Storchenberingung mit Regierungspräsidentin und Oberbürgermeisterin
Auf Einladung des NABU kamen am 08. Juni Regierungspräsidentin Nicolette Kressl, NABU Landesvorsitzender Johannes Enssle und die Oberbürgermeisterin der Stadt Bruchsal Frau Petzold- Schick nach Hambrücken, um die Beringung eines Jungstorches hautnah mitzuerleben. Die Gemeinde Hambrücken wurde durch Sarah Fröhlich von der Abt. Umwelt und Bauen vertreten. Von Seiten des NABU Hambrücken haben Martina Pfersching, Franz Debatin und Karl Notheis teilgenommen. Auch der Vorsitzende des NABU Kreisverbandes Karlsruhe Hans-Otto Gässler war anwesend. Johannes Enssle begrüßte die Gäste und im Anschluss wurde der Jungstorch auf dem Nest im Gewann Peterswiesen vom amtlichen Beringer Fritz Meier und Regierungspräsidentin Kressl beringt. Im Nest befand sich noch ein unbefruchtetes Ei, welches entnommen wurde. Damit hat in diesem Jahr ausgerechnet das Storchenpaar in Hambrücken einen Jungstorch großgezogen, bei dem der NABU Hambrücken am meisten gebangt hat. Schließlich war unserem Verein bekannt, dass dieser Storchenmann erst im Jahr 2015 in Bornheim aus dem Ei geschlüpft ist. Leider hatte das ebenfalls vom NABU Hambrücken betreute Storchenpaar in der Saalbachniederung und im Gewann Bastwiesen bei der Aufzucht ihrer Jungen in diesem Jahr keinen Erfolg.
Nach der Beringung in Hambrücken fuhren die Teilnehmer in die Saalbachniederung, wo sie von Johannes Enssle und Franz Debatin über den aktuellen Stand dieses besonderen Naturschutzprojektes informiert wurden. Erfreulicherweise stand auch dort noch der LKW Hubsteiger der EnBW zur Verfügung. Dadurch konnten neben dem Fahrer immer jeweils zwei Personen in den Korb steigen und sich hochfahren lassen, um die großflächige und unzersiedelte Saalbachwiesenlandschaft einmal aus 20 Meter Höhe anschauen zu können. Es gab keinen einzigen Teilnehmer, der hiervon keinen Gebrauch machte und alle waren begeistert von diesem Ausblick. Der NABU Hambrücken bedankte sich zum Abschluss bei allen Personen recht herzlich für Ihr Interesse an seinem Naturschutzengagement.