NAJU


Feuer – ein faszinierendes Element

IMG_1976Am Samstag, 24.01.2015 trafen sich 15 interessierte Kinder zu unserer 1. Gruppenstunde im neuen Jahr, unser Thema: „Feuer“.
Feuer und Brände gibt es schon fast seit der Entstehung der Erde. Ausgelöst z.B. durch einen Blitz oder einen Vulkanausbruch konnten immer wieder zerstörende Flächen- und Waldbrände entstehen. Die Menschen haben im Laufe der Zeit gelernt, sich das Feuer zunutze zu machen. Schätzungsweise vor ca. 1,8 Mio. Jahren waren die Menschen in der Lage, „Wildfeuer“ zu beherrschen und zu kontrollieren. Selbst entzünden konnten sie es aber noch nicht. Dies geschah vor ca. 32.000 Jahren, mit Hilfe eines Feuersteins und eines pyrithaltigen Gesteines erzeugten sie Funken, um ein Feuer zu entfachen. Neben dem Funken schlagen war die Reibung auch eine wirksame Methode, um Feuer zu machen.
Nach einem einführenden Gespräch über die Entstehung des Feuers und dem richtigen IMG_2011Umgang gingen wir zunächst auf die mitgebrachten Materialien ein, dann hatten alle Kinder die Möglichkeit, in Kleingruppen ein Feuer zu entzünden. Neben der „alten“ Methode mit Schlageisen und Feuerstein konnten sie auch „moderne“ Feuerstarter einsetzen. Es kostete schon etwas Zeit, mit dem Schlagen von Funken ein Feuer in Gang zu bringen, aber jede Gruppe hat es geschafft.
Die nächste Aufgabe war, das Feuer in der Grillstelle zu entzünden, einige Kinder hatten die erfolgreiche Idee, ihr brennendes Material dafür zu nutzen. So kam das Feuer hier schnell in Gang und das Holz konnte aufgelegt werden. Und jetzt war Bewegung angesagt:
Mit einsetzender Dämmerung machten wir einen kleinen Spaziergang und entsprechend unserem Thema konnte jedes Kind mit einer brennenden Fackel den Wald erleben, wir hörten den Ruf einer Amsel, das Knistern der Fackeln, … und bemerkten wie es langsam dunkel wurde. Für die Kinder war dies eine tolle Erfahrung, viel zu selten haben die meisten dazu die Gelegenheit.
IMG_2019Zurück am Grillplatz war unser Feuer nun groß genug, um uns wieder aufzuwärmen und unser Stockbrot zu backen. Einfach köstlich, das frische, warme Brot hat allen Kindern so gut geschmeckt, dass wir mit dem Schneiden des Teiges kaum nachkamen. Die Kinder waren mit Leib und Seele dabei, „Feuer machen ist echt cool!“

Wir freuen uns auf unser nächstes Treffen am 21.02.2015.
Danke an die Gemeinde Hambrücken, dass wir für unsere Aktionen auch das Gelände der Grillhütte nutzen dürfen.
Das NAJU- Team


Es wird Winter …

Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken, können wir Menschen uns mühelos mit der entsprechenden Kleidung und wärmender Heizung auf die kältere Jahreszeit einstellen. Aber, was machen die Tiere in der freien Natur, wenn es Winter wird? Woran merken sie, dass sie sich „umstellen“ müssen, wie verbringen sie die kalten Monate? Diesen Fragen sind wir in unserer letzten Gruppenstunde am Samstag, 13.12.2014, auf den Grund gegangen.

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde ging es zunächst im „Spiegelgang“ und in aller Ruhe in den Wald hinein. Dabei hielt jedes Kind einen Spiegel so vor das Gesicht, das es seine Umgebung mal aus einer ganz anderen Perspektive betrachten konnte, der Blick in die Baumkronen und den freien Himmel führte beim Gehen zu ganz neuen Erfahrungen.

Dann ging es weiter zu verschiedenen „Stationen“ in und am Wald, bei denen das unterschiedliche Verhalten der Tiere herausgestellt wurde. Wir unterschieden zwischen Winterschlaf, Winterruhe, Winterstarre und gingen auch auf die Tiere ein, die im Winter übIMG_0483er aktiv bleiben. Mit Hilfe des „Nasenspiels“ stellten wir unserer Gruppe mehrere Tierrätsel zu den einzelnen Bereichen, jeder hatte bis zum Schluss die Möglichkeit, die richtige Lösung zu finden. Und es blieb an diesem Vormittag natürlich nicht nur bei der Theorie!

An unserer ersten Station schlüpften 3 Kinder z.B. in die Rolle eines Igels und ließen sich in einen wärmenden Blätterhaufen einpacken. So konnten sie spüren, wie wirksam eine schützende Laubschicht beim „Winterschlaf“ ist.

Und unsere letzte Station führte uns zu einem Dachs- bzw. Fuchsbau und hier fragten sich die Kinder anhand der unterschiedlichen Löcher, welches wohl der Haupt-, Neben-, Hinter- oder Notausgang ist. Manche hätten wohl am liebsten bei ihrer Erkundung auch noch das Innere des Baus unter die Lupe genommen.

Bei einer kleinen Teepause kam von einem Kind zudem die Frage auf, ob ein warmer Winter bzw. eine Klimaerwärmung Auswirkungen auf die Tiere hat, ob sie sich z.B. über die milden Temperaturen im Winter „freuen“ oder den Winterschlaf „ausfallen“ lassen. Wir stellten die unterschiedlichsten Überlegungen an, spannend, oder?

Und noch etwas hat uns beim Knabbern von Keksen zu denken gegeben: Wie kommt eigentlich der ganze Müll in den Wald, wer lässt seine Flaschen, Plastik, Metallkanister,… so achtlos liegen? Wir wollen etwas für unsere Umwelt tun und werden bei unserem nächsten Treffen auch Müll sammeln, die Idee dazu kam von den Kindern.

IMG_0523Nach unserem interessanten Waldspaziergang hatte jedes Kind dann zum Abschluss die Gelegenheit, eine Futterglocke für die Vögel im Garten zu basteln. Das Fett dazu haben wir von der Metzgerei Stachura geschenkt bekommen, dafür herzlichen Dank! Und mit gegenseitiger Hilfe und etwas Geduld hat es jeder geschafft. Wir hoffen jetzt auf einen „richtigen“ Winter mit Eis und vor allem Schnee, damit die Fütterung beginnen kann.

Nun geht das Jahr zu Ende und wir können auf interessante Gruppenstunden und ein gemütliches Familienfest zurück blicken. Bei unseren Angeboten zeigten die Kinder nicht nur ein großes Interesse an der Natur, sie konnten auch immer wieder ihr fundiertes Fachwissen einbringen. Wir freuen uns, wenn wir mit unserer Gruppe im nächsten Jahr so weiter machen können, es hat uns wirklich Spaß gemacht. Und vielen Dank an alle, die uns in welcher Form auch immer unterstützt haben!

Wir wünschen allen Familien und Freunden der NAJU ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Start ins Neue Jahr und erholsame Ferien.

Jutta& Sascha Koslowski und Lore Breuer


Arbeitseinsatz von NABU und NAJU zum Schutz der Westlichen Dornschrecke

Arbeitseinsatz zum Schutz der Westlichen Dornschrecke

Arbeitseinsatz zum Schutz der Westlichen Dornschrecke

Am 15. November standder letzte Arbeitseinsatz des NABU Hambrücken für dieses Jahr auf dem Programm. Gemeinsam mit den Kindern der NAJU-Gruppe trafen wir uns bei der Renaturierungszone des Karlsdorfer Baggersees. Hier befindet sich der Lebensraum der „Westlichen Dornschrecke“, sie gilt nach der Roten Liste als hochgradig gefährdet und steht deshalb unter einem besonderen Schutz. Diese Heuschreckenart ernährt sich vorwiegend von niederen Pflanzen wie Algen und Moose. Sie ist an ein feucht- nasses Milieu gebunden und lebt in feuchten Sandgruben und auf Schlickflächen in unmittelbarer Nähe zum Wasser.

Ziel des Einsatzes war es den jungen Weiden- und Pappeln zu Leibe zu Rücken, die sich im Uferbereich der angelegten Tümpel ausbreiten und damit den dortigen Sandlebensraum einschränken. Mit Ast- und Heckenschere bewaffnet machten sich die einen an die schon etwas stärkeren Gehölze, während andere die jungen Keimlinge direkt am Ufer auszupften. Darüber hinaus wurden flächige Sandbereiche aufgehakt, so dass dort wieder ein offener Sandboden entstand. Das ruhige Herbstwetter tat sein Übriges, so dass an diesem Vormittag alle so richtig ins Schwitzen kamen.

In den 2 Stunden haben wir gemeinsam den Auftrag vom Regierungspräsidium Karlsruhe erfolgreich umsetzen können. Die NABU Gruppe Hambrücken bedankt sich bei allen fleißigen Helfern.

Alle fleißigen Helfer

Alle fleißigen Helfer


NAJU-Kinder unterwegs bei der Greifvogelauffangstation Karlsdorf

IMG_9444Unsere Gruppenstunde fand in diesem Monat nicht wie gewohnt in Hambrücken statt, sondern wir besuchten am Freitag, 24.10.2014 die Greifvogelauffangstation in Karlsdorf. Die Anlage befindet sich im Karlsdorfer Erlenwald und konnte in diesem Jahr ihr 10 jähriges Jubiläum feiern. Zu den 100- 150 Tieren, die hier jährlich betreut werden, zählen zum einen Jungtiere, die so lange „aufgepäppelt“ werden, bis sie wieder erfolgreich ausgewildert werden können. Aus ganz Baden- Württemberg kommen aber auch regelmäßig verletzte Tiere, die bis zu ihrer Auswilderung gesund gepflegt werden.

In Karlsdorf zeigte uns Herr Manz, ein pensionierter Biologielehrer und ehrenamtlicher Betreuer die verschiedenen Bereiche der Auffangstation. Bei der ersten Voliere sahen wir das sogenannte „Krankenhaus“, indem zurzeit 5 verletzte Vögel gepflegt werden. Dann ging es weiter in die Auswilderungsvoliere, in der die Tiere wieder erste Flugversuche starten können und so lange gefüttert werde , bis sie selbstständig Futter suchen können. Bevor die Tiere in die Freiheit entlassen, werden sie beringt.

An einem anderen Gebäude durften wir noch einen Blick auf das „Futter“ der Greifvögel werfen: viele kleine Mäuse, die bei den Kindern großen Anklang fanden. Wie gut, dass die putzigen Nager nichts von ihrer Bestimmung wissen.

Eine weitere Aufgabe sieht die Anlage in der Aufzucht und Wiedereinbürgerung von Steinkäuzen, seit 5 Jahren werden sie hier gezüchtet und in Streuobstwiesen in der Region angesiedelt. Herr Manz zeigte uns ein Steinkauzweibchen und wir staunten nicht schlecht über die Größe des amselgroßen Tieres.

Im Anschluss daran ging Herr Manz auf einige Tierpräparate ein, die er in einem ansprechend ausgestatteten Anhänger präsentiert. Die Kinder wollten natürlich wissen, wie er zu den einzelnen Präparaten kam und dabei erzählte er auch viel Wissenswertes über besondere Eigenschaften einzelner Tiere.IMG_9501

IMG_9495Dann stellte uns Herr Manz seine zuverlässigen „Jagdmitarbeiter“ vor, da war zunächst „Amelie“, ein „Harris Hawk“ oder auch Wüstenbussard genannt, der aus Amerika stammt und im Familienverband jagt. Durch seine „soziale Ader“ lässt dieser Greifvogel auch die Nähe zum Menschen zu und Amelie zeigte durch ihr beschützendes Verhalten, wie sehr sie mit Herrn Manz verbunden ist. Zutraulich, aber auch sehr „wuselig“, waren dagegen die beiden Frettchen, die jeder einmal in die Hand nehmen und streicheln durfte. Eine interessante Erfahrung, in jeder Hinsicht. Nur Ayla, dem Jagdhund von Herrn Manz, war der ganze Trubel doch zu viel, er verkroch sich nach einem kurzen Auftritt wieder im Auto, um auszuruhen.

Wir danken Herrn Manz für die vielen interessanten Eindrücke, die wir an diesem Nachmittag gewinnen konnten und für die Zeit, die er sich für unsere NAJU- Gruppe genommen hat.

Herbstliche Grüße wünscht das NAJU- Team

Jutta& Sascha Koslowski und Lore Breuer


Ein gelungener Tag beim NABU Familienfest

Apfelpressen beim Familienfest an der Grillhütte

Apfelpressen beim Familienfest an der Grillhütte

Am 27. September veranstalteten der NABU und die NAJU Hambrücken wieder einmal ihr alljährliches Familienfest. Bei herrlichstem Spätsommerwetter kamen zahlreiche Mitglieder und Freunde des Vereins – sowohl groß als auch klein – bei der Grillhütte zusammen, um einen Tag ganz im Zeichen des Apfels zu verbringen. Im Vorfeld des Termins hatten Mitglieder unserer NABU Gruppe Äpfel gesammelt, die uns der Natur und Heimatverein Östringen freundlicherweise zur Verfügung stellte. Diese wurden dann im Rahmen des Familienfestes unter mithilfe zahlreicher fleißiger Helfer mit viel Spaß gemahlen und anschließend zu frischem Saft gepresst. Trotz kleinerer technischer Probleme konnte sich das Ergebnis sehen lassen und alle genossen die Früchte Ihrer Arbeit.

Neben dem Saftpressen wurden den Gästen auch zahlreiche weitere Unterhaltungsmöglichkeiten geboten, wie z.B. verschiedenste Spiele oder eingerichtete Balancierseile. Eine große Anziehungskraft  für alle Altersklassen hatte wie in jedem Jahr auch der zentrale Feuerplatz, wo der ein oder andere Marshmallow ein Raub der Flammen wurde.

Auch für das leibliche Wohl war wieder einmal bestens gesorgt. Es standen Steaks, Würste, Salate und zum Abschluß Kuchen zur Verfügung, so dass niemand zu kurz kam. In diesem Zusammenhang ein großes Dankeschön an unsere Grillmeister.

Der NABU Hambrücken bedankt sich bei allen, die zum guten Gelingen dieses Tages beigetragen haben und freut sich schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.


Reptilien- Kinder der Sonne

NAJU ReptilienIn unseren Gruppenstunden wählen wir mit den Kindern die Themen gemeinsam aus, so standen an diesem Vormittag die Reptilien im Mittelpunkt. Sie sind in der Bundesartenschutzverordnung unter einen besonderen Schutz gestellt, denn durch die Zerstörung und Verkleinerung ihrer Lebensräume und die Intensivierung der Landwirtschaft z.B. sind ihre Bestände stark zurückgegangen.
14 gut gelaunte Kinder hatten sich an diesem Vormittag eingefunden und auch das Wetter entsprach unserem Vorhaben.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung in das spannende Thema starteten wir mit einem Partnerspiel, bei dem 2 Gruppen gegeneinander antraten: Innerhalb der Gruppe hatte abwechselnd jedes Kind die Aufgabe, möglichst viele „Reptilieneier“ mit verbundenen Augen an einem besonderen Platz abzulegen, während es von seinem Partner nur mit Worten geführt wurde. Hier war Zusammenarbeit und eine gute Wahrnehmung gefragt und zum Schluss gab es sogar einen Gleichstand zwischen den beiden Teams.
Als dann die Sonne zum Vorschein kam, gingen wir auf „Reptiliensuche“, durch die Sonnenstrahlen angelockt würde sicher die eine oder andere Zauneidechse am Waldrand zu entdecken sein. Da Eidechsen sehr gut hören können, brauchte es nur einen Windhauch oder 14 „aufgeregte“ Kinder, um sie von ihrem Platz an der Sonne zu vertreiben. Es half auch ein gebührender Abstand nicht, um eines der Tiere wieder aus seinem Versteck anzulocken, dabei hatten die Kinder auf der Wiese schon reichlich „Eidechsenfutter“ gesammelt und erfahren, wie man einen „grünen Drachen“ füttert.NAJU Reptiliensuche
Nach einiger Zeit beschlossen wir, erst einmal im Wald Naturmaterialien zu sammeln, während Sascha weiterhin sein Glück versuchte. Mit Stöcken, Rinde, Moos und Zapfen kehrten wir dann zur Grillhütte zurück, wo sich jedes Kind sein eigenes „Terrarium“ in einem Schuhkarton einrichten konnte. Als „Bewohner“ wurden ganz unterschiedliche Reptilien aus Modelliermasse geformt, z.B. Eidechsen mit abgelegten Eiern, Schlangen mit und ohne Kinder. … Mit viel Phantasie und Fingerfertigkeit entstanden so ganz individuelle Terrarien, die die Kinder sichtlich stolz am Ende der Bastelaktion vorstellten. Inzwischen war auch Sascha erfolgreich von seiner Eidechsensuche zurückgekehrt, er hatte behutsam ein grünes Zauneidechsenmännchen eingefangen, das sich in einer Box zunächst einmal vom ersten Schreck erholen konnte.NAJU Reptilienkästen
Bevor das nächste Spiel zum Einsatz kam, hatten alle die seltene Gelegenheit, den Fund aus nächster Nähe zu sehen und auch vorsichtig zu berühren. Die Angst vor uns war anscheinend nicht so groß, denn es konnte nach eingehender Beobachtung unversehrt in die Freiheit entlassen werden.
Wie wirksam die Tarnfarbe für die Tiere ist, wurde den Kindern beim nächsten Spiel deutlich: Jeweils 50 rote, gelbe, grüne und blaue Holzperlen waren auf einem gekennzeichneten Wiesenstück verstreut und die Kinder sollten schätzen, von welcher Farbe die meisten Perlen vorhanden waren. Was glauben sie, welche Farben fielen direkt ins Auge? Natürlich rot und gelb, und die Kinder konnten beim Auszählen erstaunt feststellen, dass von jeder Farbe die gleiche Anzahl vorhanden war. Ein Kind kommentierte die Aktion mit den Worten: “Das war ja eine optische Täuschung!“
Zum Abschluss hatten die Kinder beim Spiel „1, 2 oder 3“ die Gelegenheit, ihr Wissen unter Beweis stellen. Wir sind immer wieder erstaunt, wie viele Kenntnisse die Kinder schon mitbringen und wie schnell sie, meist auf spielerische Art und Weise, dazulernen.NAJU Zauneidechse

Dies war unsere letzte Gruppenstunde vor den Ferien, wir wünschen unseren „Naturforschern“ eine erholsame Zeit und insbesondere allen Freunden der NABU- Gruppe Hambrücken einen schönen Urlaub.

Im September nehmen wir am Ferienprogramm der Gemeine Hambrücken teil, wir pressen frischen Apfelsaft und backen Stockbrot.

Und hier noch ein wichtiger Termin zum Vormerken: Am Samstag, 27.09.2014, feiern wir in der Grillhütte mit allen „NAJU- Kindern“ und ihren Familien ein Familienfest, eine Einladung mit genauen Informationen erfolgt in Kürze.
Die nächste Gruppenstunde ist dann wieder im Oktober, den genauen Termin teilen wir rechtzeitig mit. Teilnehmen können wieder 15 Kinder im Alter von 5- 8 Jahren, eine Anmeldung nehmen wir gerne per Mail oder telefonisch entgegen.

Telefon: 07255/ 3970491 (Koslowski)

Schöne Ferien wünscht das NAJU-Team: Jutta& Sascha Koslowski und Lore Breuer


Ameise &Co- die spannende Welt der Insekten

NABU GruppenstundeIn unserer letzten Gruppenstunde standen die Insekten und insbesondere die Ameisen im Mittelpunkt unseres Interesses. Wussten sie, dass Insekten die artenreichste Klasse aller Tiere darstellen, dass beinahe 1 Mio. Insektenarten wissenschaftlich beschrieben wurden, dass 60 % aller beschriebenen Tierarten Insekten sind. Sie haben eine zentrale Bedeutung für das Funktionieren praktisch aller Ökosysteme und begegnen uns sowohl als Nutztiere als auch als Schädlinge.
Etwas genauer haben wir uns bei unseren Angeboten mit der Ameise beschäftigt, einem Insekt, das u. a. in großen Staaten lebt, Arbeitsteilung erfolgreich umsetzt und sich mit Hilfe von Duftspuren orientiert.
In unserem 1. Spiel ging es um diese besondere Fähigkeiten, wir sammelten verschiedene markante Düfte aus der Umgebung , teilten die Kinder in 3 „Ameisenstaaten“ auf und die „Wächter“ hatten die Aufgabe, nur Ameisen mit einem besonderen Duft ins Nest zu lassen. In mehren Durchgängen bewiesen auch die Kinder einen ausgezeichneten Geruchssinn.NAJU Gruppenstunde
Im Anschluss daran bauten wir einen „Insektenstaubsauger“, ein einfaches aber wirksames Gerät zur Untersuchung und Bestimmung von kleinen Tieren. Er kam zunächst auf dem gemähten Grundstück bei der Grillhütte, danach auf der benachbarten Wiese zum Einsatz. Dabei fiel uns gleich auf, wie unterschiedlich beide Grasflächen von den verschiedensten Lebewesen bevölkert wurden. Den Beweis dafür lieferte uns auch eine „Quadratmeteruntersuchung“, die wir auf dem ungemähten Grundstück durchführten. Hier entdeckten wir ganz unterschiedliche Tiere, nicht nur Ameisen.
NAJU GruppenstundeBeim nächsten Spiel, dem „Ameisenausflug“, lernten die Kinder die Wiese aus einer ganz anderen Perspektive kennen, in einer Höhe von 20 Zentimetern und mit dem Blick durch eine Pappröhre gewannen sie außergewöhnliche und interessante Eindrücke. Sie entdeckten die Vielfalt auf kleinstem Raum und auch so manches Hindernis, das sich z.B. auch den Insekten in den Weg stellt.
An der Grillhütte brachten 2 Experimente mit Honig und Zucker die Orientierungsfähigkeit und auch der ausgeprägte Geruchssinn der Ameisen zum Ausdruck. Mit etwas Geduld ließ sich das typische Verhalten gut beobachten.
Zum Abschluss zeigte das Spiel „Eins, zwei oder drei“, wieviel Kenntnis unsere Insektenforscher mittlerweile gewonnen hatten, nur knapp viel das Ergebnis der drei Gruppen aus.NAJU Gruppenstunde
Die hochsommerlichen Temperaturen stellten an diesem Vormittag schon ganz besondere Herausforderungen an die NAJU- Gruppe, aber das Interesse und die Neugier auf die Natur wurden dadurch nicht getrübt.

Unsere nächste Gruppenstunde findet am Samstag, o5.07. 2014, statt, wir beschäftigen uns mit heimischen Reptilien.Teilnehmen können wieder 15 Kinder im Alter von 5-8 Jahren, eine Anmeldung nehmen wir gerne telefonisch oder per Mail entgegen.
Mail: mail@nabu-hambruecken.com
Telefon: 07255/ 3970491 (Koslowski)
Wir freuen uns auf eine spannende Gruppenstunde im Juli
Jutta& Sascha Koslowski und Lore Breuer


Im Wasser auf der Spur

In unseren NAJU- Gruppenstunden möchten wir mit den Kindern verschiedene Lebensräume  einheimischer Tiere und Pflanzen erleben und erfahren.

So stand unser 2. NAJU- Treffen am Samstag, 05.04.2014,  ganz im  Zeichen des  Lebensraumes Wasser mit seiner Vielfalt an kleinen Lebewesen. 10 Kinder hatten sich am diesem Vormittag eingefunden und nach einer kurzen Vorstellungsrunde starteten wir mit einer kleinen Radtour in die nahe gelegene Saalbachniederung. Unser Ziel war die Überleitung vom Saalbach zum Wagbach, die als natürlich anmutender  Bachverlauf im Jahr 2010 ausgehoben wurde. Hier nutzten wir eine flache und auch ruhige Uferzone, die uns einen leichten Zugang zum Bach ermöglichte. Bevor aber die „Wasserforscher“ aktiv werden konnten, stand ihnen noch eine knifflige Aufgabe bevor: Der Bau eines Keschers;  dabei war nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Teamarbeit gefragt. Zum Glück waren noch 2 Papas mit von der Partie, die die Kinder mit ihrer Fingerfertigkeit bei ihrer Arbeit unterstützen. Dafür herzlichen Dank!

Als alle Kinder mit einem  Kescher ausgerüstet waren,  konnten sie endlich auf die Suche nach möglichen Bachbewohnern gehen. Wasserläufer und Taumelkäfer fielen ihnen gleich ins Auge, weil sie sich direkt auf der Wasseroberfläche aufhalten. Aber auch im Wasser, versteckt zwischen Wasserpflanzen und Steinen konnten verschiedene Lebewesen entdeckt,  beobachtet  und anschließend  bestimmt werden, z.B. die Larven der Kleinlibelle, Bachflohkrebse, Stichlinge, Wasserschnecken.

Wussten sie, dass anhand der aufzufindenden Lebewesen auch die Wasserqualität  bestimmt werden kann? Wir stellten nach unserer Auswertung fest, dass es sich hier um ein gering belastetes Gewässer handelt.

Aber nicht nur Bachbewohner konnte die Gruppe an diesem Samstag hautnah beobachten, sie hatten auch die Gelegenheit, einige mitgebrachte Amphibien aus nächster Nähe kennenzulernen. Zunächst wanderte eine Erdkröte „geduldig“ von Hand zu Hand, für die meisten angenehm und spannend zugleich. Nicht so ruhig verhielt sich ein Teichfrosch, er wäre am liebsten gleich davon gesprungen und war kaum zu halten. Der dritte im Bunde war ein Teichmolch, den wir normalerweise auch kaum zu Gesicht bekommen.

Zum Abschluss wurden alle gefangenen Wasserbewohner  wieder behutsam in die Freiheit entlassen und für uns hieß es, den Rückweg anzutreten. Wir hoffen, dass unsere „Wasserforscher“ viel Wissenswertes und Interessantes erfahren haben, durch ihr umsichtiges Verhalten wurde die Natur weitgehend geschont und die Füße blieben alle trocken.

Bei unserem nächsten Treffen am Samstag, 10.05.2014 greifen wir die NABU- Aktion „Die Stunde der Gartenvögel“ auf und beschäftigen uns mit dem Vogel des Jahres, dem Grünspecht.

Teilnehmen können wie immer bis zu 15 Kinder im Alter von 5-8 Jahren,  eine Anmeldung nehmen gerne wir per Mail oder telefonisch entgegen.

Achtung, die NABU- Mailadresse hat sich geändert: mail@nabu-hambruecken.com.

Telefon: 07255/ 3970491 (Jutta und Sascha Koslowski)

Wir freuen uns auf eine spannende Zeit im Mai

Jutta& Sascha Koslowski und Lore Breuer

 


NAJU Gruppenstunde – Der Natur auf der Spur

Der Natur auf der SpurDer Frühling ist da und in der Natur gibt es fast jeden Tag etwas Neues zu entdecken.

Auch wir gehen wieder auf Entdeckertour, unser nächstes Treffen ist am Samstag, 05.04.2014. An diesem Vormittag beschäftigen wir uns mit Amphibien und anderen Wasserbewohnern, mit Gummistiefel, wettergemäßer Kleidung und (wenn möglich) einem Kescher seid ihr bestens ausgerüstet!  Wichtig ist auch, dass ihr mit dem Fahrrad (und  Helm) kommt, damit wir bei Bedarf andere Wasserstellen aufsuchen können. Wenn das Wetter es zulässt, soll auch das Malen und Basteln nicht zu kurz kommen.

Teilnehmen können wie immer bis zu 15 Kinder im Alter von 5-8 Jahren, meldet euch bitte per Mail oder telefonisch an. Auch für Fragen stehen Jutta und Sascha Koslowski gerne zur Verfügung, Tel.:3970491, Mail: mail@nabu-hambruecken.com.

Auf euer Kommen freuen sich Jutta und Sascha Koslowski und Lore Breuer

Wann: Samstag, 05.04.2014, von 9.30-12.00 Uhr

Wo : Am Hundeplatz in Hambrücken


Der Natur auf der Spur – Nächste NAJU Gruppenstunde April

Der Frühling ist in Sicht und in der Natur gibt es immer etwas Neues zu entdecken.

Auch wir gehen wieder auf Entdeckertour, unser nächstes Treffen ist am

Samstag, 05.04.2014. An diesem Vormittag beschäftigen wir uns mit Amphibien und anderen Wasserbewohnern, mit Gummistiefel und (wenn möglich) Kescher seid ihr bestens ausgerüstet!  Wichtig ist auch, dass ihr mit dem Fahrrad (und  Helm) kommt, damit wir bei Bedarf andere Wasserstellen aufsuchen können.

Teilnehmen können wie immer bis zu 15 Kinder im Alter von 5-8 Jahren, meldet euch bitte per mail oder telefonisch an. Auch für Fragen stehen Jutta und Sascha Koslowski zur Verfügung, Tel.:3970491, Mail: Nabu.Hambruecken@web.de.

Auf euer Kommen freuen sich Jutta und Sascha Koslowski und Lore Breuer

Wann: Samstag, 05.04.2014, von 9.30-12.00 Uhr

Wo : Am Hundeplatz in Hambrücken