Jährliche Archive: 2014


Es wird Winter …

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, können wir Menschen uns mühelos mit der entsprechenden Kleidung und wärmender Heizung auf die kältere Jahreszeit einstellen. Aber, was machen die Tiere in der freien Natur, wenn es Winter wird? Woran merken sie, dass sie sich „umstellen“ müssen, wie verbringen sie die kalten Monate? Diesen Fragen sind wir in unserer letzten Gruppenstunde am Samstag, 13.12.2014, auf den Grund gegangen.

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde ging es zunächst im „Spiegelgang“ und in aller Ruhe in den Wald hinein. Dabei hielt jedes Kind einen Spiegel so vor das Gesicht, das es seine Umgebung mal aus einer ganz anderen Perspektive betrachten konnte, der Blick in die Baumkronen und den freien Himmel führte beim Gehen zu ganz neuen Erfahrungen.

Dann ging es weiter zu verschiedenen „Stationen“ in und am Wald, bei denen das unterschiedliche Verhalten der Tiere herausgestellt wurde. Wir unterschieden zwischen Winterschlaf, Winterruhe, Winterstarre und gingen auch auf die Tiere ein, die im Winter übIMG_0483er aktiv bleiben. Mit Hilfe des „Nasenspiels“ stellten wir unserer Gruppe mehrere Tierrätsel zu den einzelnen Bereichen, jeder hatte bis zum Schluss die Möglichkeit, die richtige Lösung zu finden. Und es blieb an diesem Vormittag natürlich nicht nur bei der Theorie!

An unserer ersten Station schlüpften 3 Kinder z.B. in die Rolle eines Igels und ließen sich in einen wärmenden Blätterhaufen einpacken. So konnten sie spüren, wie wirksam eine schützende Laubschicht beim „Winterschlaf“ ist.

Und unsere letzte Station führte uns zu einem Dachs- bzw. Fuchsbau und hier fragten sich die Kinder anhand der unterschiedlichen Löcher, welches wohl der Haupt-, Neben-, Hinter- oder Notausgang ist. Manche hätten wohl am liebsten bei ihrer Erkundung auch noch das Innere des Baus unter die Lupe genommen.

Bei einer kleinen Teepause kam von einem Kind zudem die Frage auf, ob ein warmer Winter bzw. eine Klimaerwärmung Auswirkungen auf die Tiere hat, ob sie sich z.B. über die milden Temperaturen im Winter „freuen“ oder den Winterschlaf „ausfallen“ lassen. Wir stellten die unterschiedlichsten Überlegungen an, spannend, oder?

Und noch etwas hat uns beim Knabbern von Keksen zu denken gegeben: Wie kommt eigentlich der ganze Müll in den Wald, wer lässt seine Flaschen, Plastik, Metallkanister,… so achtlos liegen? Wir wollen etwas für unsere Umwelt tun und werden bei unserem nächsten Treffen auch Müll sammeln, die Idee dazu kam von den Kindern.

IMG_0523Nach unserem interessanten Waldspaziergang hatte jedes Kind dann zum Abschluss die Gelegenheit, eine Futterglocke für die Vögel im Garten zu basteln. Das Fett dazu haben wir von der Metzgerei Stachura geschenkt bekommen, dafür herzlichen Dank! Und mit gegenseitiger Hilfe und etwas Geduld hat es jeder geschafft. Wir hoffen jetzt auf einen „richtigen“ Winter mit Eis und vor allem Schnee, damit die Fütterung beginnen kann.

Nun geht das Jahr zu Ende und wir können auf interessante Gruppenstunden und ein gemütliches Familienfest zurück blicken. Bei unseren Angeboten zeigten die Kinder nicht nur ein großes Interesse an der Natur, sie konnten auch immer wieder ihr fundiertes Fachwissen einbringen. Wir freuen uns, wenn wir mit unserer Gruppe im nächsten Jahr so weiter machen können, es hat uns wirklich Spaß gemacht. Und vielen Dank an alle, die uns in welcher Form auch immer unterstützt haben!

Wir wünschen allen Familien und Freunden der NAJU ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Start ins Neue Jahr und erholsame Ferien.

Jutta& Sascha Koslowski und Lore Breuer


Edeka Südwest fördert das Naturschutzprojekt Saalbachniederung

Übergabe des Spendenschecks an den NABU Hambrücken im EDEKA Markt Fitterer in Bruchsal.

Übergabe des Spendenschecks an den NABU Hambrücken im EDEKA Markt Fitterer in Bruchsal.

Unter dem Motto „Unsere Heimat & Natur“ hatte Edeka Südwest gemeinsam mit der Stiftung NatureLife-International einen Wettbewerb für herausragende Naturschutzprojekte ausgeschrieben. Ausgezeichnet und gefördert werden Projekte, die sich mit dem Erhalt, der Schaffung, der Renaturierung und dem Schutz von Biotopen und Lebensräumen für Wildtiere und -pflanzen befassen. Dadurch soll langfristig ein Biotopverbund im Absatzgebiet der Edeka Südwest, das die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie Teile Hessens und Bayerns umfasst, geschaffen werden, um so die Kulturlandschaft im Südwesten kontinuierlich zu fördern und zu verbessern. Pro verkauftem Kräutertopf der Edeka-eigenen Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ geht ein Teil des Erlöses in den Fördertopf.

Eine Jury bestehend aus Vertretern der Edeka Südwest und NatureLife-International bewertete die eingereichten Bewerbungen und wählte daraus die besten Vorhaben aus. Diese werden mit jeweils bis zu 5.000 Euro finanziell gefördert. Damit soll die Erhaltung der biologischen Vielfalt unterstützt werden, denn mittlerweile ist jede zweite Tier- und Pflanzenart gefährdet. Die Auszeichnung soll jedoch nicht nur die gegenwärtigen Erfolge würdigen, sondern auch das Engagement für Heimat und Natur in Zukunft stärken. Die finanzielle Förderung im Zuge der Edeka-Aktion ist gut angelegtes Geld zur Entwicklung des Biotopverbundes in den vier Bundesländern, wie Senator Claus-Peter Hutter, Präsident der Stiftung NatureLife-International (Ludwigsburg) als fachlicher Begleiter des Wettbewerbs feststellte.

Zu den Preisträgern gehört unter anderem die Ortsgruppe Hambrücken des Naturschutzbund Deutschland (NABU). Dank der freundlichen Unterstützung der Marke FROSCH (Erdal Rex GmbH) erhält sie 5.000 Euro für ihr langjähriges Engagement für das Naturschutzprojekt Saalbachniederung.

Durch den Umbruch von Wiesenflächen zu Ackerland ging in der Vergangenheit der Lebensraum vieler typischer Tier- und Pflanzenarten des offenen Grünlandes und damit auch günstige Rastplätze von über 100 Störchen auf ihrem jährlichen Vogelzug verloren. Dem stemmt sich die NABU-Gruppe Hambrücken seit 1986 erfolgreich dagegen. Durch Anpachten und Vermitteln verbleibender Flächen, Überzeugungsarbeit zur Rückwandlung von Ackerflächen in extensives Grünland und den Aufkauf von Flächen konnten ca. 300 Hektar gesichert werden, die nun das größte zusammenhängende Wiesengelände im nordbadischen Raum darstellen. Sie stehen nun langfristig für Natur- und Artenschutz zur Verfügung.

Bei der Scheckübergabe im E center Fitterer in Bruchsal, der die Patenschaft für das Projekt übernommen hat, freute sich Projektleiter Franz Debatin über die finanzielle Unterstützung und bedankte sich bei Thorsten Raus, Gebietsverkaufsleiter bei Edeka Südwest, für die Förderung der für die Natur wichtigen Arbeit.

„Durch ihre unermüdliche Arbeit hat es die NABU-Ortsgruppe Hambrücken geschafft, das größte zusammenhängende Wiesengebiet Nordbadens wiederherzustellen“, betonte Michaela Meyer, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Edeka Südwest, anlässlich der Scheckübergabe und ergänzte: „Davon konnten bereits zahlreiche bedrohte Pflanzen- und Tierarten, die sich dort wieder angesiedelt haben, profitieren und es werden sicherlich noch viele weitere folgen.“


Seltene Gäste in der Saalbachniederung – Kraniche rasten auf NABU-Flächen

Kraniche haben in den letzten Wochen die Saalbachniederung für sich entdeckt. Kleine Trupps mit jeweils 35 bis 50 Tieren haben den Schutz der NABU-Flachgewässer sogar genutzt, um dort zu übernachten. Die letzten sind gerade erst wieder weiter gezogen. „Kraniche sieht man zwar mittlerweile häufiger in hiesigen Gefilden“, sagt Franz Debatin vom NABU Hambrücken. „Eine kleine Sensation ist aber, dass die imposanten Vögel hier nicht nur eine Rast eingelegt, sondern gleich die Nacht verbracht haben.“

Beim NABU geht man davon aus, dass die Saalbachniederung für die Kraniche aus zwei Gründen attraktiv ist: Die offene, unzersiedelte Wiesenlandschaft gewährt ihnen einen guten Überblick. Fressfeinde, aber auch Spaziergänger oder Reiter, durch die die sehr scheuen Tiere gestört würden, können schon von weitem ausgemacht werden. Zudem bietet ihnen die wechselfeuchte Überflutungszone am Saalbach einen sehr gut geeigneten Schlafplatz. „Diese Überflutungszone entstand durch eine Ausgleichsmaßnahme der Stadt Bruchsal auf Flächen des NABU“, erzählt Franz Debatin. „Es freut uns natürlich sehr, dass die Vögel auf ihrem Zug Richtung Winterquartier offensichtlich von dieser Flachgewässerzone profitieren, die wir schon seit mehreren Jahren betreuen.“ Das zeige einmal mehr, wie wertvoll die Flächen sind.

Angesichts ihrer Bedeutung ist geplant, das Areal im Rahmen des Großprojekts „Lebensader Oberrhein“ naturschutzfachlich weiter aufzuwerten. „Dass die Kraniche sich gerade diesen Schlafplatz ausgesucht haben, ist natürlich eine schöne Bestätigung für diese Entscheidung – vor allem aber für das, was die NABU-Aktiven hier vor Ort leisten“, betont Projektleiterin Dr. Katrin Fritzsch vom NABU-Landesverband Baden-Württemberg. In den kommenden Jahren sollen die Feuchtwiesen weiter entwickelt werden und so noch attraktiver für eine Vielzahl an Wasservögeln werden.
Der Zug der Kraniche gehört zu den besonders beeindruckenden Naturschauspielen, ist für gewöhnlich aber vor allem im nördlichen Deutschland zu beobachten. Baden-Württemberg lag bisher nicht auf der Reiseroute der imposanten Tiere. Das scheint sich zu ändern. Mittlerweile sprechen Vogelexpertinnen und -experten bereits von einer „Südroute“. Denn schon seit einigen Jahren sind vermehrt Kraniche im südlichen Teil der Republik unterwegs. Traditionell sammeln sich die Tiere auf ihrem Weg von Skandinavien, aus dem Baltikum und Russland im Herbst an den großen Rastplätzen im Nordosten Deutschlands. Dort tanken sie Energie für die Weiterreise in ihre Winterquartiere. Bislang ziehen sie dann vorwiegend auf zwei Routen im Norden beziehungsweise Nordwesten über Deutschland hinweg in Richtung Frankreich, Spanien und nach Nordafrika.

Hintergrund: Biodiversitäts-Hotspot Oberrhein
Hotspots der Biodiversität im Bundesprogramm Biologische Vielfalt sind Regionen mit einer besonders hohen Dichte und Vielfalt charakteristischer Arten, Populationen und Lebensräume. Bund und Länder haben in Deutschland 30 dieser Hotspots identifiziert. Das „Bundesprogramm Biologische Vielfalt“ fördert Naturschutzprojekte in diesen Hotspots. Das Projektgebiet umfasst den kompletten „Biodiversitäts-Hotspot Nördliche Oberrheinebene mit Hardtplatten“ zwischen Bingen und Iffezheim.
Weitere Informationen: www.biologischevielfalt.de/hotspots.html

 

Hintergrund: Projektstruktur „Lebensader Oberrhein – von nass bis trocken“

Da mit Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zwei Bundesländer Anteil am Projektgebiet haben, haben sich die zuständigen NABU-Landesverbände RLP und BW zusammengeschlossen. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund fünf Millionen Euro. Die Kosten werden zu 75 Prozent vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit über das „Bundesprogramm Biologische Vielfalt“ und zu 15 Prozent vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und den Umweltministerien in Rheinland-Pfalz und Hessen getragen. Zehn Prozent der Kosten übernimmt der NABU selbst.Weitere Informationen: www.lebensader-oberrhein.de

 

 

 

 

 

 


NAJU-Gruppenstunde: Es wird Winter…

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und die Zugvögel haben sich schon längst in Richtung Süden aufgemacht. Jetzt gilt es für die „Zurückgebliebenen“, sich auf die dunkle und kalte Jahreszeit einzustellen. Welche Strategien müssen sie entwickeln, um während der Wintermonate nicht zu erfrieren oder zu verhungern. Dieser Frage gehen wir in unserer letzten Gruppenstunde auf den Grund, wir treffen uns am Samstag, 13.12.2014, von 9.30- 12.00 Uhr an der Grillhütte.

Geplant ist ein Waldspaziergang und anschließend basteln wir eine Futterglocke für unsere Vögel im Garten. (Bitte warm anziehen!)

Um besser planen zu können, bitten wir wie immer um eine kurze Anmeldung:

Telefon: 07255/ 3970411 (Lore Breuer)

Mail: mail@nabu-hambruecken.com

Wir freuen uns auf unser letztes Treffen in diesem Jahr

Jutta& Sascha Koslowski und Lore Breuer


Arbeitseinsatz von NABU und NAJU zum Schutz der Westlichen Dornschrecke

Arbeitseinsatz zum Schutz der Westlichen Dornschrecke

Arbeitseinsatz zum Schutz der Westlichen Dornschrecke

Am 15. November standder letzte Arbeitseinsatz des NABU Hambrücken für dieses Jahr auf dem Programm. Gemeinsam mit den Kindern der NAJU-Gruppe trafen wir uns bei der Renaturierungszone des Karlsdorfer Baggersees. Hier befindet sich der Lebensraum der „Westlichen Dornschrecke“, sie gilt nach der Roten Liste als hochgradig gefährdet und steht deshalb unter einem besonderen Schutz. Diese Heuschreckenart ernährt sich vorwiegend von niederen Pflanzen wie Algen und Moose. Sie ist an ein feucht- nasses Milieu gebunden und lebt in feuchten Sandgruben und auf Schlickflächen in unmittelbarer Nähe zum Wasser.

Ziel des Einsatzes war es den jungen Weiden- und Pappeln zu Leibe zu Rücken, die sich im Uferbereich der angelegten Tümpel ausbreiten und damit den dortigen Sandlebensraum einschränken. Mit Ast- und Heckenschere bewaffnet machten sich die einen an die schon etwas stärkeren Gehölze, während andere die jungen Keimlinge direkt am Ufer auszupften. Darüber hinaus wurden flächige Sandbereiche aufgehakt, so dass dort wieder ein offener Sandboden entstand. Das ruhige Herbstwetter tat sein Übriges, so dass an diesem Vormittag alle so richtig ins Schwitzen kamen.

In den 2 Stunden haben wir gemeinsam den Auftrag vom Regierungspräsidium Karlsruhe erfolgreich umsetzen können. Die NABU Gruppe Hambrücken bedankt sich bei allen fleißigen Helfern.

Alle fleißigen Helfer

Alle fleißigen Helfer


NAJU-Kinder unterwegs bei der Greifvogelauffangstation Karlsdorf

IMG_9444Unsere Gruppenstunde fand in diesem Monat nicht wie gewohnt in Hambrücken statt, sondern wir besuchten am Freitag, 24.10.2014 die Greifvogelauffangstation in Karlsdorf. Die Anlage befindet sich im Karlsdorfer Erlenwald und konnte in diesem Jahr ihr 10 jähriges Jubiläum feiern. Zu den 100- 150 Tieren, die hier jährlich betreut werden, zählen zum einen Jungtiere, die so lange „aufgepäppelt“ werden, bis sie wieder erfolgreich ausgewildert werden können. Aus ganz Baden- Württemberg kommen aber auch regelmäßig verletzte Tiere, die bis zu ihrer Auswilderung gesund gepflegt werden.

In Karlsdorf zeigte uns Herr Manz, ein pensionierter Biologielehrer und ehrenamtlicher Betreuer die verschiedenen Bereiche der Auffangstation. Bei der ersten Voliere sahen wir das sogenannte „Krankenhaus“, indem zurzeit 5 verletzte Vögel gepflegt werden. Dann ging es weiter in die Auswilderungsvoliere, in der die Tiere wieder erste Flugversuche starten können und so lange gefüttert werde , bis sie selbstständig Futter suchen können. Bevor die Tiere in die Freiheit entlassen, werden sie beringt.

An einem anderen Gebäude durften wir noch einen Blick auf das „Futter“ der Greifvögel werfen: viele kleine Mäuse, die bei den Kindern großen Anklang fanden. Wie gut, dass die putzigen Nager nichts von ihrer Bestimmung wissen.

Eine weitere Aufgabe sieht die Anlage in der Aufzucht und Wiedereinbürgerung von Steinkäuzen, seit 5 Jahren werden sie hier gezüchtet und in Streuobstwiesen in der Region angesiedelt. Herr Manz zeigte uns ein Steinkauzweibchen und wir staunten nicht schlecht über die Größe des amselgroßen Tieres.

Im Anschluss daran ging Herr Manz auf einige Tierpräparate ein, die er in einem ansprechend ausgestatteten Anhänger präsentiert. Die Kinder wollten natürlich wissen, wie er zu den einzelnen Präparaten kam und dabei erzählte er auch viel Wissenswertes über besondere Eigenschaften einzelner Tiere.IMG_9501

IMG_9495Dann stellte uns Herr Manz seine zuverlässigen „Jagdmitarbeiter“ vor, da war zunächst „Amelie“, ein „Harris Hawk“ oder auch Wüstenbussard genannt, der aus Amerika stammt und im Familienverband jagt. Durch seine „soziale Ader“ lässt dieser Greifvogel auch die Nähe zum Menschen zu und Amelie zeigte durch ihr beschützendes Verhalten, wie sehr sie mit Herrn Manz verbunden ist. Zutraulich, aber auch sehr „wuselig“, waren dagegen die beiden Frettchen, die jeder einmal in die Hand nehmen und streicheln durfte. Eine interessante Erfahrung, in jeder Hinsicht. Nur Ayla, dem Jagdhund von Herrn Manz, war der ganze Trubel doch zu viel, er verkroch sich nach einem kurzen Auftritt wieder im Auto, um auszuruhen.

Wir danken Herrn Manz für die vielen interessanten Eindrücke, die wir an diesem Nachmittag gewinnen konnten und für die Zeit, die er sich für unsere NAJU- Gruppe genommen hat.

Herbstliche Grüße wünscht das NAJU- Team

Jutta& Sascha Koslowski und Lore Breuer


NABU Hambrücken auf Wandertour im Pfälzer-Wald

Wanderausflug durch den Pfälzer-Wald

Wanderausflug durch den Pfälzer-Wald

Am 12. Oktober veranstaltete der NABU Hambrücken einen Wanderausflug nach Edenkoben am Rande des Pfälzer-Waldes. Zufällig fiel der Termin des Ausfluges mit dem alljährlichen Wein- und Kastanienmarkt rund um die Villa Ludwigshöhe zusammen, so dass wir die Gelegenheit nutzten und erst einmal über den Markt schlenderten. Danach stand der Aufstieg zur Reichsfeste Rietburg an, der zu Beginn der Wanderung etwas Kondition abverlangte, zumal keiner die bequeme Alternative des Sesselliftes in Anspruch nahm. Kein Wunder, dass dann auf der Höhe erst einmal die erste Einkehr zur Stärkung angesagt war.

Nachdem alle Ihre Kräfte wieder beisammen hatten, gingen wir den bequemeren Teil der Wanderung an. In sanftem Abstieg ging es durch Kastanienwald und anschließend lichte Kiefernwälder hinab ins Triefenbachtal. Dort erwartete uns die Pfälzerwaldvereins-Hütte am Hüttenbrunnen mit riesigen Kuchenstücken und einer guten Tasse Kaffee zur nächsten Pause, bevor es durch das liebliche Bachtal wieder zurück zur Villa Ludwigshöhe ging. Hier störte uns der zum Abschluß einsetzende leichte Regen auch nicht weiter, zumal wir zuvor von Sonne satt verwöhnt worden waren.Edenkoben2

Zuletzt kehrten wir alle gemeinsam in Rhodt unter der Rietburg ein und ließen den Tag gemütlich bei einem guten Pfälzer Essen ausklingen, bevor es zurück nach Hambrücken ging.


NABU Wanderausflug nach Edenkoben am 12.Oktober

Jetzt ist es soweit der NABU Wanderausflug nach Edenkoben steht vor der Tür. Wie bereits angekündigt werden wir uns am 12. Oktober in die Pfalz auf machen, um eine Wanderung am Rande des Pfälzerwaldes zu unternehmen. Wir starten bei Schloss Villa Ludwigshöhe, wo wir einen Abstecher über den Wein- und Kastanienmarkt machen werden und begeben uns dann auf eine ca. 11 km lange Rundwanderung zur ehemaligen Reichsfeste Rietburg. Über den Ludwigsturm mit schöner Aussicht geht es dann durch das Triefenbachtal zurück zum Ausgangspunkt. Alle, die die anfänglichen Aufstiegsstrapazen vermeiden wollen können per Lift zur Rietburg auffahren, von wo der Weg gleichmäßig fast nur noch bergab verläuft. Bitte dennoch festes Schuhwerk mitnehmen.

Zum Abschluß unserer Tour werden wir noch einen kurzen Abstecher zum Dörfchen Rhodt unter der Rietburg machen, wo wir mit einer gemeinsamen Einkehr den Tag ausklingen lassen.

 

Treffpunkt für die Abfahrt ist um 10:00 Uhr in Hambrücken beim alten Feuerwehrhaus oder um 11:00 Uhr an der Talstation der Sesselbahn zur Rietburg für diejenigen, die direkt fahren möchten. Wir fahren mit den eigenen PKW´s, wobei jeder der eine Mitfahrgelegenheit benötigt sich gerne vorher melden kann. Die Rückkehr wird voraussichtlich gegen 20:00 Uhr in Hambrücken sein.


Ein gelungener Tag beim NABU Familienfest

Apfelpressen beim Familienfest an der Grillhütte

Apfelpressen beim Familienfest an der Grillhütte

Am 27. September veranstalteten der NABU und die NAJU Hambrücken wieder einmal ihr alljährliches Familienfest. Bei herrlichstem Spätsommerwetter kamen zahlreiche Mitglieder und Freunde des Vereins – sowohl groß als auch klein – bei der Grillhütte zusammen, um einen Tag ganz im Zeichen des Apfels zu verbringen. Im Vorfeld des Termins hatten Mitglieder unserer NABU Gruppe Äpfel gesammelt, die uns der Natur und Heimatverein Östringen freundlicherweise zur Verfügung stellte. Diese wurden dann im Rahmen des Familienfestes unter mithilfe zahlreicher fleißiger Helfer mit viel Spaß gemahlen und anschließend zu frischem Saft gepresst. Trotz kleinerer technischer Probleme konnte sich das Ergebnis sehen lassen und alle genossen die Früchte Ihrer Arbeit.

Neben dem Saftpressen wurden den Gästen auch zahlreiche weitere Unterhaltungsmöglichkeiten geboten, wie z.B. verschiedenste Spiele oder eingerichtete Balancierseile. Eine große Anziehungskraft  für alle Altersklassen hatte wie in jedem Jahr auch der zentrale Feuerplatz, wo der ein oder andere Marshmallow ein Raub der Flammen wurde.

Auch für das leibliche Wohl war wieder einmal bestens gesorgt. Es standen Steaks, Würste, Salate und zum Abschluß Kuchen zur Verfügung, so dass niemand zu kurz kam. In diesem Zusammenhang ein großes Dankeschön an unsere Grillmeister.

Der NABU Hambrücken bedankt sich bei allen, die zum guten Gelingen dieses Tages beigetragen haben und freut sich schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.


NABU Wanderausflug Pfalz am 12. Oktober – bitte vormerken

Am 12. Oktober veranstaltet die NABU Gruppe Hambrücken eine Herbstwanderung in die Pfalz. Am Rande des Pfälzer-Waldes werden wir eine Wanderung mit spektakulären Aussichten durch beeindruckende Landschaften unternehmen. Die Route ist so gewählt, dass die Gemütlichkeit nicht zu kurz kommt und es ausreichende Pausierungsmöglichkeiten gibt. Zum Abschluß kehren wir gemeinsam ein (eventuell verbunden mit einer Weinprobe – ist noch in Klärung).

Alle Interessierten können sich – falls noch nicht geschehen – unter mail@nabu-hambruecken.com anmelden.