücke) und fahren gemeinsam mit Herrn Debatin in den nahe gelegenen Wald. Dabei kann uns er uns als Vogelexperte sicher auch viel Interessantes über die ehemaligen Bewohner erzählen. Denn z.B. anhand des verwendeten Nestmaterials ist zu erkennen, welcher heimische Vogel in den einzelnen Vogelkästen gebrütet hat.

Wir haben für unsere Aktivität 2 Stunden eingeplant und sind um 11.30 Uhr wieder zurück am ausgemachten Treffpunkt.

Teilnehmen können wie immer 15 Kinder im Alter von 5-10 Jahren, wir freuen uns über eine kurze Anmeldung per Telefon oder per Mail.

Telefon: 07255/3970411 (Lore Breuer)

Mail: mail@nabu-hambruecken.com

Interessantes zur NABU und zur NAJU Hambrücken finden sie auf unserer Homepage www.nabu-hambruecken.de

Viele Grüße und eine schöne Fasenacht wünscht

Das NAJU- Team


Feuer – ein faszinierendes Element

IMG_1976Am Samstag, 24.01.2015 trafen sich 15 interessierte Kinder zu unserer 1. Gruppenstunde im neuen Jahr, unser Thema: „Feuer“.
Feuer und Brände gibt es schon fast seit der Entstehung der Erde. Ausgelöst z.B. durch einen Blitz oder einen Vulkanausbruch konnten immer wieder zerstörende Flächen- und Waldbrände entstehen. Die Menschen haben im Laufe der Zeit gelernt, sich das Feuer zunutze zu machen. Schätzungsweise vor ca. 1,8 Mio. Jahren waren die Menschen in der Lage, „Wildfeuer“ zu beherrschen und zu kontrollieren. Selbst entzünden konnten sie es aber noch nicht. Dies geschah vor ca. 32.000 Jahren, mit Hilfe eines Feuersteins und eines pyrithaltigen Gesteines erzeugten sie Funken, um ein Feuer zu entfachen. Neben dem Funken schlagen war die Reibung auch eine wirksame Methode, um Feuer zu machen.
Nach einem einführenden Gespräch über die Entstehung des Feuers und dem richtigen IMG_2011Umgang gingen wir zunächst auf die mitgebrachten Materialien ein, dann hatten alle Kinder die Möglichkeit, in Kleingruppen ein Feuer zu entzünden. Neben der „alten“ Methode mit Schlageisen und Feuerstein konnten sie auch „moderne“ Feuerstarter einsetzen. Es kostete schon etwas Zeit, mit dem Schlagen von Funken ein Feuer in Gang zu bringen, aber jede Gruppe hat es geschafft.
Die nächste Aufgabe war, das Feuer in der Grillstelle zu entzünden, einige Kinder hatten die erfolgreiche Idee, ihr brennendes Material dafür zu nutzen. So kam das Feuer hier schnell in Gang und das Holz konnte aufgelegt werden. Und jetzt war Bewegung angesagt:
Mit einsetzender Dämmerung machten wir einen kleinen Spaziergang und entsprechend unserem Thema konnte jedes Kind mit einer brennenden Fackel den Wald erleben, wir hörten den Ruf einer Amsel, das Knistern der Fackeln, … und bemerkten wie es langsam dunkel wurde. Für die Kinder war dies eine tolle Erfahrung, viel zu selten haben die meisten dazu die Gelegenheit.
IMG_2019Zurück am Grillplatz war unser Feuer nun groß genug, um uns wieder aufzuwärmen und unser Stockbrot zu backen. Einfach köstlich, das frische, warme Brot hat allen Kindern so gut geschmeckt, dass wir mit dem Schneiden des Teiges kaum nachkamen. Die Kinder waren mit Leib und Seele dabei, „Feuer machen ist echt cool!“

Wir freuen uns auf unser nächstes Treffen am 21.02.2015.
Danke an die Gemeinde Hambrücken, dass wir für unsere Aktionen auch das Gelände der Grillhütte nutzen dürfen.
Das NAJU- Team