NAJU


Nächste NAJU Gruppenstunde: Mit offenen Augen durch den Frühlingswald

Spaziergang entlang des Kaminfegerweges

In den kleinsten Dingen zeigt sie Natur die allergrößten Wunder

                                                                                                      Carl von Linné

Endlich hat der Frühling Einzug gehalten, täglich gibt es etwas Neues zu entdecken und die Wärme lockt ins Freie.

Unsere nächste Gruppenstunde am Samstag, 21.04.2018, führt uns in den Lußhardwald, wir radeln auf dem Kaminfegerweg und erleben das Erwachen der Natur mit allen Sinnen. Im Wald möchten wir zum einen unseren 4. Geburtstag gebührend feiern, es bleibt aber auch noch genügend Zeit, den Wald zu erkunden.

Wir treffen uns um 9.30 Uhr mit dem Fahrrad am Ende der Brühlerstraße beim Wildbienenhotel. Die Kinder benötigen wettergemäße Kleidung und etwas zu trinken, für das Essen sorgen wir. Bei schönem Wetter sind wir um 12.30 Uhr wieder zurück am ausgemachten Treffpunkt, ansonsten entsprechend früher.

Wer Lust auf unseren Frühlingsausflug hat, sollte sich bitte bald melden, damit wir planen können.

Viele Grüße vom NAJU- Team


NAJU Gruppenstunde – Jetzt laufen sie wieder

Zu Beginn der Stunde wurde über die vorkommenden Arten informiert.

Amphibien zählen nach dem Bundesnaturschutzgesetz zu den besonders geschützten, bzw. gefährdeten Arten. Als Bewohner von Biokomplexen (Landlebensraum und Gewässer) sind sie anfälliger als viele andere Tiergruppen gegenüber schädigenden Umwelteinflüssen und Veränderungen. Durch den Eingriff in ihre Lebensräume, z.B. durch eine Straße, sind engagierte Schutzmaßnahmen erforderlich.

Auch wir vom NABU Hambrücken betreuen seit 2012 2 Amphibienzäune zum Schutz der Tiere, sie befinden sich an der Landstraße L 556 zwischen Hambrücken und Forst. Seit diesem Jahr sind wir auch im Bereich der Autobahnrastanlage Bruchsal aktiv. Hier laufen vor allem Erdkröten regelrecht in die Falle, wenn sie auf dem Weg zum See in den Parkbereich des Hotels gelangen.

Die Zeit der Amphibienwanderung ist eine gute Gelegenheit, die wechselwarmen Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Aus diesem Grund fand unsere Gruppenstunde am Samstag, 24.03.2018, an der Amphibienwanderstrecke statt.

Um 18.00 Uhr kamen 11 naturbegeisterte Kinder pünktlich zu unserem Treffpunkt am Sportplatz. Nach einer kurzen Einweisung über den Ablauf des Abends ging es weiter mit den Fahrrädern Richtung Forst. Dort berichteten wir zunächst über die Amphibien, die wir in dieser Region vorfinden, nämlich Erdkröte, Springfrosch, Teich- und Bergmolch und Salamander. Auch das Wissen und die Fragen der Kinder konnten wir gut mit einbeziehen. Im Anschluss war es noch hell genug, die entsprechenden Lebensräume anzuschauen, zum einen den Laubwald, zum anderen den See neben der Rastanlage. Mit einsetzender Dämmerung stieg bei den Kindern natürlich auch die Spannung und es konnte endlich losgehen.

Eine Kröte lies sich an dem Abend blicken.

Aufgeteilt in 3 Gruppen kontrollierten die Kinder den Hin- und Rückwanderzaun und den Parkbereich des Hotels. Obwohl die Temperatur eigentlich passte, war es an diesem Abend anscheinend zu trocken. Weder am Zaun, noch auf dem Waldweg war ein Tier anzutreffen. Nur am Seeufer konnten einzelne Tiere im Wasser beobachtet werden. Vorführeffekt? Aber, kurz vor Schluss fand Fabienne am Rückwanderzaun eine Kröte und wir alle freuten uns riesig, wenigstens ein Tier in Händen halten zu können. Behutsam wurde sie herumgereicht, gestreichelt und anschließend in den schützenden Wald gebracht. So wurde der Abend zu einem spannenden Erlebnis und wir danken vor allem Frau Rupp und Frau Feil, Herrn Hoops und Herrn Oberst für die begleitende Unterstützung. Die Gruppe war zu jeder Zeit gut abgesichert und, das muss auch erwähnt werden, die Kinder haben sich vorbildlich verhalten. Vielleicht hat der ein oder andere Lust bekommen, bei besseren Bedingungen auf „Krötensuche“ zu gehen. Wir freuen uns über jede Unterstützung!

Das NAJU- Team


Ankündigung NAJU Gruppenstunde: Jetzt laufen sie wieder !

Der Frühling hat endlich Einzug gehalten und mit den milden Temperaturen machen sich nun wieder Kröten, Frösche, Molche und Salamander auf den Weg zu ihren Laichgewässern.

Auch wir vom NABU/NAJU Hambrücken betreuen seit 2012 2 Amphibienzäune zum Schutz der Tiere, sie befinden sich an der Landstraße L 556 zwischen Hambrücken und Forst im Bereich der Autobahnrastanlage Bruchsal. Seit dem 14.01.2018 konnten wir schon 445 Erdkröten, 62 Springfrösche, 16 Teichmolche, 2 Bergmolche und 2 Feuersalamander sicher über die stark befahrene Straße bringen. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre rechnen wir z.B. bei den Erdkröten noch einmal mit der gleichen Anzahl. Als Laichgewässer nutzen die Tiere den kleinen See neben dem Rasthof.

Die Zeit der Amphibienwanderung ist eine gute Gelegenheit, die wechselwarmen Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Deshalb findet unsere nächste Gruppenstunde am Samstag, 24.03.2018, an der Amphibienwanderstrecke statt.

Wir treffen uns um 18.00 Uhr mit den Fahrrädern am Sportplatz und fahren dann gemeinsam weiter. Die Kinder benötigen eine Warnweste und am besten Gummistiefel, eine funktionierende Fahrradbeleuchtung und eine starke Taschenlampe.

Bis zum Einsatz der Dunkelheit werden wir den Wald und den See erkunden, anschließend gehen wir zum Amphibienzaun. Es ist wichtig, dass die Kinder die Straße nicht alleine überqueren, bitte schon zuhause darauf aufmerksam machen.

Um 20.00 Uhr können die Kinder an der Bushaltestelle (gegenüber der Autobahnauffahrt) abgeholt werden, damit sie auch wieder sicher nach Hause kommen. Zur besseren Planung benötigen wir eine kurze Anmeldung. Vielen Dank! Noch Fragen?

Wir freuen uns auf eine spannende Gruppenstunde

Das NAJU- Team


NAJU-Kids on Tour im Zoo Karlsruhe

Die NAJU auf Besuch im Zoo Karlsruhe

Das neue Jahr starten wir in der Regel mit einem Gruppenausflug im Januar, in diesem Jahr war der Zoologische Garten in Karlsruhe unser Ziel und im Februar war es endlich soweit. Neben einem gemeinsamen Rundgang stand auch eine interessante Führung auf dem Programm: „Tiere in Eis und Schnee- Anpassungen an die Kälte.“

So machten wir uns am Samstag, 03.02.2018, mit 12 gut gelaunten Kindern auf den Weg nach Karlsruhe, 5 Kinder mussten leider krankheitsbedingt zu Hause bleiben. Bis zur gebuchten Führung hatten wir noch etwas Zeit, wir beobachteten die kalifornischen Seelöwen, über und unter Wasser, die beiden Eisbären im Wasser und die Fütterung der Pinguine.

Im warmen Giraffenhaus legten wir die erste Vesperpause ein und zogen dabei einen doch strengen Geruch der Kälte vor. Pünktlich um 11.00 Uhr startete unsere Führung, passend zum Thema fielen kleine Schneegriesel vom Himmel und wir spürten wieder die winterliche Kälte. Als erstes besuchten wir die beiden Schneeleoparden, sie stammen aus dem Himalaya und gehören zu den am meisten bedrohten Großkatzen. Mit ihrem dichten langhaarigen Fell mit bis zu 12 cm langer Unterwolle sind sie optimal vor Kälte geschützt, ein Stück weicher Wolle konnte jedes Kind einmal in die Hand nehmen.

Weiter ging es zu einem Schneeeulen- Pärchen, die auch an Füßen und am Schnabel Federn als Wärmeschutz aufweisen. Sie sind in ihrer Färbung nicht nur besonders gut getarnt, durch den Fransensaum an ihren weichen Federn können sie als lautlose Jäger auf Beutefang gehen. Zum Fühlen gab es hier die Feder einer Schneeeule und zum Vergleich die Feder eines Marabus. Beindruckend war auch ihre Fähigkeit, den Kopf um 270 Grad zu drehen.

Die letzte Tiergruppe, die wir uns näher anschauten, waren die Pinguine. Die kurzen Federn sind mit einem flauschigen Dunenteil versehen, zwischen Dunen und Unterhautfettgewebe schützen Luftpolsterschichten vor Auskühlung. Besonders deutlich wurde dies beim Tauchgang, wenn kleine Luftbläschen nach oben stiegen.

Im Rahmen der Führung gab es Interessantes zu erfahren.

Hier war die Führung leider schon wieder zu Ende.  Verschiedene Anpassungsstrategien an extreme Kälte von Tieren an Land, in der Luft und im Wasser wurden für alle deutlich. Im Zoo war es zwar nicht extrem kalt, aber die ersten Kinder begannen zu frieren und wir marschierten weiter, machten einen Abstecher ins Affenhaus und ins Raubtierhaus. Im Dickhäuterhaus legten wir noch einmal eine Pause ein und danach wurde abgestimmt: Exotenhaus oder Spielplatz. Die Kinder entschieden sich fast einstimmig für den Spielpatz und hier hat dann keiner mehr gefroren.

Wir haben an diesem Morgen einiges gelernt und für uns selbst erfahren: Wir Menschen brauchen u.a. besondere Kleidung, um nicht zu frieren, aber vor allem ausreichend Bewegung. Die Zeit verging mal wieder viel zu schnell, wir brauchten schon einige Überzeugungskraft, um den Zoo pünktlich zu verlassen.

Und wir haben uns gefreut, dass die Kinder mit großem Interesse bei der Sache waren, sie haben aufeinander geachtet und alles hat super geklappt. Ein großes Lob an die Reisegruppe!

Jetzt freuen wir uns auf weitere spannende Gruppenstunden, bis dahin winterliche Grüße vom NAJU- Team


NAJU- Kids on Tour

Auch in diesem Jahr möchten wir mit einem gemeinsamen Ausflug unser NAJU- Programm starten.  Als Ziel haben wir dieses Mal den Zoologischen Garten in Karlsruhe gewählt und für die Kinder eine interessante Führung gebucht:

Der Termin ist am Samstag, 03.02.2018, um 11.00 Uhr.

Thema der Führung: Tiere in Eis und Schnee- Anpassungen an Kälte

„Der Winter ist eine extreme Jahreszeit für Tiere und Pflanzen. Weltweit haben sich verschiedene Anpassungsstrategien entwickelt, um Tiere gegen extreme Kälte und die jahreszeitlichen Veränderungen zu wappnen. Die Kinder erarbeiten gemeinsam die Herausforderungen für Tiere in einer winterlichen Umgebung und lernen verschiedene Anpassungen von Zootieren gegen Kälte kennen.“

Wenn auch bei uns im Moment der Winter nicht eindeutig zu erleben ist, wird dieses Thema sicherlich spannend und lehrreich sein.

Im Anschluss an die Führung wollen wir uns noch Zeit für einen Rundgang nehmen.

Die Kosten für die Führung übernimmt die NAJU, Eintritt und Zugfahrt werden auf die teilnehmenden Kinder umgelegt.

Um genau planen zu können bitten wir um eine verbindliche Anmeldung bis Freitag, 26.01.2018. Weitere Informationen folgen in Kürze.

Viele Grüße vom NAJU- Team


Jahresabschluss mit Stockbrot bei der NAJU Hambrücken

Alles ist Vergehen, doch schöne Momente leuchten ewig.

 Monika Minder

Die NAJU beim Zubereiten der Winterfütterung.

Das Jahr geht zu Ende und auch wir von der NAJU können auf interessante Gruppenstunden im Wechsel der Jahreszeiten zurückblicken. In Gesprächen stellen wir immer wieder fest, dass sich die Kinder gerne an viele bedeutsame Momente erinnern und dass unser Einsatz in der Natur sinnvoll ist.

Zum Abschluss eines ereignisreichen Jahres trafen sich am Samstag, 09.12.2017, 14 gut gelaunte Kinder zu unserer letzten Gruppenstunde. Zu Beginn des Nachmittags stand eine Bastelaktion auf dem Programm, geplant war die Herstellung von Futterglocken für die heimischen Vögel. Nach einer kurzen Einführung ging es sogleich ans Werk. Rindertalg und Vogelfutter wurden zu festem Teig verrührt und in die vorbereiteten Tontöpfe gefüllt. Mit gegenseitiger Hilfe war die Arbeit schnell erledigt und wir konnten zum 2. Programmpunkt übergehen. Auf Wunsch der Kinder wollten wir als nächstes ein wärmendes Feuer entzünden. Die Kinder schichteten alle notwendigen Materialien in die Feuerstelle und nach anfänglicher Skepsis und ein paar kleinen Veränderungen entwickelte sich nach und nach ein wunderbar wärmendes Feuer. Bis ausreichend heiße Glut entstanden war, probierten die Kinder mit Feuersteinen und Feuerstahl ein eigenes kleines Feuer zu entzünden. Das war gar nicht so einfach und führte auch leider nicht zum Erfolg. Am Ende waren wir froh, dass das „richtige“ Feuer nach einbrechender Dämmerung schon brannte. Nun konnte der gemütliche Teil beginnen, mit Kinderpunsch und Stockbrot genossen wir die fröhliche Runde an den prasselnden Flammen. Das trockene Winterwetter tat sein Übriges dazu, es fielen sogar ein paar Schneeflöckchen.

Zum Jahresabschluss gab es Stockbrot.

Wir danken Familie Koslowski für die großzügige Holzspende und natürlich auch allen Freunden der NAJU, die uns in diesem Jahr auf unterschiedliche Weise unterstützt haben.

Nun wünschen wir allen Kindern und ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und Gesundheit und Glück im neuen Jahr.

Wir freuen uns auf neue spannende Gruppenstunden im nächsten Jahr.

Das NAJU- Team


NAJU-Gruppenstunde: Erlebnisse im herbstlichen Wald

Die NAJU-Gruppe am Bau eines Unterstandes.

Der Wald ist zu jeder Jahreszeit schön, er ist Spiel-, Erfahrungs-, Sinnes- und Lernraum, er ist ein Ort der Kooperation, ein Ort für Bewegung, er ist die Quelle von Kreativität und Fantasie, er ist ein Ruheort und er ist für alle Menschen offen.
In unserer Gruppenstunde am Samstag, 18.11.2017, stand der Wald im Mittelpunkt unserer Aktivitäten, 10 gut gelaunte Kinder waren unserer Einladung gefolgt. Bei einem angenehmen Herbstwetter ging es mit den Rädern in den Wald hinein. Ziel war der Ort; an dem wir schon öfter aktiv waren.
Zur Einstimmung erzählten die Kinder, was sie am Wald so lieben: „Hier gibt es viele Tiere, hier möchte ich Tieren helfen, ich bin gerne draußen, ich mag die Natur, hier ist es so schön ruhig, im Wald kann ich etwas erleben, hier gibt es schöne frische Luft und ich möchte auch Müll sammeln, hier kann ich Vögel hören.“ Dann ging es ans Werk, der Wunsch der Kinder war, für Tiere und Menschen eine Hütte zu bauen. Viele abgesägte Äste wurden in Teamarbeit zusammengetragen, mit Astscheren bearbeitet und zu einem stattlichen Unterstand aufgebaut. Nach getaner Arbeit wurde er mit einem gemütlichen Vesper eingeweiht, die Kinder waren sehr zufrieden mit ihrer Arbeit.
Es blieb auch noch genügend Zeit, Waldboden und Baumstümpfe unter die Lupe zu nehmen. Aufgrund der kühleren Temperaturen fanden wir nur wenige Insekten. Ein 3 cm großer Käfer, den wir bei den „Bauarbeiten“ entdeckten, konnten wir als schwarzer Moderkäfer identifizieren.

Auch im Herbst lässt sich einiges entdecken.

Im Anschluss wurde die weitere Umgebung erkundet, beim einem Paarspiel konnten die Kinder ihren Tastsinn unter Beweis stellen und mit verbundenen Augen im Wald ganz andere Erfahrungen machen. Beim Eichhörnchen- Spiel wurde deutlich, wie die Tiere für den Winter vorsorgen und die Kinder erkannten dabei die Schwierigkeit, alle Verstecke wieder zu finden. Einige nutzten auch verschiedene Bäume für eine ausgiebige Kletterpartie.
Zum Abschluss fanden wir noch heraus, welche Baumarten diesen Teil des Waldes ausmachen, mit der entsprechenden Literatur gelang es allen Kindern, 5 verschiedene Bäume zu erkennen und zu beschreiben.
Die Zeit verging wie so oft wie im Flug, der Herbstwald zeigte sich noch einmal von seiner schönsten Seite und mit dem zunehmenden Wind wirbelten uns die herabfallenden Blätter entgegen.
Auf Wunsch der Kinder werden wir im Dezember wieder ein Feuer entzünden und Futterglocken für die heimischen Vögel herstellen. Näheres geben wir rechtzeitig bekannt.
Herbstliche Grüße
Das NAJU- Team


Nächste NAJU Gruppenstunde erkundet den Wald !

Jeder Zapfen, jede Blüte, jedes Rindenstück ist ein Lebensraum, – für sich und für die anderen. Hier lebt Leben von Leben und trägt sich selber in Vorsorge und schier unendlicher Fruchtbarkeit weiter.        – Erich Hornsmann

Auch im Herbst bietet der Wald eine Fülle von Eindrücken,  die uns oft zum Staunen und Handeln bewegen. Daher nutzen wir die nächste Gruppenstunde wieder für einen Waldbesuch.

Wir treffen uns am Samstag, 18.11.2017, um 9.30 Uhr am Hundeplatz. Von dort aus fahren wir mit den Fahrrädern zu dem Waldstück, an dem wir vor einiger Zeit die „Tierrettungsstation“ gebaut hatten. Die Kinder benötigen Verpflegung für eine kurze Pause, nach Möglichkeit bitte auch eine Astschere mitbringen.

Bei trockenem Wetter sind wir um 12.30 Uhr wieder zurück am Hundeplatz, ansonsten werden wir die Gruppenstunde um 12.00 Uhr beenden.

Zur besseren Planung bitten wir wie immer um eine kurze Anmeldung.

Darüber hinaus möchten wir uns auf diesem Weg bei allen Menschen bedanken, die uns bei der bundesweiten Aktion der ING DiBa so tatkräftig unterstützt haben. Wir zählen zu den 1.000 Vereinen, die 1.000 Euro für ihre Vereinsarbeit erhalten. Herzlichen Dank dafür, dass Geld ist in der Natur gut angelegt.

Viele Grüße

Das NAJU- Team


Viele Hände machen der Arbeit bald ein Ende

NABU und NAJU aktiv im Einsatz

In unserer letzten Gruppenstunde am Samstag, 21.10.2017, stand wieder ein Pflegeeinsatz auf dem Programm. Pünktlich um 9.45 Uhr waren Marlon, Jan, Jonas, Stanislav, Josef, Emil, Elias, Fabienne, Janine, Vincent, Enrico und Mara zur Stelle.

Mit den Fahrrädern ging es dann zur Renaturierungszone des Karlsdorfer Rheinsand Kieswerks, hier hatten schon 9 Mitglieder des NABU Hambrücken ihre Arbeit mit Astscheren, Freischneidern, Sägen,…aufgenommen. Wie schon berichtet befindet sich hier der Lebensraum der Westlichen Dornschrecke. Als wärme- und feuchtigkeitsliebendes Insekt bevorzugt sie vegetationsarme Lebensräume in Wassernähe. Sie ernährt sich von Algen, Moosen und Keimlingen und überwintert unter Wasser.

Nach einer kurzen Einführung kamen dann auch bei den Kindern die mitgebrachten Schneidewerkzeuge zum Einsatz. Unser Auftrag war, die Uferzonen der beiden kleinen Gewässer von den nachgewachsenen Gehölzen wie Weiden und Pappeln zu befreien. Stärkere Pflanzen wurden so weit wie möglich zurückgeschnitten, junge Pflänzchen konnten samt Wurzeln heraus gerissen werden.

 

Auch das angefallene Schnittgut musste am Damm aufgeschichtet werden. Mit Eifer und Muskelkraft waren auch die Jüngeren bei der Sache, es blieb aber auch noch genug Zeit, um die Umgebung unter die Lupe zu nehmen.

Die NAJU Kinder im vollen Einsatz

Zum Abschluss trafen wir uns zu einer ausgiebigen Vesperpause, bei optimalem Herbstwetter genossen alle die Stärkung an der frischen Luft.

Gegen 12.00 Uhr war der Arbeitseinsatz beendet, es hat wieder großen Spaß gemacht, für die Natur aktiv zu werden.  Wir danken allen Kindern für ihren Einsatz zum Schutz der Westlichen Dornschrecke, in Mitteleuropa ist sie stark gefährdet, bei uns findet sie seit Jahren den optimalen Lebensraum.

Vielen Dank auch an Mitglieder des NABU Hambrücken, die sich in ihrer Freizeit gerne mal für die Natur stark machen.

Das NAJU- Team


Die NAJU entdeckt die spannende Welt der Bienen

Der erste Blick auf die Waben direkt vor Ort.

Honigbienen bestäuben rund 80% der Wild- und Nutzpflanzen und sichern somit die Vermehrung über Früchte und Samen. Auf diese Weise erhalten sie tausende Pflanzenarten und ernähren maßgeblich Tier und Mensch. Andere Insekten können mit der Bestäubungsleistung der Bienenvölker nicht mithalten.

In jedem Glas Honig steckt der Nektar von Millionen Blüten, aber wie kommt er ins Glas? Diese und viele andere Fragen wurden am Samstag, 15.07. 2017, eindrucksvoll und kindgerecht beantwortet. Herr Anton Kremer gab uns einen umfassenden Einblick in seine Arbeit als Imker, 16 interessierte Naturforscher waren mit dabei.

Zu Beginn unserer Aktion gingen wir  auf sein Wiesengrundstück, auf dem verschiedene Bienenstöcke stehen. Nach einer kurzen Einweisung öffnete er für uns den ersten Bienenstock und zeigte uns eine gut gefüllte Wabe mit überaus friedlichen Bienen. Im nächsten Stock ging es nicht so friedfertig zu, nach dem 1. Stich musste er sogar seinen Hut und seine Handschuhe anziehen. Zum Ende der Honigernte, die von Mitte Mai bis Ende Juli dauert, werden die Bienen schnell nervös. Denn sie bringen nicht mehr so viel Nektar ein und verteidigen ihre Vorräte. Den Smoker hatte Herr Kremer dieses Mal nicht dabei, um den Geschmack des Honigs nicht zu beeinflussen. Wir standen aber in sicherer Entfernung zur Flugbahn und zu den Bienenstöcken und konnten trotzdem alles gut beobachten. Herr Kremer entnahm 4 gut gefüllte Waben und mit ihnen ging es dann in seine Garage zur weiteren Verarbeitung.

Als erstes wurden die Wachsdeckel mit einem speziellen Werkzeug abgenommen, der frische Honig konnte sofort probiert werden. Köstlich! Daneben gab es auch Kostproben aus einem Honigglas, das sich schnell leerte. Alles schmeckte gleich gut. Nach dem Entdeckeln wurden die Waben in die Schleuder gestellt, die Kinder konnten sie dabei selbst in die Hand nehmen und ihr Gewicht spüren. Wussten sie, dass eine gut gefüllte Wabe bis zu 5 Gläser Honig liefert? Dann war Muskelkraft angesagt, jedes Kind durfte die Kurbel drehen und die Honigschleuder in Gang bringen.

Das Probieren durfte nicht zu kurz kommen.

Nach getaner Arbeit kam die Stärkung, Frau Kremer hatte schon jede Menge Honigbrote geschmiert und die Kinder genossen das leckere Vesper. Als dann auch das letzte Kind satt war, zeigte uns Herr Kremer einen interessanten Film über die Honigbiene, über das Leben im Bienenstock und die Honiggewinnung. Beeindruckend, wie Königin, Drohnen und Arbeiterinnen in einem Bienenvolk von bis zu 60.000 Tieren mit effizienter Aufgabenverteilung zusammenarbeiten.

Das war eine Gruppenstunde für (wirklich) alle Sinne, vor allem der Geschmackssinn kam voll und ganz auf seine Kosten. Wir danken Herrn Kremer für den interessanten Vormittag, er ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen und vermittelte sein Wissen auf ganz praktische Art und Weise. Und natürlich auch ein Dankeschön an Frau Kremer für ihre leckeren Honigbrote. Alle waren rundherum zufrieden!

Die Ferien sind nun nicht mehr weit, jetzt freuen wir uns auf einen spannenden Vormittag mit dem Ökomobil. Ansonsten wünschen wir allen eine erholsame Sommerzeit.

Das NAJU- Team