Gruppenstunde


Tierspuren

Wir waren diesmal auf den Spuren unserer Waldtiere unterwegs. Die Wildschweine haben mit ihren „Teller“-Nasen den Boden aufgebrochen. Die Rehe stellen überall im Wald Betten auf. Der Fuchs hinterlässt „Losung“.  Es gab viel zu entdecken.  

Sommer- und Winterfell eines Rehes

Die Kinder mussten außerdem Tierfelle im Wald suchen. Zwei Felle, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, und doch waren beide vom gleichen Tier. Mit Hilfe von Bestimmungskarten eines Kindes und Vergleichen mit unseren Haustieren hatten wir schnell den Unterschied herausgefunden:  Es war ein Sommer- und ein Winterfell des Rehs. So wie auch unsere Jacken dicker im Winter sind, wechseln die Tiere ihr „Gewand“, um warm zu bleiben.

Mit einem Spiel wurde dann noch verdeutlicht, wie anstrengend es für die Tiere ist, im Winter von lauten Spaziergängern gestört zu werden. Das Aufschrecken und Weglaufen kostet die Tiere Energie und Futterquellen sind sehr rar im Winter.

Wir freuen uns schon jetzt auf unser nächstes Treffen am Samstag, den 12.02.2022. Diesmal erst 15:30 Uhr – denn wir wollen die Ruhe des Abendwaldes miterleben können. Wer dabei sein will schreibt gern eine E-mail an: naju@nabu-hambruecken.de


Nachwuchs für die Streuobstwiese

NAJU und NABU beim Einsatz auf der Streuobstwiese

Am Samstag, 01.12.2018, fand unser letzter Arbeitseinsatz in diesem Jahr statt. Emil, Vincent, Fabienne, Stas, Jonas, Elias und Jan kamen mit ihren Fahrrädern pünktlich zum ausgemachten Treffpunkt. Mit von der Partie waren auch insgesamt 8 Mitglieder vom NABU Hambrücken. Unser Ziel war es, 7 hochstämmige Obstbäume auf unserer Streuobstwiese in der Saalbachniederung zu pflanzen. Zu Beginn der Aktion erklärte Kathrin Baumgärtner, unsere Fachfrau für Biotop- und Artenschutz, anhand eines Apfelbaumes den Aufbau. Die Begriffe Krone, Stamm, Wurzeln waren den Kindern ja schon geläufig, aber was es mit der Veredelungsstelle im unteren Teil des Baumes auf sich hat, konnte Kathrin anschaulich erklären. Das Veredeln von Obstbäumen ist eine mehr als 3.000 Jahre alte Vermehrungsmethode, weil die Obstarten bzw. Obstsorten nur in Ausnahmefällen durch Samen echt vermehrt werden können. Und es können beim Veredeln von Obstbäumen optimale Sorten- und Wuchseigenschaften kombiniert werden: Der Sämling, auch Unterlage genannt, bestimmt die Wuchsstärke, der verwendete Edelreis garantiert gewünschten Ertrag und so bleiben bestehende Sorten über Generationen erhalten.

Nach dieser kurzen Einführung wurden die Bäume auf die Pflanzung vorbereitet, dabei wurden Wurzeln und Äste fachgerecht eingekürzt. Emil meinte: „Das ist ja eigentlich wie Haare schneiden, jetzt kann alles wieder gutwachsen.“ Dann konnte die eigentliche Arbeit beginnen: gemeinsam wurden ausreichend große Pflanzlöcher ausgehoben, Fabienne verteilte die Hornspäne,und nach und nach fanden 5 Apfelbäume und 2 Birnenbäume ihren Platz auf unserer Wiese. Durch Abgänge von alten Bäumen entstehen ja immer wieder Lücken, die Platz schaffen für Neues. Kinder und Erwachsene packten gleichermaßen mit an und arbeiteten Hand in Hand zusammen. Auch auf die richtige Höhe derVeredelungsstelle wurde geachtet. Schon bei der Pflanzung wurden die Bäume gewässert, aber das mitgebrachte Wasser reichte natürlich nicht aus, um alle Bäume optimal zu versorgen. So erhielten die Kinder die Aufgabe, Wasser aus dem naheliegenden Saalbach zu holen. Auch hier erfuhren sie, dass Teamarbeit eher zum Erfolg führt und Absprachen bei der Arbeit wichtig sind. Wir waren froh,dass alle Kinder weitgehend trocken blieben, aber aufregend wurde es dann doch noch. Gegen Ende fielen beide Eimer samt Strick in den Bach, dank einer spektakulären Rettungsaktion konnten sie wohlbehalten aus dem Saalbach gefischt werden. Während sich die Jüngeren um die Wässerung kümmerten, wurden die Bäume fachgerecht an die Stützpfähle angebunden und ein Verbissschutz und zusätzlich Maschendraht gegen Wildtiere angebracht. Gegen 11.30 Uhr war die meiste Arbeitgetan und alle hatten sich eine Stärkung verdient, es gab Butterbrezeln und selbstgemachten Apfelpunsch mit dem dem Saft aus heimischen Streuobstwiesen. Auch wir sind Mitglied in der Streuobstinitiative im Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V. und liefern Obst für den regionalen Biosaft. Zum Abschluss kontrollierten die Kinder noch die Nistkästen, die wir im Februar 2016 Jahren hier aufgehängt hatten und fanden z.B. das Nest einer Blaumeise. Immer wieder fielen uns die vielen Löcher und Laufpfade der Feldmäuse auf, die in einem komplexen Tunnelsystem unter der Erde leben. Hoffentlich verschonen sie im Winter die Wurzeln der jungen Apfelbäume. Wir probierten noch die Früchte der Mispel, die wir mit 4 anderen Obstbäumen vor 3 Jahren gepflanzt hatten. Hier fanden sich zur Freude der Kinder auch einige Marienkäfer, die sich wohl schon in ihr Winterquartier zurückgezogen hatten.    

Die neu gepflanzten Bäume mussten auch bewässert werden.

 Nach diesem gelungenen Arbeitseinsatz fuhren wir mit denFahrrädern wieder zurück zum Hundeplatz. Wir hatten mal wieder großes Glück mit dem Wetter, zum Arbeiten war es optimal, aber jetzt darf sich so langsam der Winter einstellen.Herzlichen Dank an alle für die tatkräftige Mithilfe bei allen Arbeits- und Pflegeeinsätzen in diesem Jahr!


Nächste NAJU Gruppenstunde „Waldentdeckungen“

Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.

           Vincent van Gogh

Liebe Freunde der NAJU,

nach einer doch sehr ausgiebigen Sommerpause melden wir uns jetzt zurück. Auch wir möchten unsere „Arbeit“ wieder aufnehmen und haben für Samstag, 22.09.2018, die nächste Gruppenstunde geplant.

Wir treffen uns mit den Fahrrädern um 9.30 Uhr am Hundeplatz zu einer neuen Waldentdeckertour. Unser Ziel ist der Wald entlang der Saalbachniederung, dort werden wir das gemeinsame Vorhaben besprechen.

Wenn das Wetter mitmacht, sind wir gegen 12.30 Uhr wieder zurück am Hundeplatz.

Die Kinder benötigen wettergemäße Kleidung und bei Bedarf ein kleines Vesper für eine gemütliche Pause.

Habt ihr Lust, mit uns einen Vormittag im Wald zu verbringen, dann meldet euch bitte an. Auch „neue“ Naturentdecker sind herzlich willkommen.

Viele Grüße

Das NAJU- Team


Nächste NAJU Gruppenstunde: Mit offenen Augen durch den Frühlingswald

Spaziergang entlang des Kaminfegerweges

In den kleinsten Dingen zeigt sie Natur die allergrößten Wunder

                                                                                                      Carl von Linné

Endlich hat der Frühling Einzug gehalten, täglich gibt es etwas Neues zu entdecken und die Wärme lockt ins Freie.

Unsere nächste Gruppenstunde am Samstag, 21.04.2018, führt uns in den Lußhardwald, wir radeln auf dem Kaminfegerweg und erleben das Erwachen der Natur mit allen Sinnen. Im Wald möchten wir zum einen unseren 4. Geburtstag gebührend feiern, es bleibt aber auch noch genügend Zeit, den Wald zu erkunden.

Wir treffen uns um 9.30 Uhr mit dem Fahrrad am Ende der Brühlerstraße beim Wildbienenhotel. Die Kinder benötigen wettergemäße Kleidung und etwas zu trinken, für das Essen sorgen wir. Bei schönem Wetter sind wir um 12.30 Uhr wieder zurück am ausgemachten Treffpunkt, ansonsten entsprechend früher.

Wer Lust auf unseren Frühlingsausflug hat, sollte sich bitte bald melden, damit wir planen können.

Viele Grüße vom NAJU- Team


Ankündigung NAJU Gruppenstunde: Jetzt laufen sie wieder !

Der Frühling hat endlich Einzug gehalten und mit den milden Temperaturen machen sich nun wieder Kröten, Frösche, Molche und Salamander auf den Weg zu ihren Laichgewässern.

Auch wir vom NABU/NAJU Hambrücken betreuen seit 2012 2 Amphibienzäune zum Schutz der Tiere, sie befinden sich an der Landstraße L 556 zwischen Hambrücken und Forst im Bereich der Autobahnrastanlage Bruchsal. Seit dem 14.01.2018 konnten wir schon 445 Erdkröten, 62 Springfrösche, 16 Teichmolche, 2 Bergmolche und 2 Feuersalamander sicher über die stark befahrene Straße bringen. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre rechnen wir z.B. bei den Erdkröten noch einmal mit der gleichen Anzahl. Als Laichgewässer nutzen die Tiere den kleinen See neben dem Rasthof.

Die Zeit der Amphibienwanderung ist eine gute Gelegenheit, die wechselwarmen Tiere aus nächster Nähe zu beobachten. Deshalb findet unsere nächste Gruppenstunde am Samstag, 24.03.2018, an der Amphibienwanderstrecke statt.

Wir treffen uns um 18.00 Uhr mit den Fahrrädern am Sportplatz und fahren dann gemeinsam weiter. Die Kinder benötigen eine Warnweste und am besten Gummistiefel, eine funktionierende Fahrradbeleuchtung und eine starke Taschenlampe.

Bis zum Einsatz der Dunkelheit werden wir den Wald und den See erkunden, anschließend gehen wir zum Amphibienzaun. Es ist wichtig, dass die Kinder die Straße nicht alleine überqueren, bitte schon zuhause darauf aufmerksam machen.

Um 20.00 Uhr können die Kinder an der Bushaltestelle (gegenüber der Autobahnauffahrt) abgeholt werden, damit sie auch wieder sicher nach Hause kommen. Zur besseren Planung benötigen wir eine kurze Anmeldung. Vielen Dank! Noch Fragen?

Wir freuen uns auf eine spannende Gruppenstunde

Das NAJU- Team


NAJU Gruppenstunde im Projektgarten Heubühl

Die NAJU im Projektgarten Heubühl

Unsere letzte Gruppenstunde am Samstag, 03.06.2017, führte uns nach Bruchsal in den „Projektegarten Heubühl“, 14 reisefreudige Kinder waren dieses Mal mit von der Partie. Der Projektegarten ist ein gemeinnütziges Projekt, das die Natur erlebbar machen soll. Er möchte ökologisches Interesse wecken und zugleich Freiräume für Kinder und Jugendliche schaffen.

In Bruchsal öffnete uns Herr Reinhold Klein die Pforte und machte uns nach einer kurzen Einführung mit dem umfangreichen Gelände vertraut: Hütten, ein großes Tipi, Baumhäuser, ein Seilgarten, ein gigantischer Kletterbaum, eine außergewöhnliche Schaukel, …alles konnten die Kinder hier selbstständig erkunden. Sie nutzten gleich die Gelegenheit, ihre Geschicklichkeit, ihre Kraft und auch ihren Mut unter Beweis zu stellen. Entspannter ging es im Hasenstall zu, jeweils 2 Kinder hatten hier die Möglichkeit, 5 weiche Kaninchen zu beobachten, zu streicheln und zu füttern.

Ein weiteres Naturerlebnis zum Anfassen fanden die Kinder im gegenüberliegenden Heilgarten. In den verschiedenen Trocken- und Feuchtbiotopen konnten z.B.  unterschiedliche Insekten beobachtet werden, prachtvoll waren vor allem die Libellen. Mit einem Kescher fanden einige Kinder z.B.  Posthornschnecken, der Molch ließ sich leider nicht blicken. Dafür hatte Herr Klein auf einem Steinhaufen mehr Glück, hier entdeckte er eine Blindschleiche. Die Kinder richteten für sie ein Terrarium ein und durften sie auch behutsam in die Hand nehmen, was für ein Erlebnis.

Auch die Verpflegung war gesichert.

Das weitere Programm übernahm Jens, er versuchte u.a. einen der quakenden Frösche zu keschern, was aber leider nicht gelang. Gegen 11.30 Uhr machte sich bei den ersten Kindern der Hunger bemerkbar. Jetzt hieß es Holz holen, Holz hacken, Feuer machen, gleich waren die Kinder zur Stelle, um selbst Hand an zu legen. Nicht nur die Jungs konnten sehr gut mit dem Beil umgehen.

Nach kurzer Zeit brannte ein loderndes Feuer in der Feuerstelle und wenig später konnten wir gemeinsam um das Feuer versammeln. Die Kinder ließen sich Stockbrot, Rohkost und Obst genüsslich schmecken, von Jens gab es noch leckere Erdbeeren und auch ein ganzer Hefezopf zum Nachtisch wurde restlos verputzt.

Wie im Flug ging die Zeit im Heubühl zu Ende. Wir wären ja gerne noch geblieben, aber, wir kommen nächstes Jahr bestimmt wieder.

Viele Grüße

Das NAJU- Team


NAJU Gruppenstunde: Frühjahrsputz- auch in der Natur!

Die NAJU startet ihren Waldputz.

Bei schönstem Frühlingswetter fand am Samstag, 24.03.2017, unsere Gruppenstunde im März statt. 11 tatkräftige Kinder hatten sich um 9.00 Uhr eingefunden, die Natur in der Nähe von Grillhütte und Vogelpark zu reinigen. Zu Beginn erläuterten wir den Sinn unserer Aktion und sprachen auch über den Müll im Allgemeinen. Die Kinder nannten Begriffe wie Wertstofftonne, Restmüll, Recycling und wir überlegten für unsere Gruppe ganz konkret, wie man Müll vermeiden kann. Denn: „Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht.“ Wir stellten fest, dass jeder von uns einen Beitrag leisten kann, z.B. mit Butterbrotdosen und Trinkflaschen statt Plastikbeutel und „Trinkerle“, Mehrweg- statt Einwegflaschen, Akkus statt Batterien, …

Nach dieser Einführung besprachen wir die vorgesehene Route und dann konnte es losgehen. Gottseidank hatte uns die Gemeinde Greifzangen und Handschuhe zur Verfügung gestellt, denn schon zu Beginn der Strecke fanden wir viele Taschentücher und Zigarettenkippen. Außerdem sammelten wir verschiedenen Plastikmüll und 10 Bier- und Weinflaschen Wir stellten fest, dass sich der Müll entlang der Wege in Grenzen hielt, bei unserer letzten Aktion vor 2 Jahren sah es überall wesentlich schlimmer aus.

Die „wahren Schätzchen“ entdeckten wir aber im Wald: wir fanden einen Mofarahmen, eine Absperrstange, einen Farbeimer, einen alten Benzinkanister, eine Tasche, … Wir hätten sicher noch mehr gefunden, aber weiteren Müll konnten die Kinder nicht tragen. Ihr Ziel war es, alles zur Grillhütte zu bringen.

Das haben sie sich verdient !

Nach getaner Arbeit freuten sich alle über eine kleine Stärkung, an der frischen Luft schmeckte es uns noch mal so gut. Unser Einsatz hat allen Kindern Spaß gemacht und hier ein paar Kommentare der Kinder:

Vincent: „Hallo, die Kinder haben ein Mofa im Wald gefunden, das war schwer. Und bitte, schmeißt weiterhin nix mehr in den Wald!“

Marlon: „Weil wir nicht immer in den Wald gehen und für euch saubermachen.“

Emil: „Der Müll ist nicht gut für die Tiere, für den Boden, für die Umwelt, für uns alle.“

Jan: „Wir haben viele Kilos gefunden, das ist nicht gut. Bitte auch keinen Farbeimer oder Benzinkanister in den Wald schmeißen. Das ist schädlich für Tiere und Pflanzen.“

Jonas: „Wir haben ein altes Mofa gefunden, wie kommt das in den Wald?“

Stass:“ Wir wünschen uns, dass wir das nicht immer machen müssen. Bitte keinen Müll wegschmeißen!“

Wieder einmal ist einiges zusammen gekommen. Weniger wäre in diesem Falle mehr.

Nach 3 Stunden war unsere Müllsammelaktion beendet, einige waren noch soo motiviert und wären am liebsten noch einmal losgezogen. Wir danken Michelle, Lisa, Anna, Emil, Jan, Maddox, Stass, Marlon, Vincent, Louis und Jonas für die tatkräftige Unterstützung. Es wäre schön, wenn alle Erwachsenen als gutes Beispiel vorangingen und ihren Müll immer mit nach Hause nehmen und auch dort entsorgen.

Den gesammelten Müll haben die Mitarbeiter vom Bauhof gleich am Montag entsorgt, für die gute Zusammenarbeit herzlichen Dank!

Und eines können wir auch noch sagen: Wir haben den Frühling genossen, viele Blumen entdeckt, Insekten gesehen, Vögel gehört, …

Viele Grüße

Das NAJU- Team


Nächste NAJU Gruppenstunde: Wir gehen wieder ins Heu!

Das NABU Streuobstgrundstück in der Saalbachniederung

Das NABU Streuobstgrundstück in der Saalbachniederung

Streuobstwiesen sind ein kostbares Kultur- und Naturerbe und ein Musterbeispiel für die biologische Vielfalt, da sie über 5.000 Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bieten. Sie zählen zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas.

Auch wir vom NABU Hambrücken sind im Besitz von einigen Streuobstwiesen und übernehmen mit den verschiedensten Arbeitseinsätzen im Jahr die notwendige Pflege.

Am Samstag, 18.06.2016, kommen auf unserer Streuobstwiese in der Saalbachniederung wieder die Heurechen zum Einsatz:  wir helfen beim Zusammentragen des gemähten Grases. Wir treffen uns um 9.oo Uhr mit den Fahrrädern hinter der Eisenbahnbrücke. Wer kann einen Heurechen oder eine Heugabel mitbringen?  Für eine kleine Stärkung bei der Arbeit sorgen wir und um 12.30 Uhr sind wir wieder zurück am ausgemachten Treffpunkt. An diesem Vormittag soll aber nicht nur die „Arbeit“ im Vordergrund stehen, nach unserem Picknick werden wir auch diesen besonderen Lebensraum und seine Umgebung erkunden und sind gespannt, was es alles zu entdecken gibt.

Wir freuen uns, wenn auch „neue“ Kinder an unseren Gruppenstunden  teilnehmen, wir bieten interessante Angebote für Kinder im Alter von 5- 10 Jahren, die Spaß an und in der Natur haben. Am besten einfach mal vorbeischauen!

Um besser planen zu können bitten wir wie immer um eine kurze Anmeldung,

Telefon: 07255/ 3970411 (Lore Breuer)

Mail: lore@die-breuers.com

Es wäre schön, wenn auch Mitglieder vom NABU den Pflegeeinsatz unterstützen, wir freuen uns über jeden fleißigen Helfer.

Das NAJU- Team


Wir waren im Heu! – NAJU Einsatz Streuobstwiesenpflege

NAJU StreuobstpflegeAm Samstag, 20.06.2015, stand ein Arbeitseinsatz auf unserer Streuobstwiese in der Saalbachniederung im Mittelpunkt unserer Gruppenstunde, 6 gut gelaunte Kinder hatten sich um 9.30 Uhr eingefunden, um das abgemähte Gras zusammen zu rechen. Mit diesen Aktionen möchten wir nicht nur das Bewusstsein für unsere Umwelt wecken, sondern auch einen Eindruck über die Aufgaben des NABU Hambrücken geben.

Auch ein kurzer Regenschauer zu Beginn konnte den Tatendrang der Kinder nicht stoppen, alle Arbeitsgeräte kamen zum Einsatz und die Arbeit ging meist gut von der Hand. Teilweise war das Gras doch schwer zu bewegen, da hatten wir alle gut zu tun. Aber auch der Spaß kam an diesem Vormittag nicht zu kurz, alle Heuhaufen wurden auf ihre „Standfestigkeit“ hin überprüft und erklommen, besprungen,… Nach einer ausgiebigen Spielpause ging es zum Endspurt, unser Ziel war es, den größten Heuhaufen zusammen zu tragen und die der Erwachsenen zu toppen. Das haben wir auch geschafft.

Bei dieser Arbeit sind uns auch ein paar Käfer und eine Langfühlerheuschrecke über den Weg gelaufen, die wir ausgiebig beobachtet konnten. Und, wir haben die Gelegenheit genutzt, einen Nistkasten zu säubern. Nach einer kleinen Stärkung ging es dann schon wieder zurück Richtung Hambrücken.

Für unsere Kinder war es ein ereignisreicher Einsatz, der sichtlich Spaß gemacht hat. Danke an alle kleinen und großen Helfer für die Arbeit.NAJU Streuobstpflege

Danken möchten wir auch Sarah Notheisen, die als neues NABU- Mitglied gleich mitgeholfen hat und uns mit ihrem biologischen Fachwissen in Zukunft unterstützen wird. Wir freuen uns sehr über die Verstärkung in unserer NAJU- Gruppe.

Unsere letzte Gruppenstunde vor den Sommerferien findet am 25.07.2015 statt, das Thema geben wir rechtzeitig bekannt.

Und am 03.08.2015 haben wir das Ökomobil zum diesjährigen Ferienprogramm eingeladen, es bietet ein abwechslungsreiches Programm zum Thema „Wiese und Wald“.

Sommerliche Grüße wünscht das NAJU- Team


Im Wasser auf der Spur

In unseren NAJU- Gruppenstunden möchten wir mit den Kindern verschiedene Lebensräume  einheimischer Tiere und Pflanzen erleben und erfahren.

So stand unser 2. NAJU- Treffen am Samstag, 05.04.2014,  ganz im  Zeichen des  Lebensraumes Wasser mit seiner Vielfalt an kleinen Lebewesen. 10 Kinder hatten sich am diesem Vormittag eingefunden und nach einer kurzen Vorstellungsrunde starteten wir mit einer kleinen Radtour in die nahe gelegene Saalbachniederung. Unser Ziel war die Überleitung vom Saalbach zum Wagbach, die als natürlich anmutender  Bachverlauf im Jahr 2010 ausgehoben wurde. Hier nutzten wir eine flache und auch ruhige Uferzone, die uns einen leichten Zugang zum Bach ermöglichte. Bevor aber die „Wasserforscher“ aktiv werden konnten, stand ihnen noch eine knifflige Aufgabe bevor: Der Bau eines Keschers;  dabei war nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Teamarbeit gefragt. Zum Glück waren noch 2 Papas mit von der Partie, die die Kinder mit ihrer Fingerfertigkeit bei ihrer Arbeit unterstützen. Dafür herzlichen Dank!

Als alle Kinder mit einem  Kescher ausgerüstet waren,  konnten sie endlich auf die Suche nach möglichen Bachbewohnern gehen. Wasserläufer und Taumelkäfer fielen ihnen gleich ins Auge, weil sie sich direkt auf der Wasseroberfläche aufhalten. Aber auch im Wasser, versteckt zwischen Wasserpflanzen und Steinen konnten verschiedene Lebewesen entdeckt,  beobachtet  und anschließend  bestimmt werden, z.B. die Larven der Kleinlibelle, Bachflohkrebse, Stichlinge, Wasserschnecken.

Wussten sie, dass anhand der aufzufindenden Lebewesen auch die Wasserqualität  bestimmt werden kann? Wir stellten nach unserer Auswertung fest, dass es sich hier um ein gering belastetes Gewässer handelt.

Aber nicht nur Bachbewohner konnte die Gruppe an diesem Samstag hautnah beobachten, sie hatten auch die Gelegenheit, einige mitgebrachte Amphibien aus nächster Nähe kennenzulernen. Zunächst wanderte eine Erdkröte „geduldig“ von Hand zu Hand, für die meisten angenehm und spannend zugleich. Nicht so ruhig verhielt sich ein Teichfrosch, er wäre am liebsten gleich davon gesprungen und war kaum zu halten. Der dritte im Bunde war ein Teichmolch, den wir normalerweise auch kaum zu Gesicht bekommen.

Zum Abschluss wurden alle gefangenen Wasserbewohner  wieder behutsam in die Freiheit entlassen und für uns hieß es, den Rückweg anzutreten. Wir hoffen, dass unsere „Wasserforscher“ viel Wissenswertes und Interessantes erfahren haben, durch ihr umsichtiges Verhalten wurde die Natur weitgehend geschont und die Füße blieben alle trocken.

Bei unserem nächsten Treffen am Samstag, 10.05.2014 greifen wir die NABU- Aktion „Die Stunde der Gartenvögel“ auf und beschäftigen uns mit dem Vogel des Jahres, dem Grünspecht.

Teilnehmen können wie immer bis zu 15 Kinder im Alter von 5-8 Jahren,  eine Anmeldung nehmen gerne wir per Mail oder telefonisch entgegen.

Achtung, die NABU- Mailadresse hat sich geändert: mail@nabu-hambruecken.com.

Telefon: 07255/ 3970491 (Jutta und Sascha Koslowski)

Wir freuen uns auf eine spannende Zeit im Mai

Jutta& Sascha Koslowski und Lore Breuer