Viele Hände machen der Arbeit bald ein Ende


NABU und NAJU aktiv im Einsatz

In unserer letzten Gruppenstunde am Samstag, 21.10.2017, stand wieder ein Pflegeeinsatz auf dem Programm. Pünktlich um 9.45 Uhr waren Marlon, Jan, Jonas, Stanislav, Josef, Emil, Elias, Fabienne, Janine, Vincent, Enrico und Mara zur Stelle.

Mit den Fahrrädern ging es dann zur Renaturierungszone des Karlsdorfer Rheinsand Kieswerks, hier hatten schon 9 Mitglieder des NABU Hambrücken ihre Arbeit mit Astscheren, Freischneidern, Sägen,…aufgenommen. Wie schon berichtet befindet sich hier der Lebensraum der Westlichen Dornschrecke. Als wärme- und feuchtigkeitsliebendes Insekt bevorzugt sie vegetationsarme Lebensräume in Wassernähe. Sie ernährt sich von Algen, Moosen und Keimlingen und überwintert unter Wasser.

Nach einer kurzen Einführung kamen dann auch bei den Kindern die mitgebrachten Schneidewerkzeuge zum Einsatz. Unser Auftrag war, die Uferzonen der beiden kleinen Gewässer von den nachgewachsenen Gehölzen wie Weiden und Pappeln zu befreien. Stärkere Pflanzen wurden so weit wie möglich zurückgeschnitten, junge Pflänzchen konnten samt Wurzeln heraus gerissen werden.

 

Auch das angefallene Schnittgut musste am Damm aufgeschichtet werden. Mit Eifer und Muskelkraft waren auch die Jüngeren bei der Sache, es blieb aber auch noch genug Zeit, um die Umgebung unter die Lupe zu nehmen.

Die NAJU Kinder im vollen Einsatz

Zum Abschluss trafen wir uns zu einer ausgiebigen Vesperpause, bei optimalem Herbstwetter genossen alle die Stärkung an der frischen Luft.

Gegen 12.00 Uhr war der Arbeitseinsatz beendet, es hat wieder großen Spaß gemacht, für die Natur aktiv zu werden.  Wir danken allen Kindern für ihren Einsatz zum Schutz der Westlichen Dornschrecke, in Mitteleuropa ist sie stark gefährdet, bei uns findet sie seit Jahren den optimalen Lebensraum.

Vielen Dank auch an Mitglieder des NABU Hambrücken, die sich in ihrer Freizeit gerne mal für die Natur stark machen.

Das NAJU- Team