Streuobst


Nachwuchs für die Streuobstwiese

NAJU und NABU beim Einsatz auf der Streuobstwiese

Am Samstag, 01.12.2018, fand unser letzter Arbeitseinsatz in diesem Jahr statt. Emil, Vincent, Fabienne, Stas, Jonas, Elias und Jan kamen mit ihren Fahrrädern pünktlich zum ausgemachten Treffpunkt. Mit von der Partie waren auch insgesamt 8 Mitglieder vom NABU Hambrücken. Unser Ziel war es, 7 hochstämmige Obstbäume auf unserer Streuobstwiese in der Saalbachniederung zu pflanzen. Zu Beginn der Aktion erklärte Kathrin Baumgärtner, unsere Fachfrau für Biotop- und Artenschutz, anhand eines Apfelbaumes den Aufbau. Die Begriffe Krone, Stamm, Wurzeln waren den Kindern ja schon geläufig, aber was es mit der Veredelungsstelle im unteren Teil des Baumes auf sich hat, konnte Kathrin anschaulich erklären. Das Veredeln von Obstbäumen ist eine mehr als 3.000 Jahre alte Vermehrungsmethode, weil die Obstarten bzw. Obstsorten nur in Ausnahmefällen durch Samen echt vermehrt werden können. Und es können beim Veredeln von Obstbäumen optimale Sorten- und Wuchseigenschaften kombiniert werden: Der Sämling, auch Unterlage genannt, bestimmt die Wuchsstärke, der verwendete Edelreis garantiert gewünschten Ertrag und so bleiben bestehende Sorten über Generationen erhalten.

Nach dieser kurzen Einführung wurden die Bäume auf die Pflanzung vorbereitet, dabei wurden Wurzeln und Äste fachgerecht eingekürzt. Emil meinte: „Das ist ja eigentlich wie Haare schneiden, jetzt kann alles wieder gutwachsen.“ Dann konnte die eigentliche Arbeit beginnen: gemeinsam wurden ausreichend große Pflanzlöcher ausgehoben, Fabienne verteilte die Hornspäne,und nach und nach fanden 5 Apfelbäume und 2 Birnenbäume ihren Platz auf unserer Wiese. Durch Abgänge von alten Bäumen entstehen ja immer wieder Lücken, die Platz schaffen für Neues. Kinder und Erwachsene packten gleichermaßen mit an und arbeiteten Hand in Hand zusammen. Auch auf die richtige Höhe derVeredelungsstelle wurde geachtet. Schon bei der Pflanzung wurden die Bäume gewässert, aber das mitgebrachte Wasser reichte natürlich nicht aus, um alle Bäume optimal zu versorgen. So erhielten die Kinder die Aufgabe, Wasser aus dem naheliegenden Saalbach zu holen. Auch hier erfuhren sie, dass Teamarbeit eher zum Erfolg führt und Absprachen bei der Arbeit wichtig sind. Wir waren froh,dass alle Kinder weitgehend trocken blieben, aber aufregend wurde es dann doch noch. Gegen Ende fielen beide Eimer samt Strick in den Bach, dank einer spektakulären Rettungsaktion konnten sie wohlbehalten aus dem Saalbach gefischt werden. Während sich die Jüngeren um die Wässerung kümmerten, wurden die Bäume fachgerecht an die Stützpfähle angebunden und ein Verbissschutz und zusätzlich Maschendraht gegen Wildtiere angebracht. Gegen 11.30 Uhr war die meiste Arbeitgetan und alle hatten sich eine Stärkung verdient, es gab Butterbrezeln und selbstgemachten Apfelpunsch mit dem dem Saft aus heimischen Streuobstwiesen. Auch wir sind Mitglied in der Streuobstinitiative im Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V. und liefern Obst für den regionalen Biosaft. Zum Abschluss kontrollierten die Kinder noch die Nistkästen, die wir im Februar 2016 Jahren hier aufgehängt hatten und fanden z.B. das Nest einer Blaumeise. Immer wieder fielen uns die vielen Löcher und Laufpfade der Feldmäuse auf, die in einem komplexen Tunnelsystem unter der Erde leben. Hoffentlich verschonen sie im Winter die Wurzeln der jungen Apfelbäume. Wir probierten noch die Früchte der Mispel, die wir mit 4 anderen Obstbäumen vor 3 Jahren gepflanzt hatten. Hier fanden sich zur Freude der Kinder auch einige Marienkäfer, die sich wohl schon in ihr Winterquartier zurückgezogen hatten.    

Die neu gepflanzten Bäume mussten auch bewässert werden.

 Nach diesem gelungenen Arbeitseinsatz fuhren wir mit denFahrrädern wieder zurück zum Hundeplatz. Wir hatten mal wieder großes Glück mit dem Wetter, zum Arbeiten war es optimal, aber jetzt darf sich so langsam der Winter einstellen.Herzlichen Dank an alle für die tatkräftige Mithilfe bei allen Arbeits- und Pflegeeinsätzen in diesem Jahr!


NABU Hambrücken pflegt Streuobstwiesen

Die Helfer des NABU nach getaner Arbeit.

Obwohl nahezu sämtliche NABU Wiesenflächen in der Pflegeobhut von Landwirten liegen obliegt es der NABU Gruppe Hambrücken alljährlich sich um die Streuobstwiesen zu kümmern, die von unserem Verein betreut werden. Dazu gehören eine Fläche in der Saalbachniederung sowie ein weiteres Grundstück am Ortsrand von Hambrücken im Gewann Hungerbühl. Nachdem aufgrund der derzeit für die Mahd günstigen Witterung die Streuobstwiesen in der Woche per Balkenmäher gemäht wurden, stand am vergangenen Samstag das Zusammenrechen des Heus auf dem Programm. Mit der Hilfe von 8 fleißigen Helfern war die erste Fläche in Hambrücken bereits nach kurzer Zeit erledigt, so dass sich die Helfer auf in die Saalbachniederung machen konnten. Auch dort machten die zahlreichen Hände der Arbeit schnell ein Ende, so dass alle noch zu einem gemütlichen Teil übergehen konnten.

Die Streuobstwiesen des NABU werden regelmäßig sowohl in ihrem Baumbestand, als auch auf der Wiesenfläche gepflegt. Unser Verein hat verschiedene Nisthilfen auf den Flächen angebracht, um somit einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Arten bestmöglich zu entwickeln. Die Flächen sind der Streuobstinitiative im Landkreis Karlsruhe gemeldet und unterliegen den dort bestehenden Pflege- und Bewirtschaftungsleitlinien. Unser Verein ist bemüht im Rahmen dieser Anstrengungen alte Obstsorten in unserer Region zu erhalten. Leider sind in diesem Jahr aufgrund des Kälteeinbruchs im April die Ertragsaussichten eher gering.

Der NABU Hambrücken bedankt sich bei allen, die bei diesem Arbeitseinsatz mitgeholfen haben.


Streuobsternte beim NABU Hambrücken

Helfer des NABU Hambrücken bei einem der ersten Erntetermine in diesem Jahr.

Helfer des NABU Hambrücken bei einem der ersten Erntetermine in diesem Jahr.

Ende September / Anfang Oktober ist Erntezeit beim NABU Hambrücken. Nachdem Anfang des Jahres erstmals ein professioneller Schnittkurs auf einer der NABU-Streuobstflächen stattfand und somit den Bäumen ideale Voraussetzungen für die Saison gegeben waren, sollte in diesem Jahr einer guten Ernte nichts mehr im Wege stehen.

Die ersten Erntetermine hatten noch Potential.

Die ersten Erntetermine hatten noch Potential.

Die NABU Streuobstflächen wurden in diesem Jahr erstmals als Vertragsflächen in die Streuobstinitiative des Landkreises Karlsruhe (streuobstinitiative.de) aufgenommen. In diesem Zusammenhang unterliegen sie speziellen Vorgaben hinsichtlich der Flächenpflege, die von unserem Verein beachtet und im Rahmen von Begehung auf kontrolliert wurden. Wir danken in diesem Zusammenhang ganz ausdrücklich unserem Mitglied Kathrin Baumgärtner, die uns bei diesem Verfahren tatkräftig unterstützt. Durch den Beitritt zur Streuobstinitiative hat unser Verein zum Einen die Möglichkeit dazu beizutragen hochwertigen Apfelsaft in der Region zu produzieren und zum Anderen die Option höhere Erträge aus den geernteten Äpfeln zu erzielen.

An den nächsten Wochenenden werden nun wiederholt Erntetermine auf dem Programm stehen, die gesondert bekannt gegeben werden, um die reifen Streuobstäpfel zu sammeln und bei der Kelterei abzugeben. Die NABU Gruppe Hambrücken würde sich freuen, wenn möglichst viele Helfer bei den Aktionen dabei wären.


NAJU Gruppenstunde: Wir waren im Heu

Die NAJU bei der Streuobstpflege

Die NAJU bei der Streuobstpflege

In diesem Sommer spielt das Wetter bei der Planung von Aktivitäten die entscheidende Rolle, „Regnet es oder nicht?“ ist dabei die wichtigste Frage. Auch unsere Planung für Samstag, 18.06.2016, stand auf „wackeligen Beinen“, aber wir hatten Glück! Kein Regen!

Um 9.00 Uhr trafen sich 8 gutgelaunte Kinder mit verschiedenen Heurechen  zum Arbeitseinsatz. Mit den Fahrrädern ging es dann zu unserem Streuobstgrundstück in der Saalbachniederung. Hier war Franz Debatin schon fleißig bei der Arbeit und auch wir legten gleich groß. Mit Hilfe weiterer NABU- Mitglieder ging die Arbeit flott von der Hand, obwohl das Gras in diesem Jahr aufgrund des ergiebigen Regens gut gewachsen war. Die Kinder „bauten“ natürlich wieder ihren eigenen Heuhaufen, verteidigten ihn gegen evtl.  Heudiebe und arbeiteten Hand in Hand zusammen. Der Haufen wuchs recht schnell in die Höhe und wurde immer wieder auf seine Standfestigkeit hin überprüft, der Spaß kam dabei auch nicht zu kurz.

Nach getaner Arbeit trafen wir uns im Anschluss zu einer kleinen Stärkung, das Wetter hielt sich auch weiterhin und die wenigen Regentropfen verzogen sich schnell.

Nun blieb noch Zeit, nach dem Versteckspiel die umliegenden Wiesen unter die Lupe zu nehmen. Die einen hielten Ausschau nach den verschiedensten Insekten, die anderen hatten mehr das Gras und die bunten Blumen im Blick. Die Insektenforscher fanden z.B. eine zutrauliche Heupferddame, die  im Lupenglas mit Genuss verschiedene Insekten verspeiste und sich anschließend gut beobachten ließ.  Die anderen banden sich Kränze aus Gras und Blumen und entdeckten so die Vielfalt der extensiv bewirtschafteten  Wiesen.

Auf den Wiesen gibt es immer was zu entdecken.

Auf den Wiesen gibt es immer was zu entdecken.

Der Vormittag verging wie im Flug und wir haben uns gefreut, dass dieses Mal auch 2 „neue“ Kinder dabei waren. Ihnen hat es auch sichtlich gefallen. Auf unserer Streuobstwiese haben wir nun schon einiges getan: nach dem Pflanzen von Bäumen, dem Aufhängen der Nistkästen und der Wiesenpflege hoffen wir nun, dass wir im Herbst ein paar Äpfel ernten können. Wie werden sehen.

Für den nächsten Monat haben wir wieder etwas Besonderes auf dem Programm, wir fahren mit unserer Gruppe in den Projektgarten „Heubühl“ nach Bruchsal. Nähere Infos folgen noch.

Nun kann der Sommer wieder durchstarten, viele Grüße vom

NAJU- Team


Nächste NAJU Gruppenstunde: Wir gehen wieder ins Heu!

Das NABU Streuobstgrundstück in der Saalbachniederung

Das NABU Streuobstgrundstück in der Saalbachniederung

Streuobstwiesen sind ein kostbares Kultur- und Naturerbe und ein Musterbeispiel für die biologische Vielfalt, da sie über 5.000 Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bieten. Sie zählen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas.

Auch wir vom NABU Hambrücken sind im Besitz von einigen Streuobstwiesen und übernehmen mit den verschiedensten Arbeitseinsätzen im Jahr die notwendige Pflege.

Am Samstag, 18.06.2016, kommen auf unserer Streuobstwiese in der Saalbachniederung wieder die Heurechen zum Einsatz:  wir helfen beim Zusammentragen des gemähten Grases. Wir treffen uns um 9.oo Uhr mit den Fahrrädern hinter der Eisenbahnbrücke. Wer kann einen Heurechen oder eine Heugabel mitbringen?  Für eine kleine Stärkung bei der Arbeit sorgen wir und um 12.30 Uhr sind wir wieder zurück am ausgemachten Treffpunkt. An diesem Vormittag soll aber nicht nur die „Arbeit“ im Vordergrund stehen, nach unserem Picknick werden wir auch diesen besonderen Lebensraum und seine Umgebung erkunden und sind gespannt, was es alles zu entdecken gibt.

Wir freuen uns, wenn auch „neue“ Kinder an unseren Gruppenstunden  teilnehmen, wir bieten interessante Angebote für Kinder im Alter von 5- 10 Jahren, die Spaß an und in der Natur haben. Am besten einfach mal vorbeischauen!

Um besser planen zu können bitten wir wie immer um eine kurze Anmeldung,

Telefon: 07255/ 3970411 (Lore Breuer)

Mail: lore@die-breuers.com

Es wäre schön, wenn auch Mitglieder vom NABU den Pflegeeinsatz unterstützen, wir freuen uns über jeden fleißigen Helfer.

Das NAJU- Team


NAJU Gruppenstunde – Häuslebauer gesucht und gefunden!

NAJU Kinder mit selbstgebauter Nisthilfe

NAJU Kinder mit selbstgebauter Nisthilfe

Nisthilfen sind nicht nur ein sinnvoller Ersatz für ursprüngliche Brutplätze, sie bieten auch den verschiedensten Tieren in kalten Winternächten eine warme Schlafstube. Das Aufhängen von Nistkästen ist ein aktiver Beitrag zum Naturschutz, umso mehr freut es uns, dass uns die Firma Erdgas Südwest 5 Nistkastenbausätze geschenkt hat und wir dafür die Patenschaft übernehmen können.

In unserer letzten Gruppenstunde am Samstag, 20.02.2016, war die Nistkastenaktion geplant und 8 junge Handwerker folgten unserer Einladung, sie ließen sich auch von Regen und Wind an diesem ungemütlichen Morgen nicht abschrecken. 4 Kinder mussten leider wegen Krankheit absagen.

In einem einführenden Gespräch stellten wir zunächst das Brutverhalten heimischer Vögel heraus, wir betrachteten dazu verschiedene Nester von Frei- und Höhlenbrütern, einen Halbhöhlenkasten, einen Höhlennistkasten und einen unserer Bausätze.

Mit einem Lineal wurde anschließend der Durchmesser der Einfluglöcher gemessen und anhand einer Tabelle fand die Gruppe heraus, für welche Vögel die jeweiligen Nistkästen geeignet sind. Als Höhlenbrüter stellten wir die Kohlmeise und die Blaumeise heraus, 2 Kinder lasen dazu die Steckbriefe vor.

Dann ging es an die Arbeit, dank der Unterstützung von Herrn Hoops konnten 4 Arbeitsgruppen gebildet werden: Mit Köpfchen, handwerklichen Geschick und ganzem Körpereinsatz gingen die Kinder ans Werk, vor allem die Akkuschrauber waren ein begehrtes Werkzeug. Die „Siegergruppe“, die als erste fertig war, durfte „noch g`schwind“ den 5. Bausatz zusammenschrauben und zum Schluss konnte jede Gruppe voller Stolz ihren Kasten signieren.

Nach dieser Aktion fuhren wir mit den Rädern in die Saalbachniederung, gegen den Wind und bei leichtem Regen konnten sich alle wieder warm strampeln. Auf unserer Streuobstwiese angekommen wurden gleich die besten Bäume ausgesucht, jede „Baugruppe“ hängte „ihren“ Kasten auf und das Klettern machte sichtlich Spaß.

Anbringen der Nisthilfen auf dem NABU Streuobstgrundstück

Anbringen der Nisthilfen auf dem NABU Streuobstgrundstück

Damit war unsere Gruppenstunde aber noch nicht beendet: Wir sammelten alle herumliegenden Äste und Baumstämme ein, die beim vorausgegangenen Obstbaumschnitt angefallen waren und schichteten sie im Gebüsch zu einem kompakten Haufen auf. Mit von der Partie war dabei auch Kathrin Baumgärtner, die im Januar die Obstbäume geschnitten hatte. Noch einmal war ganzer Körpereinsatz gefragt und Herr Hoops half uns mit seiner Akkusäge, vor allem dem dickeren Holz Herr zu werden. Und warum haben wir uns die ganze Arbeit gemacht? Ein Totholzhaufen ist ein wertvoller Lebensraum für Vögel, Kleinsäuger, Reptilien, Insekten und andere Kleinlebewesen. Er ist ein wichtiger Biotop, der zur Überwinterung, dem vorübergehenden Unterschlupf oder als Nahrungsquelle dient. Und das Holz wird im Stoffkreislauf der Natur sinnvoll verwertet.

Nach erledigter Arbeit machten wir uns auf den Heimweg, im Wald warfen wir noch einen Blick in unseren Nistkasten am Waldesrand. Er wurde von einem Kohlmeisenpaar im vergangenen Jahr als Brutplatz genutzt, das Nest nahmen wir als Beweis gleich mit.

Jetzt sind wir gespannt, ob unsere Kästen in der Saalbachniederung auch so gut angenommen werden, wir werden sehen! Vielen Dank an alle, die uns an diesem Vormittag geholfen haben, ein großes Lob an die Kinder, die sich auch bei Wind und Wetter für den Naturschutz einsetzen. Und ein herzliches Dankeschön an die Firma Erdgas Südwest, die uns die Nistkästen geschenkt hat.

Die nächste Gruppenstunde ist für den 19.März geplant, bis dahin grüßt das

NAJU- Team


Nächste NAJU Gruppenstunde – Häuslebauer gesucht!

Hier gibt es bald neuen Wohnraum für Höhlenbrüter.

Hier gibt es bald neuen Wohnraum für Höhlenbrüter.

Am Samstag, 20.02.2016, führt uns die nächste Gruppenstunde wieder auf unser Streuobstgrundstück in der Saalbachniederung. Nachdem wir im vergangenen Jahr beim Heu machen geholfen und 5 junge Obstbäume gepflanzt haben, möchten wir nun für die heimische Vogelwelt aktiv werden: Wir werden an diesem Vormittag mehrere Nistkästen zusammen bauen und auf unserem Grundstück aufhängen. Die Bausätze dazu hat uns die Firma Erdgas Südwest geschenkt, mit ihrer Initiative Pro Natur gibt sie in der Regel Schulklassen die Möglichkeit, eine Patenschaft über einen oder mehrere Nistkästen zu übernehmen. Wir freuen uns, dass wir als Naturschutzgruppe an dieser Aktion teilnehmen dürfen und sind gespannt, wer bei uns in diesem Jahr einziehen wird. Natürlich werden wir auch die Pflege und den jährlichen Wohnungsputz übernehmen. Darüber hinaus möchten wir das Schnittgut aufräumen, das im Januar beim Obstbaumschnitt von Kathrin Baumgärtner angefallen ist.

Wir treffen uns um 9.00 Uhr an der Grillhütte und fahren anschließend mit den Fahrrädern in die Saalbachniederung, um 12.00 Uhr sind wir wieder zurück am Hundeplatz.

Eine Anmeldung nehmen wir gerne telefonisch oder per Mail entgegen:

Telefon: 3970411 (Lore Breuer)

Mail: mail@nabu-hambruecken.com

Wir freuen uns auf eure tatkräftige Unterstützung, viele Grüße

Das NAJU- Team


Streuobstschnitt beim NABU Hambrücken

Streuobst1Am Samstag, den 30.01.2016 trafen sich ca. 20 Streuobst-Interessierte auf der Streuobstfläche des NABU am Ortsrand von Hambrücken. Die NABU Gruppe Hambrücken hatte zu dem Termin gerufen, um zum einen den dortigen Obstbäumen einen Erziehungsschnitt zukommen zu lassen und zum anderen um Interessierte in den Baumschnitt einzuführen. Hierfür waren mit Günther Kolb und Kathrin Baumgärtner zwei ausgesprochene Fachleute vor Ort.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden der NABU Gruppe Hambrücken Franz Debatin ging es auch gleich ans Werk. Zunächst wurden die Grundlagen des fachgerechten Baumschnitts am praktischen Anschauungsobjekt erläutert, bevor jeder Teilnehmer sich selbst am Schnitt versuchen konnte. Nach getaner Arbeit wurden die Ergebnisse gemeinsam durchgesprochen und an der ein oder anderen Stelle noch ein Nachbesserung vom Experten vorgenommen.Streuobst2

Zum leiblichen Wohl durfte bei diesem Einsatz natürlich ein Schluck Apfelsaft der Streuobstinitiative Karlsruhe nicht fehlen. Nach etwa 2,5 h lehrreicher Veranstaltung war der Grobschnitt an allen Bäumen der Fläche erledigt, so dass in den folgenden Wochen nur noch Feinarbeiten anstehen.

Die NABU Gruppe Hambrücken bedankt sich bei allen Teilnehmern und vor allem bei Günther Kolb für die fachmännische Unterstützung und hofft auf eine gute Ernte im Jahr 2016.


Nachwuchs für unsere Streuobstwiese in der Saalbachniederung

NAJU beim Pflanzen neuer Streuobstbäume

NAJU beim Pflanzen neuer Streuobstbäume

Am Samstag, 14.11.2015, trafen 7 gut gelaunte NAJU- Kinder zu einer Pflanzaktion auf unserer Streuobstwiese. Mit Tatendrang und guter Laune fuhren wir zunächst mit unseren Fahrrädern in die Saalbachniederung zu unserem NABU- Grundstück. Dort erklärten wir zu Beginn den Ablauf und die Bedeutung des geplanten Arbeitseinsatzes und gingen auch auf die Fragen der Kinder ein. Maddox wollte z.B. wissen, warum die Bäume zu dieser Jahreszeit gepflanzt werden und nicht im Sommer, wenn es schön warm ist. Danach ging es ans Werk: Nach und nach wurden 5 ausreichend große Pflanzlöcher ausgegraben, anschließend wurden sie mit einem Verbiss- Schutz aus Maschendraht ausgelegt und dann konnten die Bäume sorgfältig eingegraben werden. Das Arbeiten machte allen sichtlich Spaß und beim Buddeln förderten die Kinder auch allerlei Tiere ans Tageslicht, neben verschiedenen Regenwürmern z.B. auch Engerlinge, mehrere Junikäfer, eine Raupe,…Sie wurden eingehend betrachtet, befühlt und später wieder freigelassen. Danach kam für die Kinder der wohl interessanteste Teil unserer Aktion, das Herbeischaffen von Wasser zum Gießen der jungen Bäume. Fabian wusste gleich, dass der Saalbach in der Nähe ist und mit einem langen Seil und vielen Eimern ging es über den Damm zum Wasser schöpfen. Nach und nach füllten sich unsere Eimer, die vorsichtig zu den jungen Bäumen gebracht wurden und jeder konnte sein Geschick unter Beweis stellen. Dass auch mal etwas daneben ging war vollkommen unwichtig, das Wetter war optimal und frieren musste niemand. Zum Abschluss hieß es noch einmal „Volle Kraft voraus“ beim Bohren der Bodenlöcher für die Stützpfosten. Nach gut 2 Stunden war die Arbeit getan und neben den vorhandenen Obstbäumen wachsen jetzt noch: 2 Apfelbäume (davon 1 Karthäuser), eine Eberesche, eine Mispel und ein Speierling.

nach getaner Arbeit

nach getaner Arbeit

Wir danken Fabian, Anna, Maddox, Kilian, Emil, Luk und Josef für ihre tatkräftige Unterstützung, und natürlich auch Katrin Baumgärtner, die sich sowohl für die Streuobstinitiative als auch für unsere NABU- Gruppe engagiert. Sie wird sich auch um den nötigen Baumschnitt kümmern und wir können im nächsten Jahr vielleicht ein paar Früchte von den älteren Bäumen ernten.

Unsere letzte Gruppenstunde in diesem Jahr findet am Samstag, 19.12.2015, statt. Das Programm geben wir wieder rechtzeitig bekannt.

Herbstliche Grüße vom

NAJU- Team


Mitarbeiter von Erdgas Südwest packen tatkräftig mit an – Neue Bäumchen im Gewann Hungerbühl

Mitarbeiter von Erdgas Südwest, der Streuobstinitiative und des NABU bei der Pflanzaktion

Mitarbeiter von Erdgas Südwest, der Streuobstinitiative und des NABU bei der Pflanzaktion

Gummistiefel an den Füßen und Spaten in den Händen – so erschienen die Mitarbeiter des regionalen Energiedienstleisters Erdgas Südwest am Freitag auf dem Gewann Hungerbühl. Zusammen mit dem Naturschutzbund (Nabu) Hambrücken und der Streuobstinitiative Karlsruhe pflanzten sie zehn Streuobstbäume, die Erdgas Südwest im Rahmen ihrer Initiative ProNatur gespendet hatte.

„Streuobstwiesen sind sehr wertvoll, weil sie die Kulturlandschaft prägen, für den Naturschutz wichtig sind und nicht zuletzt eine Rolle für die Naherholung spielen“, so Hans-Martin Flinspach von der Streuobstinitiative. „Es freut uns, dass beim Erhalt der Streuobstkulturlandschaft im Stadt- und Landkreis Karlsruhe so tatkräftig mitgeholfen wird. Das bringt uns ein entscheidendes Stück weiter.“

Zahlreiche Hände packten mit an und im Nu standen die noch kleinen Bäume mit erhobenen Kronen auf der Streuobstwiese. So blieb noch Zeit, sich um Pflegearbeiten, wie das Anbringen des Verbissschutzes, zu kümmern.

Der Nabu Hambrücken kümmert sich seit Jahren insbesondere um den Erhalt des Landschaftsbildes rund um den Ort. Das Gewann Hungerbühl wurde von Franz Debatin, erster Vorsitzender des Vereins, vorgeschlagen. Der Nabu pflegt allerdings nicht nur kleinere Flächen, sondern der Schwerpunkt des Vereins liegt im Engagement für die Saalbachniederung, die mit circa 300 Hektar größte zusammenhängende Wiesenfläche in Nordbaden.

„Beim Naturschutz geht es nicht nur um’s Bäume pflanzen oder Anlegen von Flächen, unser Schwerpunkt ist die Pflege und Sicherung der Naturräume. Mit den Saalbachwiesen auf der Nebengemarkung Bruchsal haben wir die Chance genutzt, das größte zusammenhängende Wiesengelände in Nordbaden wieder herzustellen. Dies ist nur mit unseren Partnern möglich.“ so Franz Debatin.

Artenvielfalt ist ein Thema, bei dem alle in der Verantwortung stehen. „Bei der Initiative ProNatur ist uns Umweltbildung besonders wichtig, denn nur wer die Natur kennt, kann verantwortungsvoll mit ihren Ressourcen umgehen. Darum machen wir – oft mit Partner- unterschiedlichste Aktionen zum Thema Biodiversität.“, erklärt Sandra Klinger, Öffentlichkeitsreferentin der Erdgas Südwest.

Erdgas Südwest – natürlich Zukunft schaffen

Erdgas Südwest ist ein regionales Energieversorgungsunternehmen, das rund 130 Mitarbeiter beschäftigt. Unter anderem stehen Erdgas, Bioerdgas und Ökostrom in flexiblen Kombinations-möglichkeiten als Produkte zur Verfügung. Innovative und ökologisch sinnvolle Energielösungen, die durch Effizienz und attraktive Wirtschaftlichkeit überzeugen, stehen im Vordergrund. Gleichzeitig kommen Umweltschutz, -forschung und –bildung nicht zu kurz: Mit der Initiative ProNatur unterstützt Erdgas Südwest zahlreiche Aktionen in diesem Bereich und bindet seine Mitarbeiter dabei aktiv mit ein.

Netze-Gesellschaft Südwest GmbH, die hundertprozentige Netztochter des Unternehmens, betreibt sicher und zuverlässig das rund 3.200 km lange Leitungsnetz in 95 Kommunen in Nordbaden, Oberschwaben und der Schwäbischen Alb. Somit werden 69.000 Netzkunden mit umweltfreundlicher Energie versorgt.