Obwohl nahezu sämtliche NABU Wiesenflächen in der Pflegeobhut von Landwirten liegen obliegt es der NABU Gruppe Hambrücken alljährlich sich um die Streuobstwiesen zu kümmern, die von unserem Verein betreut werden. Dazu gehören eine Fläche in der Saalbachniederung sowie ein weiteres Grundstück am Ortsrand von Hambrücken im Gewann Hungerbühl. Nachdem aufgrund der derzeit für die Mahd günstigen Witterung die Streuobstwiesen in der Woche per Balkenmäher gemäht wurden, stand am vergangenen Samstag das Zusammenrechen des Heus auf dem Programm. Mit der Hilfe von 8 fleißigen Helfern war die erste Fläche in Hambrücken bereits nach kurzer Zeit erledigt, so dass sich die Helfer auf in die Saalbachniederung machen konnten. Auch dort machten die zahlreichen Hände der Arbeit schnell ein Ende, so dass alle noch zu einem gemütlichen Teil übergehen konnten.
Die Streuobstwiesen des NABU werden regelmäßig sowohl in ihrem Baumbestand, als auch auf der Wiesenfläche gepflegt. Unser Verein hat verschiedene Nisthilfen auf den Flächen angebracht, um somit einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Arten bestmöglich zu entwickeln. Die Flächen sind der Streuobstinitiative im Landkreis Karlsruhe gemeldet und unterliegen den dort bestehenden Pflege- und Bewirtschaftungsleitlinien. Unser Verein ist bemüht im Rahmen dieser Anstrengungen alte Obstsorten in unserer Region zu erhalten. Leider sind in diesem Jahr aufgrund des Kälteeinbruchs im April die Ertragsaussichten eher gering.
Der NABU Hambrücken bedankt sich bei allen, die bei diesem Arbeitseinsatz mitgeholfen haben.