Jährliche Archive: 2023


Informationsservice

NABU – Naturtelefon

Haben Sie Fragen zu Tieren, Natur und Umwelt? Das NABU-Naturtelefon hilft bundesweit.

Es ist unter der Nummer 030.284 984-6000 Mo. – Fr. 9:00 – 16:00 Uhr erreichbar.

Die Mitarbeitenden stehen im direkten Kontakt mit Experten der Bundesgeschäftsstelle, die bei Bedarf auch unterstützen. Für landesspezifische Besonderheiten haben die Landesgeschäftsstellen entsprechende Infos zur Verfügung gestellt, so dass hier ebenfalls kompetent Auskunft gegeben werden kann.

Das Naturtelefon ist ein kostenfreier Informationsservice des NABU und steht als Anlaufstelle für Natur- und Umweltfragen allen bundesweit zur Verfügung.

 

Landkreis Karlsruhe / Amt für Umwelt und Naturschutz

Telefon:       +49(0)721 936 – 50 (Zentrale)

Mail:   posteingang@landratsamt-karlsruhe.de

Web:           https://www.landkreis-karlsruhe.de/Service-Verwaltung/Themen-Projekte/Umwelt-Naturschutz/

 

Naturschutzbund Deutschland (NABU) Kreisverband Karlsruhe e.V.

Kronenstr.9

76133 Karlsruhe

Telefon:       +49(0)721 36060

Mail:   info@nabu-kreisverband-karlsruhe.de

Web:  https://www.nabu-kreisverband-karlsruhe.de/

 

NABU Bezirk Mittlerer Oberrhein

Rappenstr. 12

76437 Rastatt

Telefon:       +49(0)7222 30359

Mail:   Kontakt@NABU-Mittlerer-Oberrhein.de

Web:   https://www.nabu-mittlerer-oberrhein.de/

 

NABU Baden-Württemberg / Landesverband

Tübinger Str. 15

70178 Stuttgart

Telefon:       +49(0)711.966 72-0

Mail:   NABU@NABU-BW.de

Web:  https://baden-wuerttemberg.nabu.de/

 

NABU Bundesverband

NABU

10108 Berlin

Tel. 030-28 49 84-0

Mail:   NABU@NABU.de

Web:  https://www.nabu.de/


Aktiv werden im Naturschutz

Helferinnen und Helfer für Beobachtung Weißstörche in Forst (Baden) gesucht

Es werden aktuell Helferinnen und Helfer für die Beobachtung von Weißstörchen, die in der Gemeinde Forst brüten, gesucht.

Aufgabe wäre insbesondere bevorzugt im März und Anfang April die Störche auf den Nestern zu beobachten, um deren Ringnummern abzulesen. Mit Hilfe der Ringnummern kann die Herkunft und Historie der Störche ermittelt und dokumentiert werden.

 

Wer gerne eine solche Aufgabe in Forst zumindest teilweise übernehmen möchte, kann sich an Fritz Meier wenden, über die E-Mail-Adresse frimeie60@web.de oder telefonisch (Tel: 07255 – 1070, Handy: 0176 86005136). Das Weitere kann dann noch abgesprochen werden.

Eines der vielen Storchennester in Forst Foto: Fritz Meier

Von Blitzeis bis Regenbogen – Unser Wetter

Unser Treffen begann diesmal mit einem Experiment zum Thema Blitzeis. Dazu braucht es sehr kaltes Mineralwasser. Die Flaschen lagen daher als Vorbereitung einige Stunden im Gefrierfach. Das Wasser war eiskalt, aber noch flüssig. Mit einem kräftigen Stoß auf den Boden wird daraus jedoch innerhalb von Sekunden ein Eisklumpen. So geht es auch dem Regen auf sehr kaltem Boden im Winter.  Durch dieses beeindruckende Experiment war die Gefahrenmeldung „Achtung Blitzeis auf den Straßen“ für jeden nachvollziehbar.

Einfach und doch sehr beeindruckend: Wasser das plötzlich zu Eis wird!

Anschließend sind die Kinder als Wetterforscher durch den Wald gezogen und haben überall nach Spuren des Wetters gesucht. Das war gar nicht mal so einfach, denn was ist Wetter eigentlich? Wetter zeigt sich unter anderem in Form von Regen, Wind, Bewölkung, Hitze oder Kälte. Im Wald ist es also am Moos an der Regenseite des Baumes, an gefrorenen Gräsern, an durch Hitze abgestorbenen Bäumen oder auch anhand von Baumringen zu erkennen.  

Damit Wetter entstehen kann braucht es Sonne, Luft, Wasser und die Erde. Dies wurde in verschiedenen Experimenten ausprobiert. So haben wir in einer Flasche durch Druck Wolken produziert. Außerdem haben wir in einem Topf ein kleines Meer mit Salzwasser nachgestellt. Die Sonne war eine künstliche Wärmequelle und die Atmosphäre der Erde war eine Folie, die den Topf abgedeckt hat. Im Nu waren nicht nur Wolken sondern auch Regen im Topf. Die Gelegenheit haben wir direkt genutzt, um auszuprobieren, ob denn Regen über dem salzigen Meer auch noch salzig schmeckt. Hättet ihrs gewusst?

Wolken in der Flasche und spielerisch den eigenen Wasserverbrauch hinterfragen

Anschließend wurde durch ein Spiel schnell klar, dass der Mensch sehr viel mehr Wasser verbraucht, als der Regen nachliefern kann. Die Kinder, die die Rolle des Regens übernommen haben, hatten eine kleine Tasse, um damit das Grundwasser (ein Eimer) aufzufüllen. Die Kinder in der Rolle des Menschen hatten jedoch eine große Tasse und haben damit fleißig geschöpft, um den Pool oder den Nudeltopf zu füllen, die Blumen zu gießen oder die Wäsche zu waschen. Anschließend wurde gemeinsam überlegt, wo jeder selbst Wasser einsparen kann. Denn viele kleine Veränderungen bewirken in der Summe großes!

Als Abschluss konnte man „Knalltüten“ basteln, um den Donner nachzustellen oder versuchen mit Hilfe von Wasser ein Regenbogen zu produzieren.

Das nächste Mal (Samstag, 18.03.) gehen wir auf Krötenfang! Der NABU trägt gerade fleißig Kröten über die L556 –  das wollen wir uns mal genauer ansehen und wie immer, im Spiel ganz nebenbei, viel über die Amphibien lernen.


Storchenbestand 2022

RingnummerHerkunftGeburtSonstiges
Saalbachniederung
StörchinDER AZ 041Linkenheim2016Beobachtungen: Dez. 2017 in Spanien, Juni 2019 in Wiesloch
StorchDER A1 V27Böhringen (Südbaden)2017
2 Jungstörche wurden flügge
Storch(in)DER A4 P44 Erstmalig in diesem Jahr in der Saalbachniederung
Storch(in) DER A4 N56Wie 2021
2 Jungstörche wurden flügge
Hambrücker Wiesen / Peterswiesen
StörchinHES SA 039Basel2004Wie 2021
StorchDER AR 573Erstmalig in diesem Jahr in der Saalbachniederung
Bastwiesen
Storch(in)DER AP 077 Wie 2021
Storch(in)DER AY 875 Wie 2021
2 Jungstörche wurden flügge
Schlägel
Storch(in) DER A2 J09Wie 2021
Storch(in) DER A7 L77Erstmalig in diesem Jahr in der Saalbachniederung
1 Jungstorch wurden flügge
Neuer Horstbaum im Schlägel Foto: NABU Hambrücken

Rückblick 2021

Amphibienschutz

Von Mitte Januar bis Mitte Mai erfolgte die Betreuung der Wanderstrecke zwischen Forst und Hambrücken. Es ist immer noch ein deutlicher Rückgang der Amphibien zu verzeichnen – verursacht u.a. durch die trockenen Jahre. Erdkröten sind von ca. 1000 auf ca. 60 Tiere zurückgegangen.

Kommunale Bauprojekte

Der NABU Hambrücken hat die Gemeinde Hambrücken unter anderem auch bei den Ausgleichsmaßnahmen für das Baugebiet Brühl beraten.

Kooperationsverträge mit Sponsoren

Erfreulicherweise konnte der Kooperationsvertrag mit Erdgas Südwest bis 2025 verlängert werden.

Des Weiteren konnten wir einen Beratungsvertrag mit der MVV Energie AG abschließen, bei welchem wir das Anbringen und Betreuen von Nistkästen an Gasstationen unterstützen.

Nistkästen Pflege

Auch in diesem Jahr wurden wieder die von unserem Verein aufgehängten Nistkästen gereinigt und bei Bedarf gegen neue ausgetauscht. Es sind inzwischen Nistkästen für Singvögel und Steinkäuze auf Gemarkung Hambrücken und der Saalbachniederung aufgehängt. Dies Steinkauz-Nistkästen wurden zwar (noch) nicht von Steinkäuzen genutzt, ab e von z.B. Staren Hornissen usw.

Weißstorchprojekt

Im Storchenprojekt fand wieder die Reinigung der Storchennester Anfang des Jahres statt. Dabei wird auch häufig Plastik entfernt.

Landesnaturschutzpreis

Zu unserer Freude waren wir im Jahr 2021 einer der Preisträger für den Landesnaturschutzpreis der Stiftung Naturschutzfonds BW.

Projekt Saalbachniederung

Das Naturschutzprojekt Saalbachniederung wird auch durch die Bürgerstiftung Bruchsal gefördert.

Auch im Jahr 2021 konnten wir wieder, dank unserer Unterstützer, Grundstück im Wert von ca. 75 000,- € erwerben.

Es fanden wieder viele Führungen durch die Saalbachniederung für Naturschutzgruppen, Vereine und Privatpersonen statt.

Es fand eine Exkursion in der Saalbachniederung mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt, Bürgermeister Dr. Wagner, Daniel Raddatz vom RP Karlsruhe, Martin Klatt, Lorenz Haut, Kathrin Baumgärtner und Franz Debatin statt. Es konnte dann in diesem Jahr (2022) auch ein Kooperationsvertrag mit der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe abgeschlossen werden.

Es sind in der Saalbachniederung etliche Erfolge zu erkennen, die auch dokumentiert sind. So sind etliche selten Vogelarten in der Saalbachniederung zu beobachten, die als Durchzügler oder gar als Brutvögel auftauchen. Auch selten Pflanzen- und Insektenarten sind dort anzutreffen.

Güterverkehrstrasse

Laufende Planungen der Güterverkehrstrasse Mannheim – Karlsruhe zeigen auch Linienkorridore in der Nähe der Saalbachniederung. Manfred Debatin vertritt den NABU Hambrücken hierbei in den Dialogforen und Workshops und verteilt hierzu regelmäßig Berichte.

Wechselkröten auf Gemarkung Hambrücken

In diesem Jahr wurden erstmals auch Wechselkröten im Spargelfeld auf Gemarkung Hambrücken festgestellt. Hier konnte in Zusammenarbeit mit dem Landwirt ein Abschluss der Metamorphose sichergestellt werden.

Schutzprojekt für die gefährdete Grauammer

Artenschutzprojekt Grauammer: Hier läuft ein Schutzprojekt in der Saalbachniederung. Die zusätzlich angelegten Blühbrachen zeigten ihre ersten Erfolge.

Schwalbenschutz

Beim Schwalbenschutz-Projekt wurden wieder, wie in den letzten Jahren, etliche Kunstnester sowie Kotbretter in Hambrücken und Umgebung angebracht. Es zeigt sich, dass der Bestand der Schwalben zumindest in Hambrücken und Forst, wo der NABU Hambrücken jährlich eine Bestandserfassung durchführt, konstant bleibt bzw. ganz leicht steigende Tendenz hat.

Streuobstgrundstücke

Im Rahmen der Landschaftspflege wurden die Streuobstflächen des NABU gepflegt.

Steinkauzprojekt

Im Rahmen des Steinkauz-Projektes in Zusammenarbeit mit der „IG Steinkauz Mittlerer Oberrhein“ wurden in diesem Jahr 7 Steinkauz-Jungen im August in Hambrücken ausgewildert und weiter Steinkauz-Nistkästen auf Gemarkung Hambrücken angebracht.

Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hambrücken

Mit der Gemeinde Hambrücken haben wir auch wieder eine Gemarkungsrundfahrten durch das Landschaftsschutz- und FFH-Gebiet Hambrücker Wiesen mit Bürgermeister Dr. Wagner durchgeführt. Dabei wurde auf einige neuralgische Punkte aufmerksam gemacht, wie z.B. Bauwagen und Zelte in der Landschaft, Umbruch von Wiesengrundstücken und Verbuschung an verschiedenen Stellen. Teilweise konnte eine Verbesserung erreicht werden.

Der NABU Hambrücken hat in diesem Jahr wieder mal eine Altpapiersammlung durchführen können und sich am Cleanup-Day der Gemeinde beteiligt, auch organisatorisch.

Streuobstgrundstücke

Auch eine Apfelernte auf unseren zertifizierten Streuobstgrundstücken haben wir in2021 wieder durchgeführt.

Freizeitgestaltung

Das Vereinsleben kam auch nicht ganz zu kurz. So haben wir eine Wanderung im Naturpark Stromberg-Heuchelberg (Sulzfeld / Streuobsterlebnispfad) mit anschließender Einkehr mit einigen aktiven Mitgliedern durchgeführt.

Kopfweidenpflege

Im November erfolgte wieder eine Kopfweidenpflege zusammen mit dem BUND entlang des Wagbach.

Naturschutzgebiet Saalbachniederung

Derzeit finden durch das RP Karlsruhe „Arbeiten“ für die Ausweisung eines Naturschutzgebietes in der Saalbachniederung statt. Hier gibt es das Problem, dass das Forstamt den Waldbereich nicht in das Naturschutzgebiet einbezogen haben möchte. Es fand deshalb auch ein Besuch des Ministers Hauk in der Saalbachniederung statt, der aber keinen Erfolg in unserem Sinne erbrachte.

Als Fazit:

Einsatz der NABU Gruppe Hambrücken für den Naturschutz hat sich auch im Jahr 2021 gelohnt.

Begonnene Projekte werden mit Begeisterung und Überzeugung fortgesetzt.

Unser Verein hat sich auch eine solide finanzielle Grundlage (in wesentlichen aus Spenden) erarbeitet und ist damit handlungsfähig.


Rückblick 2020

Amphibienschutz

Von Mitte Januar bis Mitte Mai erfolgte die Betreuung der Wanderstrecke zwischen Forst und Hambrücken. Es ist ein deutlicher Rückgang der Amphibien zu verzeichnen – verursacht u.a. durch die trockenen Jahre. Erdkröten seien von 1000 auf 60 Tiere zurückgegangen.

Weißstorchprojekt

Im Storchenprojekt fand die Reinigung der Storchennester Anfang des Jahres statt.

Kopfweidenpflege

Im Februar erfolgte erstmals eine Kopfweidenpflege mit dem BUND entlang des Wagbach in Hambrücken.

Mitgliederwerbeaktion

Eine Mitgliederwerbeaktion (mit Fa. Wesser) erbrachte 458 neue Mitglieder.

Erfolg bei Herzensprojekte der Volksbank Bruchsal-Bretten

Im Rahmen der „Herzensprojekte“ fand eine Scheckübergabe statt: Der NABU war dabei einer von drei Preisträgern und erhielt 5.000 €.

Streuobstgrundstücke

Im Rahmen der Landschaftspflege wurden die Streuobstflächen des NABU gepflegt.

Schwalbenschutz

Die Schwalbenschutzaktion geleitet von Manfred Debatin wurde auch dieses Jahr weiter fortgesetzt. Anfragen hierzu kommen aus dem gesamten Landkreis.

Projekt Saalbachniederung

Saalbachniederung: Hier wurde neuer Lebensraum für zahlreiche bedrohte Arten geschaffen. Basis dafür sei der Flächenerwerb. Viel Unterstützung komme mittlerweile durch Spender für Flächenerwerb. Als Aktion fand u.a. die Renaturierung eines Freizeitgrundstück statt. Die Fa. Natura Service habe dabei unterstützt.

Es hatte auch ein Besuch von Matthias Reinschmidt dem Direktor des Zoo Karlsruhe in der Saalbachniederung stattgefunden.

Artenschutzerfolge: Brut von Zwergdommel, Drosselrohrsänger, Kiebitz und Purpur-Reiher.

Als Durchzieher wurden gesichtet u.a. Löffler, Spießente, Schwarzhals-Taucher

Schutzprojekt für die gefährdete Grauammer

Grauammer: Hier laufe ein Schutzprojekt in der Saalbachniederung. Aktuell gäbe es nur noch 1 Brutpaar der Grauammer. Es wurden zusätzliche Blühbrachen initiiert.

Weltspartag

Hier hat eine Aktion des NABU über die Spendenplattform der Sparkasse stattgefunden. Dies hat einen Ertrag von 5.300 € eingebracht.

Landesnaturschutzpreis

Die NABU Gruppe Hambrücken sei bereits zum zweiten Mal mit dem Landesnaturschutzpreis ausgezeichnet worden.

Tag der Umwelt in Hambrücken

Auf Gemarkung Hambrücken habe sich der NABU u.a. am Tag der Umwelt mit einem Stand beteiligt.

Steinkauzprojekt

Es erfolgte die Gründung der IG Steinkauz Mittlerer Oberrhein, bei der auch der NABU Hambrücken Mitglied ist. In diesem Zusammenhang hat auch eine Aktion mit unserem Sponsor Erdgas Südwest stattgefunden. Ende August ist eine Auswilderung von Jung-Steinkäuzen in Hambrücken geplant.

Kommunale Bauprojekte

Im Zuge des Baugebietes Brühl wurde die Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen begleitet.

Renaturierungen

Unser Verein hat die Renaturierung eines Gartengrundstückes im Binzenried durchgeführt. Damit konnte wieder eine Verbesserung in der Landschaft auf Gemarkung Hambrücken erreicht werden.


Auf den Spuren der Wildkatze

Das erste Treffen im neuen Jahr drehte sich rund um die Wildkatze. Eine Tierart die stark bedroht ist, da ihr Lebensraum immer weiter schrumpft. Gleichzeitig ist es eine Art, die kaum wahrgenommen wird, da die Wildkatze sehr scheu ist und bei flüchtigen Sichtungen nur schwer von einer Hauskatze zu unterscheiden ist.

Genau diese Unterschiede haben wir uns zunächst genauer angeschaut. Wildkatzenbabies werden nicht selten, aus falsch verstandenen Übereifer den Kleinen helfen zu wollen,  zum Tierheim gebracht werden. Die Katzenmutter ist dabei oft nur auf Futtersuche. Immerhin fressen Wildkatzen bis zu 12 Mäuse am Tag. Im Herbst jagen sie sehr viel mehr um sich den nötigen Winterspeck anzufressen, das ist die beste Zeit eine Wildkatze zu sichten.

Wie schwer es ist, sich als Wildkatze an die Beute anzuschleichen, haben wir hautnah in einem Spiel erlebt. In der Kreismitte stand ein Kind mit Augenbinde (als Maus). Nun galt es  sich lautlos anzuschleichen und das auf all den Laubblättern am Boden. Gar nicht so einfach.  Einer der Gründe, warum die Wildkatze ein großes  Revier(bis zu 4000 Fußballfelder!) mit viel Gebüsch und Versteckmöglichkeiten bevorzugt.

Mithilfe von Bildkarten und einem Seil konnte sehr gut verdeutlicht werden wie schnell der Lebensraum der Wildkatze schrumpft.

Damit Wissenschaftler das Vorkommen der Wildkatze besser untersuchen können, haben sie Stöcke mit Lockstoffen (Baldrian) im Wald aufgestellt. Die Wildkatzen werden angelockt und reiben sich an den Stöcken. Die daran haftenden Haare können anschließend im Labor den einzelnen Individuen zugeordnet werden.  Auch wir haben eine Duftprobe genommen – doch so wirklich angenehm roch es für uns Menschen nicht.

Eine Duftprobe – können wir Baldrian von Zitronengras unterscheiden?
Passend zum Thema ging es dann natürlich auch zur Wildkatzenstation des neuen Biodiversitätspfades.

Das nächste Treffen findet am Samstag, den 11.02. statt. Thema wird Regen und das Wetter im Allgemeinen sein. Mit Experimenten gehen wir spannenden Fragen wie „Ist Regen am Meer salzig?“ nach. Anmeldung und weitere Informationen unter naju@nabu-hambruecken.de