Tägliche Archive: 30. Januar 2016


Streuobstschnitt beim NABU Hambrücken

Streuobst1Am Samstag, den 30.01.2016 trafen sich ca. 20 Streuobst-Interessierte auf der Streuobstfläche des NABU am Ortsrand von Hambrücken. Die NABU Gruppe Hambrücken hatte zu dem Termin gerufen, um zum einen den dortigen Obstbäumen einen Erziehungsschnitt zukommen zu lassen und zum anderen um Interessierte in den Baumschnitt einzuführen. Hierfür waren mit Günther Kolb und Kathrin Baumgärtner zwei ausgesprochene Fachleute vor Ort.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden der NABU Gruppe Hambrücken Franz Debatin ging es auch gleich ans Werk. Zunächst wurden die Grundlagen des fachgerechten Baumschnitts am praktischen Anschauungsobjekt erläutert, bevor jeder Teilnehmer sich selbst am Schnitt versuchen konnte. Nach getaner Arbeit wurden die Ergebnisse gemeinsam durchgesprochen und an der ein oder anderen Stelle noch ein Nachbesserung vom Experten vorgenommen.Streuobst2

Zum leiblichen Wohl durfte bei diesem Einsatz natürlich ein Schluck Apfelsaft der Streuobstinitiative Karlsruhe nicht fehlen. Nach etwa 2,5 h lehrreicher Veranstaltung war der Grobschnitt an allen Bäumen der Fläche erledigt, so dass in den folgenden Wochen nur noch Feinarbeiten anstehen.

Die NABU Gruppe Hambrücken bedankt sich bei allen Teilnehmern und vor allem bei Günther Kolb für die fachmännische Unterstützung und hofft auf eine gute Ernte im Jahr 2016.


NAJU- Kids unterwegs – Naturkundemuseum Karlsruhe

Naturkund1Am Samstag, 23.01.2016, führte uns die erste Gruppenstunde ins Naturkundemuseum nach Karlsruhe. 18 gut gelaunte Kinder machten sich mit uns am Morgen auf den Weg, schon die Fahrt mit Bahn und Straßenbahn war für die Gruppe ein besonderes Erlebnis.

Im Museum starteten wir unseren Rundgang im beeindruckenden Vivarium, hier geben zum einen über 30 Aquarien einen Einblick in eine faszinierende Unterwasserwelt tropischer Flüsse und Seen. Zu Beginn beäugte uns der etwa 60 cm lange asiatische Gabelbart, weiter ging es zu den farbenprächtigen Pinzett-, Doktor- und Clownfischen. Die etwas scheue Netzmoräne verließ nach einiger Zeit auch ihre Höhle und ließ sich von einer fleißigen Putzergarnele „behandeln“, perfekt getarnt bewegte sich ein Rochen auf dem Sandboden, …Die Kinder wussten oft nicht, wo sie zuerst hingehen sollten, immer wieder entdeckten sie voller Freude etwas Neues.

Nicht weniger interessant waren auch die verschiedenen Terrarien und ihre „Bewohner“, der Schwarzkopfpython, die Bartagamen und die Kragenechsen, das Pantherchamäleon,…auch hier kamen sie oft aus dem Staunen nicht mehr heraus.Naturkund2

Danach ging es weiter durch das Reich der Mineralien mit vielen glitzernden, farbenfrohen Steinen zur nächsten Ausstellung, ins „Leben in der Urzeit“. Hier kamen alle Dinofans auf ihre Kosten, neben Fossilien und lebensgroßen Modellen staunten die Kinder nicht schlecht über die vielen Skelette, z.B. über das riesige Walskelett.

Nach einer Stunde machte sich doch allmählich der Hunger breit und wir legten eine ausgiebige Vesperpause ein, endlich wurden dabei auch die Rucksäcke etwas leichter.

Vor dem Rundgang durch das Obergeschoss wurde noch einmal das lebensgroße Flugsauriermodell mit seiner Flügelspannweite von 12 m bestaunt, wie wäre es wohl, wenn es heute noch lebte? Könnten wir ihm entkommen?

Naturkund3Als nächstes zeigten die putzigen Seepferdchen ihre Schwimmkünste und der verspielte Krake verließ ab und zu seine Behausung und ließ seine Arme „tanzen“. Es sah so aus, als gäbe er allen Zuschauern eine extra Vorstellung. In der Ausstellung „Heimische Natur“ zeigten uns viele Präparate, welche Bewohner in Wald, Siedlung und Gewässer anzutreffen sind und im nächsten Raum machten z.B. beeindruckende Luftaufnahmen „Die Farben der Erde“ deutlich. Zum Abschluss ging es zu es zur artenreichsten Tiergruppe, den Insekten. Wir beobachteten lebende Stabschrecken, Fauchschaben, eine Kolonie Blattschneiderameisen, … Die Zeit verging wie im Flug und so mussten wir leider unseren Museumsbesuch abschließen.

Mit vielen, vielen Eindrücken ging es wieder zurück nach Hambrücken, wir kamen leider verspätet, aber wohlbehalten an. Die Fahrt mit unserer altersgemischten Reisegruppe hat richtig Spaß gemacht, selbst die aufgetretene Zeitverzögerung bei der Rückreise war für die Kinder kein Problem. Wir haben sicherlich nur einen Teil des vielfältigen Angebotes gesehen, aber vielleicht nutzt ja der ein oder andere die Gelegenheit, das Naturkundemuseum noch einmal zu besuchen.

Jetzt wünschen wir allen eine närrische Fasenacht und erholsame Ferien, das Thema für die nächste Gruppenstunde im Februar geben wir rechtzeitig bekannt.Helau!

Das NAJU- Team