Monatliche Archive: September 2023


Aktion zum Sammeln von Unterschriften für den Volksantrag gegen Flächenverbrauch im Naturschutzzentrum Rappenwört

Unser Verein und die NABU-Gruppe Karlsruhe hat am Sonntag, den 24.09.2023, zusammen mit dem VVND Dettenheim beim „Tag der offenen Tür“ im Naturschutzzentrum Rappenwört eine weitere Aktion zum Sammeln von Unterschriften für den „Volksantrag gegen Flächenverbrauch“ durchgeführt. An diesem Tag konnten nochmals mehr als 100 Unterschriften für den Volksantrag gegen den hohen Flächenverbrauch in Baden-Württemberg gesammelt werden.

Sammeln von Unterschriften für den Volksantrag gegen Flächenverbrauch im NZ Rappenwört Foto: Manfred Debatin
Die Akteure beim Sammeln von Unterschriften für den Volksantrag Foto: Timo Kern

Erfolgreiche Steinkauz-Auswilderung der „IG Steinkauz Mittlerer Oberrhein“ 2023

Die Interessensgemeinschaft „IG Steinkauz Mittlerer Oberrhein“, welche inzwischen aus 15 Mitgliedern besteht, zu denen auch der NABU Hambrücken gehört, konnte auch in diesem Jahr wieder junge Steinkäuze auswildern, die bei verschiedenen Partnern der IG gezüchtet wurden. Bei dieser Veranstaltung waren auch wieder viele Ehrengäste zugegen, die dann die jungen Steinkäuze „aus der Hand“ freilassen durften. Nach der Auswilderung konnten die Gäste im Naturschutzzentrum des VVND in Dettenheim bei Kaffee und Kuchen noch anregende Gespräche z.B. zum Thema Naturschutz führen.

Der NABU Hambrücken hat auch ein Zuchtpaar, welches in diesem Jahr zwei Jungtiere aufgezogen hat. Insgesamt können diese Jahr 12 Jung-Steinkäuze ausgewildert werden, wovon 9 aus der Hand freigelassen wurden und die anderen an verschiedenen anderen Orten ausgewildert werden.

Ehrengäste mit den kurz vor der Freilassung stehenden Jung-Steinkäuze Foto: Peter Breuer

BNN-Sommertour 2023 in der Saalbachniederung

Am 15. August führte der NABU Hambrücken zur BNN-Sommertour eine Exkursion in der Saalbachniederung durch. Wegen großen Interesses der BNN-Leserschaft, musste eine Auslosung von 25 Teilnehmern erfolgen. Bei der Exkursion erläuterte Franz Debatin (1. Vorsitzende des NABU Hambrücken) den Werdegang und den naturschutzfachlichen Wert dieser großflächigen und artenreichen Wiesenlandschaft, die in ganz Nordbaden ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. Bei der zweistündigen Tour durch die Saalbachniederung zeigten sich viele Teilnehmer erfreut, dass es in unserer dichtbesiedelten Region noch eine so schöne und artenreiche Landschaft gibt und dankten dem NABU Hambrücken für sein erfolgreiches Engagement.

Teilnehmer der BNN-Sommertour Foto: NABU Hambrücken

Waldolympiade

Die Sommerpause für die Naturforscher ist vorbei.  Auch wenn wir nicht untätig waren, gab es dennoch keinen ganz normalen NAJU Treff.  Umso mehr haben wir uns gefreut, alte Hasen und, durchs Ferienprogramm, auch neue Gesichter zu unserer Waldolympiade begrüßen zu dürfen.

Drei Gruppen, die Waldforscher2, die Rotfüchse und die Waldquiesel (ja richtig gelesen, hier ist kein Schreibfehler) traten gegen einander an.

Den Start machte ein entspanntes Geräusche sammeln. Neben der Stimme aus dem Mikrofon von der Grillhütte konnte man auch den Specht und die Amsel hören. Aber auch das Rascheln der Blätter haben die Kinder wahrgenommen und das Piepsen einer Waldmaus.

Danach war das Gedächtnis der Kinder gefragt. 10 Gegenstände mussten sie sich merken und im Wald wiederfinden. Anschließend wurde natürlich Rinde, Frucht und Blatt sortiert und jeweils benannt. Wir freuen uns immer sehr, wie viel die Kinder schon wissen und wieviel sie sich auch immer wieder von uns merken. Die Kiefer, Buche und Birke wurde ohne Probleme erkannt.

Die Kinder suchen fleißig die 10 Gegenstände im Wald zusamen

Nach einer kleinen, gemeinsamen Stärkung haben die Kinder ihre pantomimischen Fähigkeiten gezeigt. Es wurde so mancher Waldbewohner dargestellt, aber auch ein Baum, der Förster und auch Kinder im Wald. Die Waldquiesel haben hier übrigens mit Abstand gewonnen, da eine Teilnehmerin hier einfach immer als erstes das Rätsel lösen konnte.

Bei einem Staffellauf konnten sich alle wieder aufwärmen. Der Herbst zeigt sich deutlich mit sinkenden Temperaturen.

Eine letzte Aufgabe war es ein möglichst hohen Turm zu bauen, der ohne menschliche Hilfe stehen bleibt. Hier haben die Gruppen viel  Phantasie und Geschick gezeigt. Es wurde auf einer bestehenden Waldhütte angebaut oder ein großer Baumstumpf zur Unterkonstruktion gewählt. Es wurde aber auch direkt vom Boden aus gebaut und auch hier entstand aus Ästen eine stabile Konstruktion die eigenständig stehen konnte. Wir waren sehr begeistert von dem Ideenreichtum der Gruppe.

Die stolzen Turmbauermenschen vor ihren Werken

Nach der Siegerehrung war noch Zeit, das Treffen auf dem Spielplatz ausklingen zu lassen.

Bei unserem nächsten Treffen freuen wir uns auf die Unterstützung von Egon Drexler. Wir werden gemeinsam Äpfel ernten und direkt auf dem Feld daraus Saft herstellen.

Wer dabei sein möchte meldet sich bitte unter naju@nabu-hambruecken.de an.

Wir freuen uns auf euch!


NAJU Aktiv in Hambrücken

Clean-up Day

Letzten Samstag fand wieder der jährliche Clea-up Day statt. Diesmal hat auch die NAJU Gruppe erstmalig als Gruppe teilgenommen. Fleißige Helfer und Heferinnen haben jede noch so kleine Glasscherbe eingesammelt, damit sich kein Tier durch Hineintreten mehr verletzten kann.

Nebenbei war auch Zeit für tolle Gespräche. Zum Abschluss haben sich alle in den Räumlichkeiten des Hundevereins eingefunden, um sich bei Speis und Trank zu stärken.

Wir  sind auch im nächsten Jahr wieder gern dabei!

Tag der Umwelt

Direkt am nächsten Tag fand der Tag der Umwelt an der Grillhütte statt. Auch hier waren wir mit einem Stand vertreten. Unser Thema in diesem Jahr waren die bodennistenden Wildbienen – denn das sind immerhin über 50% aller Wildbienen. Eine kleine Ecke im Garten einfach mal frei lassen, mit ungewaschenen (stabilen) Sand oder einem Sand-Lehm-Gemisch auffüllen und schon ist ein kleinen Paradies für Wildbienen geschaffen. Die richtigen „Wildbienen-Pflanzen“  runden das Ganze dann noch ab. Damit eine solche freie Stelle nicht unnötig von Katzen als Klo angenommen werden, empfiehlt es sich den ein oder anderen „Katzenschreck“ anzubringen. Richtig schön sieht dieser aus, wenn man Stöcke mit bunter Wolle umwickelt und mit Federn oder Schneckenhäuser abschließt. So entstanden an unserem Stand viele toll verzierte Stöcke.

Wir hatten außerdem allerlei Infomaterial passen d zum Thema dabei. Auch die Ausmalbilder erfreuten sich großer Beliebtheit.

Aber unschlagbar hohen Anklang fanden die temporären Insekten-Tattoos und dies nicht nur bei den Kindern.

Wir hatten tolle Gespräche und haben uns sehr über die vielen bekannten Gesichter aus unserem Ferienprogrammtag gefreut.

Das nächste NAJU Gruppentreffen findet direkt am Samstag von 10-13 Uhr statt – bitte ans Anmelden unter naju@nabu-hambruecken.de denken.

Bis bald,

Nora, Beate und Raphael