Edeka Südwest fördert das Naturschutzprojekt Saalbachniederung
Unter dem Motto „Unsere Heimat & Natur“ hatte Edeka Südwest gemeinsam mit der Stiftung NatureLife-International einen Wettbewerb für herausragende Naturschutzprojekte ausgeschrieben. Ausgezeichnet und gefördert werden Projekte, die sich mit dem Erhalt, der Schaffung, der Renaturierung und dem Schutz von Biotopen und Lebensräumen für Wildtiere und -pflanzen befassen. Dadurch soll langfristig ein Biotopverbund im Absatzgebiet der Edeka Südwest, das die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie Teile Hessens und Bayerns umfasst, geschaffen werden, um so die Kulturlandschaft im Südwesten kontinuierlich zu fördern und zu verbessern. Pro verkauftem Kräutertopf der Edeka-eigenen Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ geht ein Teil des Erlöses in den Fördertopf.
Eine Jury bestehend aus Vertretern der Edeka Südwest und NatureLife-International bewertete die eingereichten Bewerbungen und wählte daraus die besten Vorhaben aus. Diese werden mit jeweils bis zu 5.000 Euro finanziell gefördert. Damit soll die Erhaltung der biologischen Vielfalt unterstützt werden, denn mittlerweile ist jede zweite Tier- und Pflanzenart gefährdet. Die Auszeichnung soll jedoch nicht nur die gegenwärtigen Erfolge würdigen, sondern auch das Engagement für Heimat und Natur in Zukunft stärken. Die finanzielle Förderung im Zuge der Edeka-Aktion ist gut angelegtes Geld zur Entwicklung des Biotopverbundes in den vier Bundesländern, wie Senator Claus-Peter Hutter, Präsident der Stiftung NatureLife-International (Ludwigsburg) als fachlicher Begleiter des Wettbewerbs feststellte.
Zu den Preisträgern gehört unter anderem die Ortsgruppe Hambrücken des Naturschutzbund Deutschland (NABU). Dank der freundlichen Unterstützung der Marke FROSCH (Erdal Rex GmbH) erhält sie 5.000 Euro für ihr langjähriges Engagement für das Naturschutzprojekt Saalbachniederung.
Durch den Umbruch von Wiesenflächen zu Ackerland ging in der Vergangenheit der Lebensraum vieler typischer Tier- und Pflanzenarten des offenen Grünlandes und damit auch günstige Rastplätze von über 100 Störchen auf ihrem jährlichen Vogelzug verloren. Dem stemmt sich die NABU-Gruppe Hambrücken seit 1986 erfolgreich dagegen. Durch Anpachten und Vermitteln verbleibender Flächen, Überzeugungsarbeit zur Rückwandlung von Ackerflächen in extensives Grünland und den Aufkauf von Flächen konnten ca. 300 Hektar gesichert werden, die nun das größte zusammenhängende Wiesengelände im nordbadischen Raum darstellen. Sie stehen nun langfristig für Natur- und Artenschutz zur Verfügung.
Bei der Scheckübergabe im E center Fitterer in Bruchsal, der die Patenschaft für das Projekt übernommen hat, freute sich Projektleiter Franz Debatin über die finanzielle Unterstützung und bedankte sich bei Thorsten Raus, Gebietsverkaufsleiter bei Edeka Südwest, für die Förderung der für die Natur wichtigen Arbeit.
„Durch ihre unermüdliche Arbeit hat es die NABU-Ortsgruppe Hambrücken geschafft, das größte zusammenhängende Wiesengebiet Nordbadens wiederherzustellen“, betonte Michaela Meyer, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Edeka Südwest, anlässlich der Scheckübergabe und ergänzte: „Davon konnten bereits zahlreiche bedrohte Pflanzen- und Tierarten, die sich dort wieder angesiedelt haben, profitieren und es werden sicherlich noch viele weitere folgen.“